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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 18. Januar 2023 / Ausgabe 02 / 31. Jahrgang STADTENTWICKLUNG Heidelberg-Studie Telefonbefragung läuft Was sind die wichtigsten Probleme in Heidelberg? Wie wohl fühlen Sie sich in der Stadt? Wie hat sich Heidelberg entwickelt? Und wie gehen Sie mit zukünftigen Herausforderungen um? Fragen wie diesen geht die jährliche Heidelberg-Studie auf den Grund. Die telefonische Erhebung begann am 16. Januar. Befragt werden 1.000 zufällig ausgewählte Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren. Die Umfrage wird streng anonym durchgeführt. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Ergebnisse werden Mitte 2023 veröffentlicht. EHRENAMT Jahresauftakt 2023 Vereine stellten ihre Arbeit vor Bei der Jahresauftaktveranstaltung am 15. Januar stellten dieses Jahr viele Vereine sich und ihre Arbeit vor. Stände und Mitmachaktionen im und amHaus amHarbigweg luden ein zum Informieren und ins Gespräch kommen. Das Angebot in Heidelberg ist groß: ob aus dem Sport-, Kultur-, oder sozialem Bereich. In seiner Neujahrsrede lobte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner das Engagement der vielen Ehrenamtlichen in der Vereinsarbeit. Die Vereine leisteten Tag für Tag viel. S. 4 › SOZIALES Wohngeldreform 2023 Mehr Berechtigte, mehr Geld Seit 1. Januar gilt in ganz Deutschland die neue Wohngeldreform. Das bedeutet, dass viele Menschen künftig mehr Geld bekommen - und auch, dass mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld haben. Auch viele Heidelbergerinnen und Heidelberger, deren Einkommen bislang die Grenzen für einen Wohngeldanspruch überschritten haben, werden durch die Reform erstmals oder wieder einen Anspruch auf Wohngeld erhalten. Sie können digital einen Antrag stellen. S. 5 › Der Emmertsgrund feiert 2023 seinen 50. Geburtstag. Der StadtteilvereinunddessenKooperationspartner organisieren dafür ein abwechslungsreiches Programm. Viel Bewegung ist derzeit auch im Bürgerhaus, das der Dreh- und Angelpunkt des Stadtteils ist. Dort befindet sich auch das HeidelBERG Café, das am 7. Februar unter neuer Leitung an den Start geht. „Der Emmertsgrund ist ein echtes Stück Heidelberg: bunt, vielfältig, international. Menschen aus mehr als 100 verschiedenenHerkunftsländern leben gerne hier, halten zusammen und möchten ihren Stadtteil voranbringen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. EckartWürzner anlässlich des Jubiläums. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck ergänzt: „Hier gibt es Potenzial und Engagement, um das zu ergänzen, was noch fehlt: Wohnraum für ältere Menschen und Studierende, bessere Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze, mehr Barrierefreiheit und eine schnellere Anbindung in die Innenstadt.“ 2022 wurden im Rahmen des neuen IntegriertenHandlungskonzepts Emmertsgrund Wünsche aus der Bürgerschaft gesammelt. Die Modernisierung der Spielplätze, Verbesserung der Radwege innerhalb als auch auf den Emmertsgrund, der Rückbau von Barrieren, die Aufwertung offener Flächen, eine Verbesserung desWaldzugangs sowie Angebote für E-Mobilität und Carsharing stehen für die Stadt nun auf der Agenda. Ein erstes Projekt soll noch 2023 umgesetzt werden: die Aufwertung des Spielplatzes am Jellinekplatz. Neues im HeidelBERG Café Zum Jubiläumsjahr auf dem Emmertsgrunderöffnet dasHeidelBERG Café ab dem 7. Februar unter neuer Leitung. Kaffee & Kuchen-Nachmittage, 4-Gänge-Menüs, Poetry-Slams, Dichter-Lesungen, multikulturelle Aktionen, Kochkurse für Jung und Alt werden hier künftig angeboten. Den Café-Betrieb übernimmt das Projekt „Cook Your Future“ - ein Integrations- und Sprachprojekt, das Geflüchtete und benachteiligte Menschen mit einem Koch- und Integrationskurs auf eine Ausbildung oder Anstellung in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Hauswirtschaft, Pflege oder Einzelhandel vorbereitet. Wer sich als Ehrenamtlicher engagieren will, kann sich unter berg cafe@cook-your-future.de melden. ls Infos zum Jubiläumsprogramm auf Seite 5. 50 Jahre Emmertsgrund Das Jubiläumsjahr bringt viel Bewegung für den Stadtteil am Berg KULTUR Streich- quartettfest S. 8 › Die Entwicklung des Emmertsgrunds geht auf die ersten Hochhausbauten Anfang der 1970er-Jahre zurück. Die Nähe zum Wald lockte damals viele der ersten Bewohnerinnen und Bewohner an. (Foto Buck)

18. Januar 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 2 Bündnis 90/Die Grünen Frank Wetzel Fassadenbegrünung Begrünte Fassaden sind ein wichtiger Baustein, um unser Stadtklima erträglich zu gestalten. Die Pflanzen verdunstenWasser, erhöhen die Luftfeuchte und mildern somit die sommerliche Hitze ab. Die Blätter binden Staub, der beim nächsten Regen abgewaschen wird. Die Blätter dämpfen Lärm und beschatten die darunterliegende Fassade. Die Pflanzen bieten Vögeln Nist-, Brut-und-Futterplätze. Insekten, Spinnentiere und Kleinsäuger fühlen sich ebenfalls im dichten Laub wohl. Die Auswirkungen der Klima- und Biodiversitätskrise werden abgemildert – mitten in der bebauten Stadt, bei gleichzeitig sehr wenig Verlust an nutzbarer Fläche. Begrünte Fassaden konkurrieren nicht mit anderen Bauwerken, Infrastruktureinrichtungen oder Bäumen, da sie fast keinen zusätzlichen Platz beanspruchen. Nur der Wurzelraum sollte