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stadtblatt  / 9. Juni 2021 4 AKTUELLES Teil der Stadt: Wissenschaft und Forschung Heidelberg-Studie 2020: große Mehrheit ist überzeugt, dass die Stadt von den Wissenschafts- einrichtungen profitiert S chwerpunktthema der Hei- delberg-Studie 2020 war „Wis- senschaft und Forschung in Hei- delberg“. Das passt sehr gut in die Pandemiezeit, sie führt allen vor Augen,wie lebenswichtig Forschun- gen sind.Und die Heidelbergerinnen und Heidelberger wissen auch um die Bedeutung der Universität und anderer Wissenschaftseinrichtun- gen für die Stadt. Das zeigen die Auswertungen der Heidelberg-Studie zu diesem Fra- genkomplex: › 95 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die Stadt von wis- senschaftlichen Einrichtungen wie Universität und Forschungsinstitu- ten sehr stark oder stark profitiert. › 81 Prozent stimmen darin überein, dass Wachstumsflächen für Wissen- schaft und Forschung nötig sind,da- mit der Wissenschaftsstandort Hei- delberg weiterhin konkurrenzfähig bleiben kann. › 23 Prozent sind oder waren an ei- ner wissenschaftlichen Einrichtung wie der Universität oder einem For- schungsinstitut beschäftigt. › 54 Prozent sind wegen einer sol- chen Beschäftigung oder eines Stu- diums nach Heidelberg gezogen. › 67 Prozent finden, dass die Unter- stützung wissenschaftlicher Einrich- tungen durch die lokale Politik und Verwaltung derzeit genau richtig ist. Heidelberg-Studie 2020 Die Heidelberg-Studie 2020 war die erste Bürgerumfrage in Heidelberg inmitten einer Pandemie. Im Okto- ber 2020 wurden rund 1.100 Bürge- rinnen und Bürger telefonisch be- fragt. Die Umfrage ergab auch, dass sich eine überwältigende Mehrheit (97%) in Heidelberg (sehr) wohlfühlt, ein seit Jahren konstant hoher Wert. 92 Prozent sind mit ihrer persönli- chen Situation sehr zufrieden oder zufrieden. Eine deutliche Mehrheit von 82 Prozent äußerte sich (sehr) zufrieden mit der Organisation zur Pandemiebekämpfung in Heidel- berg. cat Weitere Umfrageergebnisse unter www.heidelberg.de/ heidelberg-studie Das Haus der Astronomie ( Foto Fuchs/HeidelbergCement) 81 % halten Wachstums- flächen für Wissenschaft und Forschung für nötig 95 % sind überzeugt, dass die Stadt von wissen- schaftlichen Einrichtungen (sehr) stark profitiert 67 % finden die Unter- stützung wissenschaftlicher Einrichtungen durch Politik und Verwaltung richtig 500.000 Euro für Schulen gespendet Familie Marguerre ermöglicht Kauf von Laptops für Schülerin- nen und Schüler D igitale Geräte und Computer sind aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind Schüle- rinnen und Schüler darauf angewie- sen,Internet und Schreibprogramme für den Unterricht zu nutzen. Aber nicht alle Familien können sich die elektronischen Geräte leisten. Daher hat sich die Familie des Heidelberger Unternehmers Wolfgang Marguerre entschieden, 500.000 Euro zu spen- den. Die Stadt Heidelberg kaufte da- für Laptops, die über die Schulen an die Kinder verteilt wurden. Am 21. Mai überreichte Barbara Mar- guerre, Ehefrau von Wolfgang Mar- guerre, mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner die Geräte an Anja Rauh, Schulleiterin der Gregor-Men- del-Realschule. „Ohne Computer zu Hause ist Homeschooling eine immense Herausforderung. Gleiche Bildungschancen dürfen nicht vom Portemonnaie abhängen.Deshalb un- terstützen wir gerne die Heidelberger Schulen“,sagte Barbara Marguerre. st ö Barbara Marguerre (M.) überreichte mehrere der von ihrer Familie gespendeten Lap- tops in Anwesenheit von OB Würzner (r.) an Schulleiterin Anja Rauh. ( Foto Dittmer) Verkehrsmanagement Bis 18. Juni nur einge- schränkt erreichbar Aufgrund einer grundlegenden Um- strukturierung ist das Amt für Ver- kehrsmanagement der Stadt Heidel- berg zwischen Montag, 7. Juni, und Freitag, 18. Juni, nur eingeschränkt erreichbar. Die Betreuung von Stra- ßenverkehrsangelegenheiten, Bau- stellen, Sondertransporten und Ausnahmegenehmigungen bleibt ge- währleistet, der Gemeindevollzugs- dienst (GVD) istweiterhin unterwegs. Im genannten Zeitraum können kei- ne E-Mails gelesen und beantwortet werden. Das Sekretariat steht tele- fonisch unter 06221 58-30500 einge- schränkt zur Verfügung. Dringende sicherheitsrelevante Angelegenhei- ten können per E-Mail an verkehrssi cherheit@heidelberg.de gemeldet werden. Mit einer verzögerten Be- arbeitung ist zu rechnen. Die Stadt Heidelberg bittet umVerständnis.

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