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stadtblatt  / 15. April 2020 7 AKTUELLES Baustart für Tagungszentrum Das neue Konferenz- zentrum am Haupt- bahnhof ist für viele verschiedene Tagungs- formate geeignet D ie Bauarbeiten für das neue Konferenzzentrum Heidelberg Congress Center HCC in der Bahn- stadt haben begonnen.Mit demHCC erhält die Stadt zentral am südli- chen Hauptbahnhof ein modernes Kongresszentrum. Zwei Säle mit 800 beziehungsweise 1.800 Sitzplätzen sowie 12 Tagungsräume lassen viel- fältige Veranstaltungsformate zu. Das architektonisch markante Ge- bäude lehnt sich mit einer rötlich getönten Fassade an den Neckartä- ler Hartsandstein des Schlosses an. In Verbindung mit den Neubauten am Europaplatz südlich des Haupt- bahnhofs empfängt hier ab 2023 ein urbanes Quartier Heidelbergs Gäste. „Hier entsteht das neue Herz für na- tionale wie internationale Kongresse und Konferenzen. Unsere Stadt wird dadurch noch attraktiver für Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft – davon profitieren die Forschungsein- richtungen, Unternehmen und ganz Heidelberg“, sagt Oberbürgermeister Prof.Dr.Eckart Würzner. Gebaut wird das Konferenzzentrum von der BSG, einer Tochter der städ- tischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH). „Ich freue mich, dass die BSG mit dem Konfe- renzzentrum einen weiteren wich- tigen Bau für die soziale Infrastruk- tur der Stadt übertragen bekommen hat“, so Peter Bresinski, Geschäfts- führer der beiden Gesellschaften. 2018 hat der Gemeinderat die BSG mit der Planung und dem Bau des HCC beauftragt. Die BSG wird auch das Gebäudemanagement überneh- men. Für den operativen Betrieb ist die Heidelberger Kultur- und Kon- gressgesellschaft, eine 100-prozen- tige Tochtergesellschaft der Stadt zuständig. Sie wird zukünftig auch für den Betrieb der Stadthalle und als Vermarkter für die Großsporthal- le im neuen Heidelberg Innovation Park (hip) an der Speyerer Straße zu- ständig sein. GGH Spatenstich in Corona-Zeiten: Der symbolische Baubeginn für das Konferenzzentrum fand ohne Teilnehmer statt. ( Foto Buck/GGH) Schlossbergtunnel nachts gesperrt Im Schlossbergtunnel muss die Videoanlage zur Verkehrsüberwa- chung erneuert werden. Hierfür muss der Tunnel in den Nächten von Montag, 20.April, bis Donnerstag, 23. April, sowie in der Nacht von Mitt- woch, 29. April, auf Donnerstag, 30. April, jeweils zwischen 20 Uhr und 5 Uhr gesperrt werden.Die Umleitung erfolgt über die B 37. Impressum Herausgeber Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit @heidelberg.de Amtsleitung Achim Fischer (af) Redaktion Eberhard Neudert-Becker (neu), Christian Beister (chb), Christia- ne Calis (cca), Christina Euler (eu), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Nathalie Pellner (pen) Druck und Vertrieb Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline 0800 06221-20 Wasser regelmäßig laufen lassen Das stellt gute Trink- wasserqualität sicher In vielen geschlossenen Heidel- berger Betrieben werden derzeit Trinkwasserinstallationen, wie beispielsweise Wasserhähne oder Duschköpfe, nicht genutzt. Um eine gute Trinkwasserqualität sicherzu- stellen, sollte jedoch mindestens einmal pro Woche, besser alle drei Tage Wasser durch die Installatio- nen fließen. Das rät der deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Auch eine gute Idee: bei längerer Abwesenheit die Trinkwasseranlage gleich ganz abstellen.Weitere Infor- mationen gibt es bei den Stadtwer- ken Heidelberg. www.swhd.de/gas-wasser- waerme-anlagen Display gegen Motorradlärm Ein Motorradlärm-Display in der Wilhelmsfelder Straße misst jetzt Geschwindigkeit und Lautstärke. Kurz vor Peterstal werden Motorrad- fahrende in Richtung Tal gebeten, rücksichtsvoller zu fahren, um we- niger Lärm zu verursachen. Bei Pi- lotversuchen auf Motorradstrecken im Schwarzwald ließ sich die Lärm- minderung durch solche Displays nachweisen. ( Foto Dittmer) Thingstätte ist rund um den 1. Mai gesperrt Waldbetretungsverbot, um Walpurgisnachtfei- er zu verhindern Auf der Thingstätte wird es auch 2020 keine sogenannte Walpurgis- nachtfeier geben. Die Stadt hat mit dem Waldbetretungsverbot Konse- quenzen aus mehreren sicherheits- relevanten Vorfällen gezogen. Im Jahr 2017 gab es zum Beispiel einen Schwerverletzten sowie einen Wald- brand. Für die Thingstätte und den Heili- genberg besteht ab Donnerstag, 30. April 2020, ab 14 Uhr, bis Freitag, 1. Mai 2020, 6 Uhr, ein Betretungsver- bot. Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter der Polizei und der Stadt sowie weitere Sicherheitskräfte werden in der Walpurgisnacht vor Ort sein. Die gesamte Thingstätte wird in diesem Zeitraum ausgeleuchtet und einge- zäunt. Die Hauptwaldwege sind ge- sperrt und werden kontrolliert. An den Zugangswegen zum Heiligen- berg weisen zudem Schilder auf das Betretungsverbot hin. Wer denWald trotz der Sperrung be- tritt, begeht eine Ordnungswidrig- keit, die mit einer Geldbuße belegt werden kann. Jede Person, die ver- sucht, die Thingstätte zu betreten, macht sich wegen Hausfriedens- bruchs strafbar. Dies kommt konse- quent zur Anzeige. Die Stadt Heidelberg ist nicht nur als Eigentümerin der Thingstätte in der Pflicht – sie trägt als Ortspolizei- behörde auch die Verantwortung für die öffentliche Sicherheit. cca

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