frei sein für die Pflanzung und Ausdehnung der Wurzel. Noch nicht einmal bewässern muss man diese Art der Begrünung. Kletterpflanzen sind Spreizklimmer, Winder oder Hafter. Somit besteht für unterschiedliche Fassadentypen die Möglichkeit, die passenden Pflanzen auszuwählen. Ein Schaden an der Fassade oder den Bauwerken ist somit ausgeschlossen. DieWurzeln von Kletterpflanzen sind nicht penetrant und aggressiv, sie wölben kein Pflaster oder andere Beläge hoch. Eigentlich nur Vorteile, doch schaut man nach begrünten Fassaden in Heidelberg, muss man lange suchen. Selbst bei zahlreichen Bauten der letzten Jahre findet man sie kaum. Folgende textliche Festsetzung in den Bebauungsplänen hat die Fassadenbegrünung in den letzten Jahren erfolgreich verhindert: „nicht durch Wandöffnungen gegliederte Fassaden mit mehr als 3 m Breite werden - soweit sie nicht grenzständig sind - dauerhaft mit kletternden oder rankenden Pflanzen begrünt. Je angefangene 2 m Wandlänge ist mindestens eine Pflanze vorgesehen.“ Doch diese Voraussetzung erfüllen die wenigsten Fassaden. Wie schaffen wir es, den Anteil an begrünten Fassaden zu erhöhen? Der Erste Bürgermeister riet im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vom 23.02.2021 unter anderem, die Fassadenbegrünung in neu zu erstellende Bebauungspläne als Teil der örtlichen Bauvorschriften einzubeziehen. Diesen Rat haben wir gerne aufgenommen und in der Sitzung des Ausschusses am 17.01.2023 unter TOP Ö7 „Vorhabenbezogener Bebauungsplan ‚Weststadt – Südlich der Brücke Hebelstraße‘ hier: Zustimmung zum Entwurf und Beschluss der öffentlichen Auslegung” für das Bauvorhaben eine Begrünung der Fassadenfläche von mindestens 25 % beantragt. Und wir werden uns im Weiteren immer wieder für diese überaus wirkungsvolle und gleichzeitig extrem aufwandsarme Form der Stadtbegrünung und Klimafolgenabmilderung starkmachen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Fassadenbegrünung – eine wirkungsvolle und gleichzeitig aufwandsarme Form der Stadtbegrünung und Klimafolgenabmilderung (Foto Wetzel) Die Heidelberger Marliese Heldner Jahresauftakt Mit demMotto „Vereine sind das Herzstück unserer Gesellschaft“ startet Heidelberg ins Jahr 2023. Beim Fest im Haus am Harbigweg konnten die Vereine ihren bunten Mix an Angeboten aus Sport, Musik, Sozialem u.v.m. präsentieren. Vielen Vereinen fällt es immer schwerer, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu finden, um solche Veranstaltungen und den Vereinsalltag am Laufen zu halten. Trotzdem haben sich viele fleißige Vereinsleute beim Stadtjugendring eingefunden und dank ihrer Arbeit konnten wir einen schönen Sonntag miteinander verbringen. Vereine sind eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Neben finanzieller Unterstützung müssen wir bürokratische Hürden aus dem Weg räumen, damit Ehrenamtliche bei ihremEngagement nicht ausgebremst werden! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Michael Pfeiffer Silvesterfeuerwerk … ... und seine Folgen. Jahr für Jahr wird das Neue Jahr lautstark und farbenprächtig durch private Feuerwerke begrüßt. Dieses Jahr war es besonders intensiv. Die Nebenfolgen sind in außergewöhnlichem Maße verängstigte Haustiere, ebenso die Tiere in freier Natur. Vermüllte Straßen, die erhebliche Mehrarbeit für unsere Straßenreinigung bedeuten sowie mit Plastikresten verunreinigte Felder. Viele Brände, Verletzungen sowie eine Feinstaubbelastung von über 1000 µg/ m³ sind die Nebenfolgen. Daher haben wir den Antrag gestellt, das private Abbrennen von Feuerwerkskörpern im gesamten Stadtgebiet zu verbieten. Polizei, Feuerwehr, Klinikpersonal und Rettungskräfte würden hierdurch entlastet und der volkswirtschaftliche Schaden durch Brände und Verletzungen minimiert. mp-pfeiffer@gmx.net Die Linke Sahra Mirow Lützi bleibt? Das Protest-Camp in Lützerath ist fast vollständig geräumt und bald wird mit dem Abbau der Braunkohle begonnen. Damit ist klar, dass Deutschland seine Klimaziele nicht einhalten können wird. Auch der vorgezogene Kohleausstieg ändert daran nichts. Wieder einmal zeigt sich, dass die klimapolitischen Wahlversprechen von Grünen und SPD wenig zählen, wenn es um Konzerninteressen geht. Auch in Heidelberg gingen Hunderte gegen die Räumung auf die Straße. Die Klima-Bewegungen in Heidelberg haben sich hierfür zusammengeschlossen. Angesichts der immensen Herausforderungen, die sich durch den Kohleabbau in Lützerath nun weiter verschärfen werden, ist die Bildung eines breiten Bündnisses für den Klimaschutz notwendig wie noch nie. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Ehrenamtliches Engagement … … bedeutet, u.a. viel Zeit für andere zu investieren. Unsere Stadtgemeinschaft profitiert von einem solchen Engagement u.a. im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Dabei spielen die Heidelberger Vereine eine sehr große Rolle. Sie hatten anlässlich des „Neujahrsempfangs“ am vergangenen Sonntag Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie vielfältig das Ehrenamt in Heidelberg gelebt wird. Wir FDP-Stadträte bedanken uns besonders herzlich bei allen, die sich – v.a. in Vereinen – für andere einbringen und unsere Stadt menschlich und attraktivmachen. Wäre das nicht auch etwas für Sie? Es gibt für fast alles in Heidelberg einen Verein, um sich einzubringen! eckert@fdp-fraktion-hd.de

