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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 22. April 2020 / Ausgabe 15 / 28. Jahrgang S eit dieserWoche dürfen bundes- weit Geschäfte bis 800 Quadrat- meter wieder öffnen. In Heidelberg sind das 970 von 1.030 Geschäften. Die Stadtverwaltung hat gleichzei- tig den Betrieb ihrer Ämter und Ein- richtungen wie der Stadtbücherei wieder hochgefahren. Alle Grünflä- chen sind – bis auf die Neckarwiese – wieder offen.Gleichzeitig bittet die Stadt darum, bereits jetzt in Bussen und Bahnen und beim Einkaufen einfache Masken zu tragen.Ab kom- menden Montag wird dies landes- weit zur Pflicht. OB: „Wir haben uns auf diese Situation vorbereitet“ Damit geht auch Heidelberg denWeg der vorsichtigen, schrittweisen Öff- nung. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner betont: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen auf diese Situation vorbereitet und meh- rere Hunderttausend Schutzmasken und Desinfektionsmittel besorgt.Wir können damit den Medizinbereich und weitere Bereiche versorgen. Des- halb können wir jetzt den nächsten Schritt gehen.Wir setzen auf ein Stu- fenkonzept, das wir in den vergange- nenWochen ausgearbeitet haben.“ Alle Ämter inklusive der Bürgeräm- ter in den Stadtteilen sind wieder für persön- liche Be- suche er- r e i c h b a r. Die Stadt bittet um eine Terminvereinbarung, um War- tezeiten zu vermeiden. Die Kontak- te sind unter www.heidelberg.de zu finden. Publikumsverkehr ohne An- meldung ist ausschließlich im Bür- geramt Mitte möglich. Mit Schutzmaske Ämter betreten Das Betreten städtischer Gebäude ist nur mit Schutzmaske gestattet. Wer selbst keine hat, erhält vor Ort eine einfache Einweg-Maske von der Stadt. Recyclinghof Kirchheim nimmt Grünschnitt an Der Recyclinghof Kirchheim ist für die Anlieferung von Grünschnitt ge- öffnet. Sperrmüll wird ab Montag, 4. Mai, wieder nach Terminvereinba- rung abgeholt. Stadtbücherei und Archiv Die Stadtbücherei ist seit dieser Wo- che geöffnet. Die Besucherzahl ist begrenzt. Ebenfalls wieder für Be- sucher geöffnet ist das Stadtarchiv. Die Musik- und Singschule startet ab dem 4. Mai schrittweise mit Einzel- unterricht. Das Kurpfälzische Mu- seum und der Zoo werden öffnen,so- bald das Land dies rechtlich zulässt. Grün- und Sportflächen Die Grünanlagen sind – bis auf die Neckarwiese – wieder geöffnet. Die Heidelberger können jetzt unter Be- achtung der Kontaktsperre wieder die Rasenflächen nutzen. Ausge- nommen sind aufgrund der Landes- vorgaben Spielplätze und Freizeit- anlagen. Die Neckarwiese bleibt gesperrt, da sie eine zu große Sog- wirkung als Ausflugsziel entfaltet. Stadt versorgt Gesundheitsberufe mit Schutzmaterial Die Stadt hat in großem Umfang Schutzmasken und Desinfektions- mittel erworben. Sie versorgt damit freiwillig Heidelberger Einrichtun- gen im Gesundheitssektor wie nie- dergelassene Ärztinnen und Ärzte, Pflegeheime und Pflegedienste. Spende der Klaus Tschira Stiftung Die Klaus Tschira Stiftung unter- stützt die Stadt mit einer beträchtli- chen Spende bei der Versorgung von medizinischem Personal mit geeig- neter Schutzausrüstung. Kreative aus dem DEZERNAT#16 ha- ben die Kampagne „Maske auf, HD!“ gestartet. Damit wollen sie die Hei- delberger für das Tragen von Schutz- masken begeistern. (www.maske- auf-hd.de ) Stadt übergibt 380.000 FFP2-Masken ans Land Oberbürgermeister Würzner vermit- telte 380.000 hochwertige FFP2-Mas- ken an Gesundheitsminister Manne Lucha. Dieser bedankte sich „für das großartige Engagement der Stadt Heidelberg“.Die Stadt hat in großem Umfang vorgesorgt und konnte jetzt Schutzausrüstung an das Land zum Einkaufspreis abgeben. Weitere Infos auf den Seiten 4,5,6 und 8 Corona-Pan- demie: erste Lockerungen Ämter wieder für Besuche geöffnet – Terminvereinbarung notwendig Wieder geöffnet haben die Bürgerämter der Stadt. Alle Serviceleistungen können dort nach Terminvereinbarung genutzt werden. Das Tragen von Schutzmasken ist für Beschäftigte und Kunden Pflicht. ( Foto Rothe) Tschira Stiftung spendet Schutzmaterial für medizini- sches Personal S. 8 › Baustellenplan 2020 Investition in die Verkehrssi- cherheit in der Stadt S. 7 › Dank ans Jobcenter-Team Beschäftigte der Stadt helfen bei Antragsbearbeitung S. 6 ›

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