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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 15. April 2020 / Ausgabe 14 / 28. Jahrgang POLIZEISTATISTIK Weniger Straftaten Erhöhte Präsenz zeigt Wirkung Die Bilanz des Polizeipräsidiums Mannheim fällt für das Jahr 2019 positiv aus. Die Zahl der Strafta- ten ging im vergangenen Jahr in Heidelberg um 12,2 Prozent deutlich zurück. Es gelang, die Zahl der Straftaten in Kriminalitätsfeldern, die das Si- cherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger stark beeinträchtigen, zu senken. Seit 2018 zeigen Polizei und kommunaler Ordnungsdienst imRah- men der Partnerschaft „Sicher in Heidelberg“ ver- stärkt Präsenz im öffentlichen Raum. S. 8 › TAGUNGSORT Konferenzzentrum im Bau Mehr Kapazitäten für Tagungen Die Bauarbeiten für das neue Konferenzzentrum HCC in der Bahnstadt haben begonnen. Damit entstehen südlich des Hauptbahnhofs Kapazitä- ten für Tagungen, die die Universitätsstadt und Heimat zahlreicher renommierter Forschungs- einrichtungen und Unternehmen benötigt. Zwei Säle mit 800 beziehungsweise 1.800 Sitzplätzen sowie 12 Tagungsräume lassen vielfältige Veran- staltungsformate zu.Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2023 geplant. S. 7 › LITERATURSTADT Brentano-Preis 2020 Levin Westermann ausgezeichnet Der mit 10.000 Euro dotierte Clemens-Brenta- no-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg geht an den Schriftsteller Levin Westermann. Er er- hält den Preis für seinen Lyrikband „bezüglich der schatten“.Trotz Corona-Pandemie hatten sich die Stadt und die Jurymitglieder darauf geeinigt, den Preis auch in diesem Jahr zu vergeben. Die Jurysitzung zur Preisvergabe wurde digital über Videokonferenz abgehalten. S. 8 › D ie Stadt unterstützt Gesund- heits- und Pflegeeinrichtungen bei der Versorgung mit Schutzmate- rial. Die Stadt konnte unter anderem mehrere hunderttausend Schutzmas- ken beziehen.Sie gehen anAlten- und Pflegeheime, niedergelassene Ärzte und Pflegedienste in Heidelberg. OB: Sehr froh, dass wir Lieferungen organisieren konnten „Wir haben im städtischen Krisen- stabvonvielenStellengehört,dassdie persönliche Schutzausrüstung fürs medizinische und pflegerische Perso- nal immer knapper wird.Ich bin sehr froh,dass wir nun einige Lieferungen organisieren konnten. Es ist enorm wichtig, dass der Gesundheits- und Pflegesektor gut mit diesen Materia- lien ausgestattet wird“, erklärt Ober- bürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Lieferung aus Hangzhou und Haidian Die chinesische Partnerstadt Hang- zhou und der Pekinger Stadtbezirk Haidian schickten Masken, über Kontakte der Sino German Hi-Tech Park Holding (Emmertsgrund) kam eine Lieferung von 300.000 Schutz- masken zustande. „Es ist großartig, dass Solidarität international so funktioniert“, sagte der OB. Er dank- te auch dem Land, das ebenfalls Schutzausrüstung bereitgestellt hat. Schutz durch einfache Masken Professionelles Schutzmaterial soll- te aktuell dem Gesundheitssektor vorbehalten sein. Jeder Einzelne kann aber mit einfachen,auch selbst genähten Masken das Infektionsri- siko für andere verringern. Kurve der Neuinfektionen flacht ab Die Anzahl der täglichen Neuinfek- tionen in Heidelberg hat sich deut- lich verringert. Gleichzeitig stieg die Zahl der Genesenen pro Tag. Aktuell (Stand: Dienstag, 14. März) beträgt die Zahl der Infizierten 273, 163 Men- schen davon sind genesen. Die Zahl der akut Erkrankten sank damit von rund 150 Menschen Anfang April auf derzeit gut 100. Die Zahl der Verstor- benen stieg in dieser Zeit von 1 auf 6 Personen. Theater startet „Solo Fantastico“ Auf einer digitalen Bühne präsen- tiert das Theater Heidelberg vom 15. April bis 13. Juni je einen Künstler/ eine Künstlerin des Tages. Täglich um 11 Uhr erhalten sie auf www. theaterheidelberg.de eine Plattform. Perspektive: Wie geht es weiter? Die Bundesregierung hat angekün- digt,sich bis Mittwoch,15.April,mit den Bundesländern auf das weitere Vorgehen zu verständigen. Bitte in- formieren Sie sich hierzu auf www. heidelberg.de oder in der Tagespres- se. red Weitere Infos auf den Seiten 4/5 Stadt besorgt Schutzaus- rüstung Verteilung im Gesundheitssektor – Spenden aus China – Plädoyer für selbst genähte Masken Bei der Berufsfeuerwehr wurden Schutzmasken und weiteres Material zur Weitergabe an Arztpraxen, Pflege- dienste und Heime verpackt. Oberbürgermeister Prof. Würzner (l.) informierte sich vor Ort. ( Foto Rothe)

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