18. Januar 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 18. Januar, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 19. Januar, 17 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 26. Januar, 17.30 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.gemeinderat.heidelberg.de. CDU Martin Ehrbar Katzenschutz Seit mindestens dem Jahr 2014 versuchen dem Tierschutz verschriebene Organisationen, wie z. B. der Verein Straßenkatzen e. V. Heidelberg, eine Katzenschutzverordnung für die Stadt Heidelberg zu erwirken. Organisationen wie diese sind nah amGeschehen und wollen das Tierleid der verwahrlosten und herrenlosen Katzen mildern. Leider stellt sich die Verwaltung aber seit Jahren quer und kommt immer wieder mit neuen Argumenten, warum solch eine Verordnung für Heidelberg nicht gehe. Man berief sich zuletzt auf eine Umfrage bei Tierärzten, wie viel solcher Katzen zu diesen gebracht wurden. Man beauftragte das Veterinäramt damit, sich auf Hinweise hin, diese Orte mit größeren Katzenpopulationen anzusehen, diese fanden dort oft aber nur wenige bis gar keine Katzen vor und konnten dies dann nicht bestätigen. Katzen sind in der freien Natur scheue Tiere, die sich erst nach viel vertrauensbildendenMaßnahmen zeigen. Wenn also ein Veterinäramt „mal“ vorbeischaut, ist eigentlich klar, dass diese Streuner sich nicht zeigen. Vielmehr haben aber die mit diesem Thema befassten Tierschutzorganisationen Erfahrung und stellen an den zu überprüfenden Orten eben doch größere Populationen fest. Warum vertraut man von Seiten der Verwaltung deren Aussagen nicht? Will man eine Katzenschutzverordnung verhindern? Eine entsprechende Verordnung würde jedoch verhindern, dass sich diese Katzen allzu sehr vermehren, denn immerhin kann eine Katze bis zu sieben Junge zur Welt bringen und das mehrmals im Jahr. Man kann sich also vorstellen, dass diese vielen jungen Katzen dann nicht in idealen Verhältnissen leben, krank werden und dadurch auch oft qualvoll verenden. Um dieses Tierleid einzudämmen, haben wir nun einen entsprechenden Antrag mit Kastrationsregelung im Gemeinderat eingebracht. Es grüßt Sie herzlichst Ihr Stadtrat Martin Ehrbar 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Johannah Illgner Kein Platz für rechte Hetze in Heidelberg Es gehört mittlerweile schon seit einiger Zeit zum Stadtbild dazu, dass an vielen Mittwochen Querdenker in Heidelberg mobil machen – so weit, so schlecht, wenn Verschwörungstheoretiker*innen, Esoteriker*innen und Rechtsextremist*innen gemeinsam auf die Straße gehen. Gut daran ist lediglich, dass die Zahl der Demonstrierenden mit dem Abnehmen der Covid-Schutzmaßnahmen sehr niedrig geworden ist. Schlecht daran ist, dass die mitlaufenden lokalen AfDler mittlerweile Unterstützung aus dem Bundestag bekommen. Am vergangenen Mittwoch war die AfD-Bundestagabgeordnete Christina Baum als „Promi-Rednerin“ in Heidelberg vor Ort. Wem der Name nichts sagt: Christina Baum bezeichnet Corona als weltweiten Schwindel, fordert ein Verbot des Christopher Street Days – den globalen Demonstrationen für die Rechte queerer Menschen –, vertritt eine rechtsextreme Position und wird dem Lager des Thüringer Rechtsextremisten Björn Höcke zugerechnet. In der Rainbow City-Stadt Heidelberg sind solche Parolen und rechte Scharfmacher*innen aber nicht erwünscht! So war es überaus erfreulich, dass beim Gegenprotest zahlreiche Stadträt*innen, Vertretungen aus demMigrationsbeirat, des Queeren Netzwerks und aus weiteren politischen Gruppen am Bismarckplatz präsent waren und unmissverständlich klargemacht haben, dass wir diese Hetze in unserer Stadt nicht brauchen. Wir sind froh, dass Heidelberg als Regenbogenstadt hier klare Kante zeigt, denn unser Heidelberg gehört nicht den engstirnigen, hasserfüllten Rechten, Querdenkern und wie sie sich aktuell auch nennen mögen. Unser Heidelberg ist bunt, unsere Stadt hat keinen Platz für rechte Hetze! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de 06221 58-47160 AfD Timethy Bartesch Das große Engagement im Ehrenamt trägt unsere Gemeinschaft, wie OB Würzner beim Jahresauftakt sehr schön in seiner Rede herausgestellt hat. Betont hat er dabei die dort nötige Integrations- und Inklusionsarbeit. „Ein historisch einzigartiges Experiment“„einemonoethnische undmonokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln“, wie Yascha Mounk es 2018 in den Tagesthemen ausgedrückt hat, ist also Lebensrealität der Ehrenamtlichen, jedoch nicht der Politik. Letztere beschließt und befiehlt aber diesen Umbau der Gesellschaft von oben. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Resolution Berufsverbote im Gemeinderat Gemeinsame Veranstaltung am Do 02. Februar 2023 um 19 Uhr in der Volkshochschule: Berufsverbot-Betroffene rehabilitieren und entschädigen! VeranstalterInnen: Bunte Linke im Gemeinderat, Die Linke, IGMetall und DGB Heidelberg h_stolz@gmx.de Die PARTEI Björn Leuzinger Neujahrsansprache Ich wünsche Ihnen von ganzemHerzen, dass dieses Jahr ein gutes für mich wird. Denn ganz gleich, welche Sorgen Sie auch drücken: Steigende Energie- und Lebensmittelpreise, Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Wohnungslosigkeit oder die sPD, die ganz (a)sozial den Kollegen Michelsburg schon auf die zweite Delegationsreise nominiert, nur damit ich nicht gehen kann, seien Sie versichert, dass ich mich auch im Jahr 2023 mit Sachkenntnis, Mut und Augenmaß für Sie und den Zeppelinlinienverkehr einsetzen werde! info@die-partei-heidelberg.de

