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stadtblatt  / 2. Dezember 2020 4 AKTUELLES Nachtbürgermeister: Bewerbung bis 13. Dezember möglich Gemeinderat entschei- det voraussichtlich am 10. Februar 2021 D ie Position der Nachtbürger- meisterin oder des Nachtbür- germeisters für Heidelberg wurde jetzt im Rahmen eines Beschäfti- gungsverhältnisses befristet für ein Jahr ausgeschrieben. Eine zeitnahe Besetzung ist vorgesehen. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates am 24. November be- schlossen. Zu den Aufgaben der Nachtbürger- meisterin oder des Nachtbürgermeis- ters gehört unter anderem die Ent- wicklung eines Nachtkulturkonzepts und die Vermittlung im Spannungs- feldAnwohnende,Gewerbetreibende, Nachtkulturschaffende und Feiern- de. Er oder sie sollte ein offenes Ohr für Bürgerinnen und Bürger sowie Anwohnende haben, mit Feiernden Kontakt aufnehmen und zentrale Ansprechperson für alle beteiligten Akteure sein.Die Beschäftigung wird bei Heidelberg Marketing erfolgen. Die Bewerbungsfrist endet am 13. Dezember. Die Ausschreibung kann unter www.heidelberg.de/stellenaus schreibungen eingesehenwerden. Kommission trifft Vorauswahl Eine Personalfindungskommission aus Mitgliedern des Gemeinderates, von Heidelberg Marketing und der Stadtverwaltung soll zunächst eine Vorauswahl unter den Bewerberin- nen und Bewerbern vornehmen. Zwei bis drei Personen sollen sich am 28. Januar 2021 dem Haupt- und Finanzausschuss vorstellen.Die end- gültige Entscheidung trifft am 10.Fe- bruar 2021 der Gemeinderat. Die bisherigen Bewerberinnen und Bewerber werden über die erneute Ausschreibung informiert. Haben sie weiter Interesse an der Position, werden sie um die Übersendung weiterer Unterlagen gebeten. cca Heidelberger Nachtleben vor den aktuellen Corona-Beschränkungen. Der Nachtbür- germeister soll unter anderem zwischen Nachtschwärmern, Anwohnern und Gastwir- ten vermitteln. ( Archivfoto Dittmer) Ziegelhäuser Brücke mit Sensoren Für die Ziegelhäuser Brücke aus dem Jahr 1953 ist eine Sanierung aus sta- tischen Gründen nicht mehr mög- lich. Daher muss die Brücke in den nächsten fünf bis zehn Jahren er- setzt werden.Weil sie nur noch ein- geschränkt tragfähig ist, dürfen seit März nur noch Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen drüberfahren. Es gilt ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde. Um die eingeschränkte Nutzung zu gewährleisten, erfassen jetzt sta- tionäre Überwachungsanlagen Ge- wicht und Geschwindigkeit. Über ein Monitoring-System fließen zu- dem laufend Daten über mögliche Schäden an den Trägern zur Aus- wertung an ein Ingenieurbüro. Verkehrsentwicklungsplan geht in die nächste Phase Arbeitskreis berät Ideen und Hinweise aus der Bürgerschaft Mehr Verkehrssicherheit und eine „Stadt der kurzen Wege“ bei wach- senden Bevölkerungszahlen und zunehmendem Verkehr: In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich die Heidelberger Verkehrsplanung, die die Verkehrswende voranbringen will zugunsten einer nachhaltigen Mobilität. Die Ziele dafür hatte der Gemeinderat im Mai 2020 beschlos- sen. Dafür zukunftsweisende Lösun- gen zu finden ist Aufgabe des Ver- kehrsentwicklungsplans 2035 (VEP). Dieser tritt in seine nächste Phase: Am 26. November tagte der nicht- öffentliche Arbeitskreis mit 73 Ver- tretern der Stadtgesellschaft. Er griff die Ideen und Hinweise zum VEP auf, die Bürgerinnen und Bürger bei sechs Lokalkonferenzen und einer Pendlerkonferenz im September und Oktober eingebracht hatten. „In Heidelberg habenwir das Glück,dass die Bürgerinnen und Bürger heu- te bereits deutlich umweltbewusst unterwegs sind. Dies gilt es, weiter auszubauen“, so Bärbel Sauer, neue Leiterin des Amtes für Verkehrsma- nagement der Stadt. Voraussichtlich im Sommer 2021 er- folgt eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit. Bürger können sich dann zum nächsten Schritt der VEP- Bearbeitung, der Konzepterstellung und Maßnahmen, einbringen. cca www.heidelberg.de/vep Bushaltestelle wird barrierefrei Die nächste Haltestelle in der Stadt soll barrierefrei werden. Der Gemeinderat stimmte kürzlich mit großer Mehrheit dem Vorentwurf zum Umbau der Bushaltestelle an der Peterskirche zu. In Richtung Stadtmitte soll ein erhöhter Bussteig den barrierefreien Ein- und Ausstieg ermöglichen. Zudem wird die Haltestelle mit einem Leitsystem für Blinde ausgestattet. Geplant ist auch die Verlängerung zu einer Doppelhaltestelle. Dann können zwei Busse hinter- einander halten. Der Zeitpunkt der Umsetzung ist noch offen. ( Foto Stadt HD) MeinHeidelberg-App jetzt umfangreicher Die städtische MeinHeidelberg-App gibt es jetzt im neuen Look und mit neuem Service wie dem Veranstal- tungskalender der Stadt oder aktu- ellen News zu Heidelberg. Die App kann heruntergeladenwerden unter www.meinheidelberg.de

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