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Kooperation für mehr Ausbildungsplätze

Heidelberger Stadtwerke und Kraftanlagen Heidelberg arbeiten bei der Ausbildung seit September 2008 zusammen

Zusätzliche Ausbildungsplätze für Anlagenmechaniker in der Region Heidelberg sind das Ergebnis einer außergewöhnlichen Kooperation zwischen den Heidelberger Stadtwerken und den Kraftanlagen Heidelberg. Mit dieser Zusammenarbeit nutzt erstmals ein Unternehmen der Privatwirtschaft die Ausbildungskompetenz der Heidelberger Stadtwerke und konnte so mehr jungen Menschen als in der Vergangenheit eine Chance für den Berufseinstieg bieten.

Dr. Peter Wildner, Abteilungsleiter Personal- und Sozialwesen, Peter Dorn, Geschäftsführer Kraftanlagen Heidelberg GmbH und Sabine Kieffer, Personalentwicklung und -betreuung bei der Vertragsunterzeichnung
Dr. Peter Wildner, Abteilungsleiter Personal- und Sozialwesen, Peter Dorn, Geschäftsführer Kraftanlagen Heidelberg GmbH und Sabine Kieffer, Personalentwicklung und -betreuung bei der Vertragsunterzeichnung

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken werden bereits seit September 2008 in der Ausbildungswerkstatt der Stadtwerke die Auszubildenden für die Kraftanlagen ausgebildet. Nicht nur zum Vorteil der jungen Menschen, auch zum Vorteil beider Unternehmen. Die Kraftanlagen haben in den Heidelberger Stadtwerken einen erfahrenen Partner im Ausbildungsbereich gefunden, der ihren Auszubildenden eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung bietet, ohne dass die Kraftanlagen neue Räumlichkeiten für weitere Ausbildungsplätze schaffen mussten. Die Stadtwerke können dagegen ihre vorhandenen Ausbildungskapazitäten effizienter nutzen als bisher. Und die Auszubildenden haben den Vorteil, dass sie durch eine breite Berufsausbildung unterschiedliche Betriebe und Abläufe kennen lernen können und sich dadurch ihre beruflichen Entwicklungsperspektiven nach der Ausbildung erweitern. Zudem wird auch die Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit der "Azubis" mit der Zusammenarbeit gefördert. "Die gegenseitige Unterstützung wird die Qualität der Berufsausbildung verbessern und damit die Ausbildungsmöglichkeiten im Beruf Anlagenmechaniker im Raum Heidelberg sichern", ist sich Klaus Blaesius, Geschäftsführer Personal und Soziales der Heidelberger Stadtwerke, sicher.

Die Kooperation ist bereits jetzt ein voller Erfolg: Für das Ausbildungsjahr 2009 hat die Suche nach geeigneten Auszubildenden schon begonnen. Und bei den Kraftanlagen Heidelberg werden unterdessen bereits die Weichen für einen Ausbau dieser Zusammenarbeit gestellt. "Die Qualität der Ausbildung, die unser Partner bietet, hat uns voll überzeugt. Deshalb möchten wir, gemeinsam mit den Heidelberger Stadtwerken, im Jahr 2009 mindestens fünf weitere Anlagenmechaniker ausbilden. Junge Menschen die Interesse an einer solchen Ausbildung haben, dürfen sich gerne bei uns bewerben", so Peter Dorn, Geschäftsführer der Kraftanlagen Heidelberg. Übergeordnetes Ziel für seine Firma sei es, mit eigenen Auszubildenden die  Stammmannschaft der Kraftanlagen für die kommenden Jahre heranzuziehen.

Die Heidelberger Stadtwerke stellen ihre Ausbildungskompetenz auch auf anderen Berufsfeldern unter Beweis: Seit 2007 werden in Heidelberg fünf junge Menschen zu Mechatronikern für die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH ausgebildet. Zwischen der Innung für Heizung-Sanitär-Klima und den Stadtwerken wurde bereits 2006 eine Zusammenarbeit vereinbart, um die Qualität der Berufsausbildung zu verbessern und damit die Ausbildungsmöglichkeiten im Beruf Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Raum Heidelberg zu sichern. Im Rahmen des Kooperativen Übergangsmanagements (KÜM) unterstützen die Stadtwerke außerdem die Hilda-Hauptschule in Schwetzingen bei ihren Bemühungen, die Ausbildungsreife ihrer Schüler mit Schnuppertagen und Praktika zu verbessern.