4 18. Januar 2023 AKTUELLES Gelebtes Miteinander Jahresauftaktveranstaltung stellte Vereine in den Mittelpunkt Die Vielfalt der Vereine in Heidelberg stand am Sonntag, 15. Januar, bei der Jahresauftaktveranstaltung der Stadt am und im Haus am Harbigweg in Kirchheim im Mittelpunkt: Unter dem Motto „Vereine – Herzstück unserer Stadtgesellschaft“ präsentierten viele Heidelberger Vereine sich und ihre Angebote. Mehrere Hundert Menschen folgten der Einladung der Stadt und kamen miteinander ins Gespräch, hörten der Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zu und verfolgten Musik- und Akrobatikvorführungen. An den zahlreichen Ständen bestand die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu informieren. Am Programm und den Infoständen waren insgesamt rund 200 Personen beteiligt. Die Jahresauftaktveranstaltung findet im Wechsel mit dem großen Bürgerfest statt. „Heidelberg zeichnet eine starke Gemeinschaft und ein großes ehrenamtliches Engagement aus. Diesen Zusammenhalt möchten wir weiter fördern“, betonte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner in seiner Neujahrsansprache und dankte allen ehrenamtlich Tätigen: „Unsere Heidelberger Vereine zeigen eindrucksvoll, wie gelebtes Miteinander funktioniert. Die Vereine leisten Tag für Tag viel: Sie sind für Kinder und Erwachsene da. Sie fördern Bewegung und Kultur. Sie sorgen für einen lebendigen Austausch in den Stadtteilen. Sie helfen Menschen, die Unterstützung benötigen, und sind IntegrationsWeltmeister.“ Die Stadt unterstützt die Vereinsarbeit und fördert ehrenamtliches Engagement in vielfacher Hinsicht. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/ buergerengagement. chb Im und am Haus am Harbigweg stellten sich am Sonntag, 15. Januar zahlreiche Vereine vor. Im Zelt der Pfadfinder gab es Marshmallows am Stock. Der Kinder- und Jugendcircus Peperoni läutete den Jahresauftakt mit einer spektakulären Vorführung ein. (Fotos Dittmer) Autofreier Bereich Langer Anger erhält Poller Das Bahnstadt-Zentrum am Gadamerplatz wird autofrei: 21 Poller werden im Langen Anger eingebaut. Die Bauarbeiten begannen am 18. Januar und dauern rund sechs Wochen. Aufgrund der Bauarbeiten ist die Durchfahrt im Langen Anger zwischen Da-Vinci- und Galileistraße gesperrt. Autos können die Bahnstadt über die Grüne Meile und den Czernyring, der in jede Fahrtrichtung zweispurig ausgebaut wurde, durchqueren. Radfahrende werden bis zum Ende der Bauarbeiten über die Pfaffengrunder Terrasse umgeleitet. Dass auf diesem Teilstück des Langen Angers künftig keine Autos mehr unterwegs sind, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2022 mehrheitlich beschlossen. Zwei Widersprüche aus der Bürgerschaft hatten seitdem die Umsetzung verzögert. Berliner Straße Provisorische Ampel während Bauarbeiten Im Zuge der Straßenbauarbeiten an der Kreuzung Berliner Straße/Rottmannstraße, die seit August 2022 durchgeführt werden, muss seit Freitag, 13. Januar, der Verkehrsfluss in der Kreuzung für mindestens zwei Wochen mit einer provisorischen Ampel geregelt werden. Das Provisorium ist nur mit akustischen Signalen für Sehbehinderte und Blinde ausgestattet. Die taktilen Elemente wie Taster/Vibration und Bodenindikatoren sind in dieser Zeit leider nicht nutzbar. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Durch die Baumaßnahmen sollen der Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Im Zuge der Arbeiten werden außerdem die Gehwege neu gestaltet. Außerdem wird der Radfahrstreifen erweitert. Emilia und Paul 2022 am Beliebtesten Paul ist in Heidelberg auf Platz 1 der Jungennamen, die Eltern als ersten Vornamen für ihr Kind ausgesucht haben. 44 Kinder wurden 2022 in Heidelberg so genannt. Es folgen Noah auf Platz 2 (43) und Felix sowie Leon (je 40) auf Platz 3. Bei den Mädchen belegt Emilia (34) den ersten Platz, gefolgt von Emma und Mila (je 33) auf Platz 2 und Sophia (29) auf Platz 3. Insgesamt kamen im Jahr 2022 in Heidelberg 5.243 Kinder (2.687 Jungen, 2.556 Mädchen, 0 Divers) zur Welt, teilt das Standesamt mit. (Foto Privat) Innenstadt Ideen für die Weiterentwicklung einbringen Wie kann die Heidelberger Innenstadt vom Karlstor bis zum Hauptbahnhof gestärkt werden? › Ideenschmiede am 19. Januar: Bei einer ersten Ideenschmiede am Donnerstag, 19. Januar, 18 Uhr, in der Stadtbücherei sollen gemeinsam neue Ideen für die Innenstadt von morgen gesammelt werden. Welche Angebote wünschen sich Bürgerinnen und Bürger - für Handel und Gastronomie, Kultur und Sport sowie für Plätze und neues Grün? Die Stadt will Projekten finanziell stark unter die Arme greifen – und unterstützt Vorhaben, die einen Teil der Kosten selbst tragen. › Spaziergang durch das Quartier Poststraße am 31. Januar: Im Quartier rund um die Poststraße ergeben sich mit Wegzug der Sparkasse und Volksbank neue Entwicklungschancen. Welchen Charakter sollte dieser Raum zukünftig haben? Welche Wegebeziehungen sind wichtig? Das können Interessierte bei einem Spaziergang am Dienstag, 31. Januar ab 16 Uhr diskutieren. Treffpunkt ist am Zugang zur Tiefgarage auf der Ostseite. Anmeldung bis Dienstag, 29. Januar unter beteili gung-stadtplanung@heidelberg.de.

