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stadtblatt  / 10. März 2021 3 CORONAVIRUS Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro Corona-Hilfe zur An- schaffung von Laptops für Schüler – Unterstüt- zung für inhabergeführte Betriebe in der Altstadt D er Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro für Projekte für Schülerinnen und Schüler aus Fami- lien mit besonderen Bedarfen sowie zur Stärkung der Altstadt mit ihren vielen inhabergeführten Betrieben, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind. Marguerre erklärt: „Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass für die betroffenen Kinder und Jugend- lichen elektronische Endgeräte an- geschafft werden können und sie die digitalen Lehrangebote auch nut- zen können. Ich wünsche mir, dass die Anschaffung und Verteilung der Geräte schnell und unbürokratisch erfolgt.“ Die Stadt will die Laptops Familien mit besonderen Bedarfen über die Schulen zukommen lassen. Gerade in Zeiten von Homeschoo- ling wird die Verfügbarkeit digitaler Endgeräte immer wichtiger. Der Fo- kus soll dabei auf Klassen im Über- gang zwischen Schule und Beruf be- ziehungsweise Studium liegen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankt dem Spender für sein herausragendes bürgerschaft- liches Engagement: „Wolfgang Mar- guerre zeigt mit dieser großzügigen Spende ein weiteres Mal sein großes Herz für Heidelberg und die Bürge- rinnen und Bürger unserer Stadt. Er sendet ein Jahr nach Beginn der Co- rona-Pandemie ein wichtiges Signal der Unterstützung und bietet so vie- len Menschen neue Perspektiven.“ Darüber hinaus möchte Wolfgang Marguerre mit der Spende die stadt- bildprägenden, inhabergeführten Betriebe in der Altstadt unterstüt- zen, die besonders unter den Corona- Schließungen leiden. „Ich danke der Stadt,dass sie für die bedarfsgerechte Weiterleitung der Gelder Sorge trägt und dazu verhilft, dass sie unkom- pliziert und unbürokratisch dort an- kommen,wo sie amdringendsten ge- braucht werden“, so der Spender chb Wolfgang Marguerre hat bereits für viele Projekte in der Stadt hohe Summen gespendet. Jetzt unterstützt er von der Corona-Krise betroffene Menschen. ( Foto Octapharma/Lossen) Digitale Ausbildungstage Anmeldungen noch bis 15. März möglich Berufe online kennenlernen: Wer an den ersten digitalen Heidelber- ger Ausbildungstagen teilnehmen möchte, sollte sich beeilen: bis Mon- tag,15.März,ist die Anmeldung noch per E-Mail möglich. Bei denAusbildungstagen amDiens- tag,16.März,stellen sichonlinemehr als 30 regionale Betriebe vor und ge- ben Einblicke in Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten. Ein all- gemeines Vortragsprogramm rund um die Themen Ausbildung und Berufsorientierung ergänzt die An- gebote der Betriebe. Während mit dem Vormittagster- min vorwiegend Schulen angespro- chen sind, ermöglicht der Nachmit- tagstermin den Jugendlichen, sich individuell auf der Messe umzuse- hen oder gemeinsam mit den Eltern Kontakt zu den Betrieben aufzuneh- men. Seit zehn Jahren sind die Heidelber- ger Ausbildungstage ein fester Bau- stein im Unterstützungsangebot der Stadt beim Übergang von der Schule in den Beruf. corinna.uebel@heidelberg.de www.heidelberger- ausbildungstage.de Stadt versorgt Kitas und Schulen mit Schnelltests 90.000 stehen bereit – Dankeschein noch bis 31. März abgeben G roßflächiges Testen und schnelles Impfen sind zwei der wichtigsten Maßnahmen, um die Pandemie einzudämmen. Aktuell sorgt die Stadt dafür, dass eine große Menge Schnelltest-Kits aus der Not- reserve des Landes an Heidelberger Schulen und Kitas kostenlos zumEin- satz kommen kann. Konkret stehen für das Personal über 90.000 Tests für Nasen-Rachen-Abstriche bereit. „In den kommenden Wochen kön- nen wir damit an Schulen und Kitas wöchentliche Testungen durch ge- schultes Personal anbieten“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Darüber hinaus hat die Stadt rund 26.000 Tests beschafft, die im vorderen Nasenbereich angewen- det werden können. Die Stadt prüft Szenarien, um diese Tests Schülerin- nen und Schülern in der Präsenzpha- se anbieten zu können. Zudem übernimmt die Stadt zur- zeit bis zur Hälfte der Kosten eines Schnelltestes für Bürgerinnen und Bürger in Arztpraxen,Apotheken und privaten Testzentren. Fragezeichen stehen für die Stadt noch hinter der Ankündigungvon Bund und Ländern, dass bereits diese Woche allen Bür- gern mindestens einmal pro Woche ein kostenloser Schnelltest angeboten wird. Die Stadt verfügt aktuell nicht über die dafür notwendige Menge an Tests. Bund und Länder haben aller- dings die zügige Lieferung von ausrei- chend Schnelltests angekündigt. Dankeschein-Aktion geht weiter Die Dankeschein-Aktion geht in die Verlängerung.Noch bis 31.März kön- nen Heidelbergerinnen und Heidel- berger ihren Dankeschein in ihrem Lieblingsgeschäft abgeben.Die Stadt zahlt allen „Dankstellen“ pro ent- gegengenommenen Dankeschein zehn Euro Zuschuss. 35.000 wurden bisher abgegeben. red www.heidelberg.de/coronavirus www.vielmehr.heidelberg.de In der Praxis Jung macht Arzthelferin Nicole Schnorpfeil einen Corona-Schnelltest. Die Stadt übernimmt für Heidelberger die Hälfte der Kosten. ( Foto Rothe)

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