Stadt & Leute

„Tu was!“

RNV unterstützt die landesweite Kampagne der Polizei für Zivilcourage und mehr Hilfsbereitschaft

Viele Fahrgäste wissen nicht, wie sie auf „kritische“ Situationen und Konflikte in Bus und Bahn reagieren sollen. Aber auch Sicherheitseinrichtungen, die der ÖPNV bietet, sind weitgehend unbekannt. Deshalb unterstützt die RNV ab sofort die Kampagne „Tu was!“ des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg.

Bernd Fuchs (rechts), Leiter der Polizeidirektion Heidelberg, stellt gemeinsam mit Vertretern von RNV und Polizei den RNV-Gelenkbus mit Werbung für die Aktion „Tu was!“ vor.
Bernd Fuchs (rechts), Leiter der Polizeidirektion Heidelberg, stellt gemeinsam mit Vertretern von RNV und Polizei den RNV-Gelenkbus mit Werbung für die Aktion „Tu was!“ vor. (Foto: Rothe)

Zunehmende Gewaltbereitschaft im öffentlichen Raum lässt nicht nur eine Art Unbehagen entstehen, sondern kann manchmal auch Angstgefühle aufkommen lassen. Dabei ist einer der wichtigsten Auslöser für die eigene Unsicherheit häufig schon die Anwesenheit bedrohlich wirkender oder rücksichtsloser Mitmenschen.

Helfen, handeln, abwenden?

Auch Fahrgäste von Bussen und Bahnen sehen sich mitunter solch unangenehmen Situationen ausgesetzt – und damit auch vor die Entscheidung gestellt: „Helfen, handeln oder abwenden?“ Denn häufig wissen Beobachter und Zeugen einer Straftat überhaupt nicht, wie sie Zivilcourage zeigen und dem Opfer zu Hilfe kommen können, ohne sich dabei selbst zu gefährden. Zusätzlich zum Einsatz ihres mobilen Serviceteams und der konsequenten Ausbildung von School Scouts unterstützt die RNV daher nun auch aktiv die landesweite Kampagne „Tu was!“.

Bus mit Kampagnenwerbung

Ein Heidelberger Gelenkbus trägt dazu bei, die Aktion ein Jahr lang zu bewerben – und damit alle Fahrgäste und Bürger dazu aufzurufen, Zivilcourage zu fördern und Hilfsbereitschaft zu stärken. Entsprechende Flyer des Landeskriminalamtes zur Aktion „Tu was!“ werden in den Fahrzeugen verteilt und liegen auch in allen RNV-Kundenzentren zur Mitnahme bereit.