5 AKTUELLES 18. Januar 2023 Mehr Berechtigte, mehr Geld Die Wohngeldreform schafft Entlastung für mehr Menschen mit geringem Einkommen S eit 1. Januar 2023 gilt in ganz Deutschland die neue Wohngeldreform. Dadurch erhöhen sich die bisherigen Wohngeldsätze deutlich, im Schnitt können Berechtigte mit einer Verdopplung der bisherigen Sätze rechnen. Außerdem haben wesentlich mehr Menschen als bisher ein Anrecht auf Wohngeld. Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben. Entlastung für Geringverdiener „Die steigenden Lebenshaltungskosten sind für vieleMenschenmit geringemEinkommen ein großes Problem. Für ein gutes soziales Miteinander in der Stadt ist es deshalb wichtig, dass gerade jetzt mehr Menschen entlastet werden“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Der Bund rechnet mit einer Verdreifachung der Antragszahlen. Wie andere Städte steht auch Heidelberg vor der Herausforderung für die Umsetzung der Reform Personal zu finden. „Deshalb bin ich froh, dass wir uns rechtzeitig auf die Suche gemacht haben und sechs neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Wohngeldstelle finden konnten“, so Würzner. Die Bearbeitungszeiten und damit auch die Auszahlungen werden wegen des sehr kurzfristigen Gesetzesbeschlusses und der Erhöhung der Anspruchsberechtigten dennoch länger als gewohnt dauern. Die Stadt bittet um Verständnis Wohngeld beantragen Wohngeld kann online über die Webseite der Stadt beantragt werden. Die genaue Geldhöhe wird von der Wohngeldbehörde geprüft und festgesetzt. Weitere Fragen beantwortet die Wohngeldbehörde Heidelberg beim Amt für Soziales und Senioren unter Telefon 06221 5838722 oder per E-Mail an wohngeld stelle@heidelberg.de. eu www.heidelberg.de/ wohngeld Auch viele aus Heidelberg werden durch die Reform erstmals oder wieder einen Anspruch auf Wohngeld erhalten. (Foto Stadt Heidelberg) Photovoltaik Bau und Betrieb erleichtert Die massiv steigenden Energiekosten und die Klimaerwärmung erfordern einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Aktualisierung des Erneuerbare-EnergienGesetzes (EEG) erleichtert den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen. Das hat sich geändert: › Gestiegene Einspeisevergütung: Die Vergütung für Strom ist deutlich erhöht worden, sodass sich Photovoltaikanlagen schneller auszahlen. Der erzeugte Strom kann entweder selbst verbraucht oder komplett verkauft werden. › Wegfall der Umsatzsteuer: Für den Kauf und die Installation oder den Austausch defekter Elemente entfällt die Umsatzsteuer. › Wegfall der Einkommenssteuer: Für die Einspeisevergütung von Strom, den man an den Netzbetreiber verkauft, muss keine Einkommenssteuer mehr gezahlt werden. › Wegfall der Leistungsbegrenzung: Neuanlagen bis 25 kW und für Bestandsanlagen bis 7 kWmüssen künftig nicht mehr gedrosselt werden. Die Stadt bietet eine kostenlose Photovoltaik-Beratung an. Mehr unter: www.heidelberg.de/ sonnenstrom Neue Sporthalle in Kirchheim Bauarbeiten beginnen Die Arbeiten am Neubau der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule beginnen. Die Halle war im März 2021 durch einen Brand zerstört worden. An gleicher Stelle ist eine kompakte Zweifeldsporthalle vorgesehen. Am 23. Januar starten die Arbeiten mit der Baustelleneinrichtung und der Rodung des Geländes. Zur Kompensation sind Ersatzpflanzungen, Fassadenbegrünung sowie eine Versickerung des Regenwassers vorgesehen. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Halle soll sowohl für den Schul- wie auch den Vereinssport genutzt werden. Mit veranschlagten 6,7 Millionen Euro Gesamtkosten ist der Neubau der Sporthalle eine der großen Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Schulbereich. Emmertsgrund feiert 50. Jubliäum Das ganze Jahr wird ein vielfältiges Programm geboten V iele Vereine und Institutionen haben sich Gedanken gemacht – herausgekommen ist ein vielseitiges Programm für das Jubiläumsjahr 2023: Jeden Monat werden Veranstaltungen auf dem Emmertsgrund stattfinden. In jedem Quartal erstellt das Stadtteilmanagement gemeinsam mit dem Kulturkreis und dem Stadtteilverein ein Veranstaltungsplakat mit den Höhepunkten. Von Poetry Slam, über Faschingsfest bis zum Fastenbrechen – es ist für jeden etwas dabei. Dazu gibt es am Freitag, 3. März, 19 Uhr, ein Jubiläumsfest im Bürgerhaus. „Im Jubiläumsjahr gibt es viele tolle Aktionen und eine herzliche Einladung an alle Heidelbergerinnen und Heidelberger ‚auf den Berg‘ zu kommen und zu sehen, was hier in einem halben Jahrhundert für eine Gemeinschaft entstanden ist“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei einemPressetermin anlässlich des 50-jährigen Jubiläums. ls Programm unter www.emmertsgrund.de Peter Hoffmann (Amt für Stadtentwicklung), Fritz Zernick (Stadtteilverein), EBMOdszuck, Café-Betreiber FrankNuscheler, OBWürzner und Kristin Voß (TES) stellten das Programmvor. (Foto Dittmer)

