stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 6. November 2019 7 AKTUELLES Die Gesellschaft für bezahlbaren Wohnraum Bilanz 2018: Städtische Wohnungsbaugesell- schaft GGH hat Inves- titionen in Neubauten fast verdoppelt M it knapp 78 Millionen Euro haben die städtische Gesell- schaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg (GGH) und ihre Toch- ter BSG ihre Investitionen 2018 gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Diese flossen sowohl in Baumaßnahmen für den eigenen Wohnungsbestand als auch in In- frastrukturprojekte und Spezialim- mobilien wie die Großsporthalle. Bezahlbares Wohnen: Durchschnittsmiete bei 6,33 Euro Die GGH ist mit rund 7.000Wohnun- gen Heidelbergs größter Wohnungs- anbieter. Die Investitionen in den Bestand sind überdurchschnittlich hoch. Bis zum Jahr 2020 werden al- lein auf dem Boxberg und in Rohr- bach 22 Gebäude mit 714 Wohnein- heiten energetisch saniert. Die durchschnittliche GGH-Miete liegt mit 6,33 Euro pro Quadratme- ter um 35 Prozent unter dem orts- üblichen Mietspiegel. Durch eine freiwillige Selbstbindung liegt der Quadratmeterpreis für die Hälfte der Wohnungen bei maximal 6,03 Euro. Höllenstein: letzter Bauabschnitt Im abgeschlossenen Geschäftsjahr begann der Bau von seniorenge- rechten Wohnungen und damit der letzte Bauabschnitt im Kirchheimer Quartier Höllenstein. Bis 2020 ent- stehen hier 335 Mietwohnungen. „MEILEN.STEIN“ setzt Zeichen In der Bahnstadt setzt die GGH mit dem Quartier „MEILEN.STEIN“ ein gestalterisches und bauliches Zei- chen. Ein Großteil der 185 Mietwoh- nungen ist bereits bezogen. Auch eine Kindertagesstätte und erste Ge- schäfte haben schon geöffnet. Projekte für die Stadtentwicklung DieGGH ist GesellschafterinderMTV Bauen und Wohnen, die im früheren Mark Twain Village in der Südstadt rund 1.200 Wohneinheiten errichtet beziehungsweise saniert. 70 Prozent davonwerden als preiswerterWohn- raum angeboten.Rund 144 Miet- und Eigentumswohnungen sowie Ein- familienhäuser sind derzeit im Bau; für 348 Wohneinheiten wurde der Bauantrag eingereicht. Bauleistungen für Sport und Kultur Die GGH-Tochter BSG errichtet an der Speyerer Straße die Großsporthalle imAuftrag der Stadt.Für zwei Kultur- häuser hat die Stadt der GGH die Bau- leitung übertragen: Für den Karls- torbahnhof wird in den Campbell Barracks ein Gebäude zu einem Kul- turhaus umgestaltet (siehe S.1 und 5). Auch die Sanierung der Stadthalle läuft unter GGH-Regie. Zudem errichtete die GGH in Kirch- heim und in Wieblingen im Be- richtszeitraum Eigentumswohnun- gen. Darüber hinaus betreute die Gesellschaft im Vorjahr über 1.500 Privatwohnungen sowie 201 Miet- wohnungen der Stadt. red ggh-heidelberg.de Die GGH investiert viel Geld in den Erhalt des Wohnungsbestands. Auf dem Boxberg wurden beispielsweise 558 Wohnungen energetisch saniert. ( Foto GGH/Buck) Haus der Jugend: Bagger machen Platz für neues Gebäude Heidelbergs größte Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung wird für die Zukunft gerüstet. Der Neubau für das Haus der Jugend in der Römerstraße 87 ist mit 7,6 Millionen Euro veranschlagt und ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg. Zurzeit reißen Bagger das alte Gebäude ab. Das neue Haus soll bis Ende 2020 fertig sein. Es wird unter anderem Probenräume, ein Café, einen großen Mehrzweckraum und einen Tanzraum beherbergen. ( Foto Rothe) InternationaleWochen gegen Rassismus IZ ruft zur Teilnahme 2020 auf Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt ruft alle Interessierten, Enga- gierten und Aktiven auf, sich an den bundesweiten „Internationalen Wo- chen gegen Rassismus“ vom 16. bis 29.März 2020 zu beteiligen.Das Motto lautet nächstes Jahr: „Gesicht zeigen – Stimme erheben“.Programmpunkte können noch spätestens bis zum 25. November eingereicht werden. Die Aktionswochen bieten die Mög- lichkeit für gemeinsame Projekte zur Stärkung einer vielfältigen Stadt- gesellschaft. Weitere Informationen gibt es im IZ.Anmeldungen sind on- line oder per E-Mail möglich. 06221 58-15601 i z@heidelberg.de www.iz-heidelberg.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1