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stadtblatt  / 9. Juni 2021 5 AKTUELLES Ankunftszentrum Auf Suchraum Nordost in PHV verständigt In konstruktiver Atmosphäre haben kürzlichVertreterinnen undVertreter der Stadt Heidelberg, des Gemeinde- rats, des Landes Baden-Württemberg, der IBA Heidelberg, des Regierungs- präsidiums Karlsruhe und des Bünd- nisses für Ankunftszentrum, Flücht- linge und Flächenerhalt Gespräche geführt.Dabeiwurde eine großeÜber- einstimmung zu einer Perspektive für das Ankunftszentrum des Landes erzielt. Die Beteiligten verständigten sich darauf, eine Verortung des An- kunftszentrums im Bereich Nordost von Patrick-Henry-Village (PHV) zu untersuchen. Die Stadt will hierzu noch vor der Sommerpause eine Be- schlussvorlage in den Gemeinderat einbringen.Auf dieser Grundlagewol- len Stadt und Land möglichst schnell die Realisierung des neuenAnkunfts- zentrums ermöglichen. Fürs Klima „grüner“ bauen und sanieren Förderprogramm für die Bürgerschaft – Stadt ist Vorbild bei eigenen Gebäuden H eidelberg will klimaneutral wer- den – und hat dafür 2019 den Klimaschutzaktionsplan (KAP) ver- abschiedet.In diesem 30-Punkte-Plan spielt nicht nur die Verkehrswende eine große Rolle – sondern auch die Themen Bauen und Sanieren. Denn in Heidelberg sollen Neubauten und Gebäudesanierungen künftig noch nachhaltiger und klimaschonender werden. Für dieses „grüne“ Bauen und Sanieren hat die Stadt verbind- liche Klimaschutz-Leitlinien festge- legt. Den Bürgerinnen und Bürgern greift die Stadt mit einem attraktiven und breiten Förderprogramm unter dieArme.Bei ihren eigenen Gebäuden geht die Stadtverwaltung als Vorbild voran – so muss beispielsweise jedes neue städtische Gebäude im Passiv- haus-Standard errichtet werden. Förderprogramme Die Stadt fördertmit demProgramm „Rationelle Energieverwendung“ die energetische Sanierung von Wohngebäuden – seitdem wurden über 2.900 Anträge bewilligt. Jähr- lich stehen 1,5 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung. Die Stadt gibt Haus- und Wohnungs- besitzern Anreize für das energie- sparende und umweltfreundliche Bauen und Sanieren sowie weite- re Maßnahmen. Seit Januar 2021 werden Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen, Gründächern und Fassadenflächen gefördert ( www. heidelberg.de/foerderprogramm › Umweltschutz) . Bei einemPresseterminstelltenOber- bürgermeister Prof. Dr. Eckart Würz- ner und Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain das bereits 2015 fertiggestellte Feuerwehrhaus Wie- blingen vor. „Das Feuerwehrhaus ist ein Beispiel dafür, dass Klimaschutz- projekte oft nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind“, sagte OB Würzner. „Hier werden weder Öl oder Gas noch Pellets verbrannt – die Beheizung funktioniert über eine Luft-Wärme-Pumpe. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage und der Büro- und Mannschaftstrakt wurde in Passivbauweise errichtet.“ Die meisten Maßnahmen des Kli- maschutz-Aktionsplans gehören zu den Handlungsfeldern Bauen und Sanieren, Energieversorgung, Ener- gieinfrastruktur sowie Mobilität. Diese Bereiche tragen am stärksten zur CO 2 -Reduktion bei. Dazu erläu- terte Raoul Schmidt-Lamontain: „ Es wird sich auszahlen, wenn wir uns bei diesen Drehschrauben ins Zeug legen. Sie erfordern teilweise hohe Investitionen und entsprechend lange Planungszeiträume. Aber die Effekte sind sehr gut – nicht nur für das Klima, sondern sehr oft auch für den eigenen Geldbeutel.“ Klimaschutzaktionsplan Der Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkretenVorschlägen legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest.Die Vorschläge betreffen alle Le- bensbereiche, von Bauen und Woh- nen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität. (www.heidelberg. de/masterplan100) . cca Oberbürgermeister Prof. Würzner, Bürgermeister Schmidt-Lamontain, Sabine Lachenicht vom städtischen Umweltamt und Frank Karlein, Abteilungskommandant Freiwillige Feuerwehr Wieblingen (v.r.) im Feuerwehrhaus Wieblingen ( Foto Rothe) Stadt bündelt eigene Bei- träge aus sozialen Medien Alle Social-Media- Beiträge der Stadt auf einen Blick Welche Freizeit- und Kulturange- bote bietet die Stadt Heidelberg? Wie entwickeln sich die Corona- Zahlen? Welche Entscheidungen hat der Gemeinderat getroffen?Wer in Heidelberg zu aktuellen Neuig- keiten der Stadtverwaltung auf dem Laufenden bleiben möchte, ist auf der neuen „Stage“ (englisch für „Bühne“) für Social Media der Stadt richtig. Die innovative Webseite bündelt auf einen Blick alle städ- tischen Beiträge auf den Social- Media-Kanälen Facebook, Insta- gram und Twitter. Auch die Posts mehrerer städtischer Anbieter werden angezeigt. Weitere Kanäle städtischer Einrichtungen sollen folgen. Übersichtlich und ohne Anmeldung Die beiden großen Vorteile der „Stage“: Sie bietet wissenswerte In- formationen der Stadtverwaltung aus den sozialen Medien schnell und übersichtlich auf einer Seite – ohne dass man sich dafür bei den einzelnen sozialen Medien anmel- den muss. Dadurch fließen keinerlei Nutzerdaten an die Anbieter der So- cial-Media-Netzwerke – eine absolut datenschutzkonforme Lösung. Die „Stage“ ist erreichbar unter www.heidelberg.de https://stage.heidelberg.de Seit Montag, 7. Juni, laufen auf beiden Seiten der Zie- gelhäuser Brücke wichtige vorbereitende Arbeiten für die geplante Vollsperrung der Brücke vom 15. bis 17. Juni.Deshalb ist die Zufahrt nach Schlierbach sowohl für Kraftfahrzeuge als auch für den Radverkehr voraussicht- lich 14 Tage lang gesperrt. Eine Umleitung ist über die B 37 und die Maria-Zimmer- mann-Straße ausgeschildert. Die Zufußgehenden können die Baustelle passieren.Die Stadtwerke nehmen ab 7. Juni die Gasleitung an der Brücke außer Betrieb.Dies ist die Voraussetzung für die Fahrbahnsanierung und In- stallation des Blitzers Mitte Juni. Arbeiten an der Ziegelhäuser Brücke

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