18. Januar 2023 BEKANNTMACHUNGEN 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Im zweiten Halbjahr des Jahres 2023 die Stelle als Leitung des Amtes für Schule und Bildung (m/w/d) in Vollzeit. Die Bezahlung erfolgt aus Entgeltgruppe 15 TVöD-V mit der Option auf Zahlung einer Zulage, beziehungsweise nach Besoldungsgruppe A 16 LBesGBW mit Perspektive nach B 2 LBesGBW nach langjähriger erfolgreicher Führungserfahrung. Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Strategische Personalentwicklung und Changemanagement des Personal- und Organisationsamtes der als Personalentwicklerin/Personalentwickler (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Digitale Kompetenzen Vollzeit | Entgeltgruppe 11 TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Verstärken Sie zum 01. April 2023 die Abteilung Archäologie und Denkmalschutz des Kurpfälzischen Museums als Grabungstechnikerin/Grabungstechniker (m/w/d) in Vollzeit. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 entsprechend des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD-V). Die Beschäftigung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr. Bei Bewährung ist im Anschluss eine unbefristete Weiterbeschäftigung vorgesehen. Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Bürgerdienste und Wahlen des Bürger- und Ordnungsamtes als stellvertretende Sachgebietsleiterin/ stellvertretender Sachgebietsleiter der Kfz-Zulassungsstelle (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 9a TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A 9m LBesGBW | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Auswirkungen der Besoldungsreform werden derzeit noch geprüft. Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Sitzungsdienste des Referates des Oberbürgermeisters als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Vollzeit | Besoldungsgruppe A8 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 7 TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Amt für Soziales und Senioren als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Wohnungsverwaltung (m/w/d) Vollzeit| Entgeltgruppe 7 TVöD-V Verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Amt für Soziales und Senioren als Hausmeisterin/Hausmeister (m/w/d) für die Betreuung von Unterkünften für geflüchtete Menschen Vollzeit | Entgeltgruppe 5 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin. Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. 2023 Der Haushaltsplan ist festgesetzt Euro 1. im Ergebnishaushalt mit den folgenden Beträgen 1.1 Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge von 924.000 1.2 Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen von 924.000 1.3 Veranschlagtes ordentliches Ergebnis von 0 1.4 Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge von 0 1.5 Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen von 0 1.6 Veranschlagtes Sonderergebnis von 0 1.7 Veranschlagtes Gesamtergebnis von 0 2. im Finanzhaushalt mit den folgenden Beträgen 2.1 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von 0 2.2 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von 0 2.3 Zahlungsmittelüberschuss des Ergebnishaushalts von 0 2.4 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit von 400.000 2.5 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit von 400.000 2.6 Veranschlagter Finanzierungsmittelbedarf aus 0 2.7 Veranschlagter Finanzierungsmittelbedarf von 0 2.8 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit von 0 2.9 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit von 0 2.10 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss aus Finanzierungstätigkeit von 0 2.11 Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestandes, Saldo des Finanzhaushalts von 0 3. mit dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) von 0 4. mit dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen von Nicht in Anspruch genommene Verpflichtungsermächtigungen aus 2021 gelten weiter bis zum Erlass der Haushaltssatzung für 2023 0 Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 25.000 Die Verwaltungs- und Betriebskostenumlage wird festgesetzt auf 924.000 Die Finanzumlage wird festgesetzt auf 400.000 BEKANNTMACHUNG Haushaltssatzung 2023 Aufgrund von § 18 GKZ Baden-Württemberg in der Fassung vom 16. September 1974, zuletzt geändert am 17. Juni 2020, in Verbindung mit § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 582, berichtigt S. 698), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 10. Dezember 2020 (GBl. S. 1095, 1098) hat die Verbandsversammlung am 09. November 2022 die folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023 beschlossen: Leimen, den 09. November 2022 – Hans D. Reinwald, Verbandsvorsitzender ÖFFENTLICHE ERINNERUNG An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert: Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist.Für Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat gilt die „Öffentliche Erinnerung“ nicht. Ferner erinnert das Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion daran, dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat sowie am Ende der Hundehaltung ebenfalls innerhalb eines Monats dies dem Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern, Friedrich-Ebert-Platz 3, Tel. 58-14 360 mitzuteilen. Die Bankverbindungen der Stadt Heidelberg entnehmen Sie bitte den Ihnen zugegangenen Abgabenbescheiden und Rechnungen. Stadt Heidelberg, Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion Abteilung Kasse und Steuern BEKANNTMACHUNG Gemäß § 50 Abs. 2 des Bundesmeldegesetzes dürfen die Meldebehörden auf Verlangen von Mandatsträgern, Presse oder Rundfunk, folgende Auskunft über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern erteilen: 1. Familienname 2. Vornamen

18. Januar 2023 7 STADTWERKE HEIDELBERG Impressum BEKANNTMACHUNGEN 3. Doktorgrad 4. Anschrift sowie 5. Datum und Art des Jubiläums Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum. Gemäß § 50 Abs. 3 des Bundesmeldegesetzes dürfen die Meldebehörden auf Verlangen von Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben folgende Auskunft erteilen: 1. Familienname 2. Vornamen 3. Doktorgrad und 4. derzeitige Anschriften Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden. Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 50 Abs. 5 Bundesmeldegesetz (BMG) der Datenübermittlung widersprochen haben. Eine Erteilung von Auskünften unterbleibt, wenn eine Auskunftssperre nach § 51 Bundesmeldegesetz vorliegt. Eine Auskunft an Adressbuchverlage darf außerdem nicht erteilt werden, wenn ein bedingter Sperrvermerk nach § 52 Bundesmeldegesetz eingetragen ist. Gemäß § 42 Abs. 2 darf die Meldebehörde einer öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft Familienangehörige (Ehegatte oder Lebenspartner, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern), die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft angehören folgende Daten übermitteln: 1. Vor- und Familienname 2. Geburtsdatum und Geburtsort 3. Geschlecht 4. Zugehörigkeit zu einer öffentlichrechtlichen Religionsgemeinschaft 5. derzeitige Anschriften und letzte frühere Anschrift 6. Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke nach § 52 7. Sterbedatum Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 42 Abs. 3 Bundesmeldegesetz (BMG) der Datenübermittlung widersprochen haben. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Datenübermittlung für Zwecke des Steuererhebungsrechts der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft. Widersprüche gegen eine Datenübermittlung sind an die Stadt Heidelberg unter der Anschrift Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt Bergheimer Str. 69 69115 Heidelberg zu richten oder können während der allgemeinen Öffnungszeiten bei allen Bürgerämtern abgegeben werden. Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 18. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 19. Januar, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Neuenheim: Donnerstag, 19. Januar, 18 Uhr, Seniorenzentrum Neuenheim, Uferstraße 12, 69120 Heidelberg Bezirksbeirat Emmertsgrund: Dienstag, 24. Januar, 18 Uhr, Bürgerhaus, Forum 1 Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 26. Januar, 17.30 Uhr Fahrgastbeirat: Dienstag, 24. Januar, 18 Uhr, Rathaus, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter www.heidelberg.de/ ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen Kundenservice unter Strom FAQ auf StadtwerkeHomepage bieten viele Antworten auf drängende Fragen Die Energiemärkte haben sich durch die Entwicklungen insbesondere durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges stark verändert. Preissteigerungen, staatliche Entlastungspakete mit der Dezemberhilfe und den Energiepreisbremsen sind komplexe Themen, die viele Fragen aufwerfen. Hinzu kommen weitere neue politische Regelungen, wie die CO2-Kostenaufteilung zwischen Mieter und Vermietern. „Viele Kundinnen und Kunden sind verunsichert. Die hohenKosten und die komplexen Regelungen zu Entlastungen fordern sie im erheblichen Maß. Das alles führt zu vielen Detailfragen“, sagt Doreén Feger vomKundenservice der Stadtwerke Heidelberg. Das Team will die Fragenden bestmöglich unterstützen. Doch das Anrufaufkommen hat sich verdreifacht – auf bis zu 1.200 an Spitzentagen. Auch die Zahl von persönlichen Beratungen imKundenzentrum und im ENERGIEladen hat sich vervielfacht, die Beratungszeit gleichzeitig verdoppelt. Um dem Ansturm dennoch gerecht zu werden, haben die Stadtwerke alle verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie geschulte Aushilfen mobilisiert und zusätzliche Dienstleister eingebunden. Dennoch entstehen verlängerte Bearbeitungs- oder Wartezeiten. „Wir bedauern das sehr und können nur um Verständnis bitten“, so Doreén Feger. Zeitintensive technische Umsetzungen aufgrund der Preisbremsen sowie die vom Gesetzgeber noch zu klärenden Details zur Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mietern und Vermietern führen auch dazu, dass Jahresabrechnungen verzögert verschickt werden. Schnelle Antworten rund um die Uhr auf der Website Damit Kundinnen und Kunden schnelle Antworten erhalten, gibt seit Beginn der Energiekrise ein Team auf der Stadtwerke-Homepage Antworten auf häufige Fragen: Einfach mal vorbeischauen. www.swhd.de/faq_energie. Wegen der Energiekrise und aufgrund neuer klimapolitischer Regelungen haben sich die Anrufe im Kundenservice der Stadtwerke Heidelberg verdreifacht. Auf der Homepage können Kundinnen und Kunden schon viele Antworten auf ihre Fragen finden. Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Michael Treffeisen, iStock Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Rebecca Rein (rr), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de

8 AKTUELLES 18. Januar 2023 Streichquartettfest des Heidelberger Frühlings „Mozart!“ lautet das Motto des Festivals vom 19. bis 22. Januar Die 19. Ausgabe des „Heidelberger Frühling Streichquartettfests“ findet vom 19. bis 22. Januar unter dem Motto „Mozart!“ statt. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr wieder die Alte Pädagogische Hochschule in Heidelberg-Neuenheim, Keplerstraße 87. In insgesamt zehn Veranstaltungen wird Mozarts Werk für Streichquartett präsentiert und diskutiert. Für einzelne Konzerte und Workshops gibt es noch Restkarten. Am Mittwoch, 18. Januar, 11 bis 19 Uhr, findet am selben Ort derWettbewerbder IreneSteels-WilsingStiftung für junge Streichquartette statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen unter 06221 58-40044 oder per E-Mail an: tickets@heidelberger-fruehling.de. heidelberger-fruehling.de/ streichquartettfest Sechs junge Spitzenquartette sind beim diesjährigen Streichquartettfest dabei, darunter das Chaos String Quartet (Foto Grilc) Seniorenprunk- sitzungen 2023 Die Stadt lädt 2023 wieder alle Heidelberger Seniorinnen und Senioren über 65 Jahre zu den Seniorenprunksitzungen ein. › 21. Januar, 15.11 Uhr, Steinbachhalle Ziegelhausen (für Ziegelhausen). › 22. Januar, 14.11Uhr, Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2, (für Bergheim, Weststadt, Südstadt, Wieblingen, Bahnstadt und Kirchheim). › 29. Januar, 14.11Uhr,Gesellschaftshaus Pfaffengrund (für Pfaffengrund, Altstadt, Handschuhsheim, Neuenheim und Schlierbach). Anfahrt: Straßenbahnlinie 22 (Richtung Eppelheim) bis Haltestelle Kranichweg/Stotz, von dort weiter mit einem Sonderbus um 13.10 Uhr, 13.30 Uhr und 13.50 Uhr bis zur Haltestelle „Im Buschgewann“. › 11. Februar, 14.11 Uhr, Bürgerhaus Emmertsgrund, Forum 1, (für Rohrbach, Boxberg und Emmertsgrund). Wer künftig direkt über die Prunksitzungen informiert werden möchte, kann sich telefonisch melden unter 06221 58-38340. Das Amt für Soziales und Senioren freut sich über alle, die ehrenamtlich beim Bedienen helfen möchten. antje.kehder@heidelberg.de Historische Stadtrundgänge per App Wer in Heidelberg nach Orten mit historischer Bedeutung sucht, braucht nicht weit zu gehen. In der „MeinHeidelberg“-App können Nutzende nun in die jüngste Stadtgeschichte eintauchen. Die per App geführten Touren „Heidelberg und die 68er“ und „US-Amerikaner in Heidelberg“ sind in einem Projekt des Historischen Seminars der Universität, des Universitätsarchivs, des Stadtarchivs und des Amts für Digitales und Informationsverarbeitung entstanden und ab sofort unter der Rubrik „Erleben“ zu finden. (Foto Stadt HD) Plakatausstellung des ADFC bis 30. Januar Im Frühjahr 2022 hatte der ADFC Rhein-Neckar unter dem Motto „Rücksicht im Verkehr – da geht noch mehr“ zu einem Plakat- und Malwettbewerb aufgerufen. 44 Werke von Achtklässlerinnen und Achtklässlern aus Heidelberg sind bis zum 30. Januar im Rathausfoyer zu sehen. Retrospektive Otfried Rautenbach bis 19. Februar Das Kulturamt zeigt bis zum 19. Februar eine Retrospektive mit Werken des Heidelberger Künstlers Otfried Rautenbachs im Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21. Darunter Bleistiftzeichnungen, die lange der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Tanzbiennale vom 27. Januar bis zum 5. Februar Die Tanzbiennale vom 27, Januar bis 5. Februar steht unter dem Motto „Dance breaking free“. Aufgeführt werden unter anderemWerke, die exklusiv für dieses Festival entstanden sind, sowie deutsche Erstaufführungen. Karten und Infos unter theaterheidelberg.de Kurz gemeldet Gender als Politikum Queere Vortragsreihe Welche Rolle spielt Bildung beimThema Queerfeindlichkeit? Dieser Frage widmet sich die zweite Veranstaltung in der Reihe „Gender als Politikum. Analysen und Antworten“. Interessierte sind dazu am Donnerstag, 26. Januar 2023, um 19 Uhr in den neuen Karlstorbahnhof Heidelberg, Marlene-Dietrich-Platz 3, eingeladen. Der Eintritt ist frei. In das Thema des Abends führt Danijel Cubelic, Leiter des Amts für Chancengleichheit, ein. Auf dem Podium sprechen Politologin Katharina Debus und Bildungs- und Gesellschaftswissenschaftler Dr. Klemens Ketelhut darüber, welche Rolle Bildung für die Auseinandersetzung mit Queerfeindlichkeit einnehmen kann. Dem schließt sich ein Austauschforum mit Publikum und Vertretungen queerer Institutionen, sowie ein Bar-Abend mit DJ und Drag Queen Shayma Al Queer an. Bürgerämter am 23. Januar geschlossen Aufgrund einer internen Fortbildung sind die Bürgerämter am Montag, 23. Januar geschlossen. Die KFZ-Zulassungsstelle und die Führerscheinstelle (ADAC-Gebäude) sind von 8 bis 12 Uhr für Terminkunden geöffnet. Ab Dienstag, 24. Januar sind die Bürgerämter wie gewohnt erreichbar. Terminvergabe unter 06221 58-13 333 www.termin.heidelberg.de

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