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stadtblatt  / 16. Oktober 2019 6 AKTUELLES Neuer Migrationsbeirat nimmt Arbeit auf Interessenvertreter der 56.000 Heidelberger mit Migrationshinter- grund D er neue Migrationsbeirat (MBR) der Stadt Heidelberg hat die Arbeit aufgenommen: Die ehrenamtlichen Mitglieder kamen am 10. Oktober zur konstituieren- den Sitzung im Rathaus zusammen. Sie wählten Josef Speidel zum Vor- sitzenden. Erster stellvertretender Vorsitzender ist Jaswinder Pal Rath, zweite stellvertretende Vorsitzende ist Dilek Yolcu. Die 21 Mitglieder wollen sich in den kommenden fünf Jahren für die Be- lange der Heidelberger Migrantinnen und Migranten einsetzen.Der Migra- tionsbeirat ist das Sprachrohr der in Heidelberg lebenden Zuwanderer.Als offizieller Ansprechpartner berät das Gremium den Gemeinderat. In Hei- delberg leben rund 56.000 Menschen mit Migrationshintergrund. Bürgermeister Wolfgang Erichson verpflichtete die Ehrenamtlichen: „Ich freue mich auf die Zusammen- arbeit und die Diskussion über die politische, rechtliche, soziale und kulturelle Teilhabe von zugewander- ten Menschen in Heidelberg.“ Der neue Migrationsbeirat Der MBR setzt sich zusammen aus 14 Sachverständigen für integrations- politische Themen: Davor Andelic, Rositza Bertolo, Sulaiman Durrani, Liudmilla Hahn, Iunia Ionescu, Ele- na Kuchuganova, Rojda Lenz, De- nise Marinho Da Fonseca,Abdoulaye Niane, Norbert Petri, Tayebeh Rafiei Sadi, Jaswinder Pal Rath, Josef Spei- del und Dilek Yolcu. Als beratende Mitglieder gehören dem Gremium Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Jagoda Marinić, Leiterin des Interkulturel- len Zentrums, an. Gemeinderätliche Mitglieder sind: Karl Breer (FDP), Marilena Geugjes (Grüne), Johan- nah Illgner (SPD),Dr.Dorothea Kauf- mann (Grüne) und Matthias Kutsch (CDU). Die Sitzungen sind öffentlich. Die Amtszeit der Beiräte ist an dieWahl- periode des Gemeinderats gebun- den.Im Juli 2019 wurde der neue Mi- grationsbeirat berufen. cca Der neue Migrationsbeirat mit dem Vorsitzenden Josef Speidel (hinten, 2 v. l.), dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden Jaswin- der Pal Rath (hinten, 4. v.l.) und der zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Dilek Yolcu. (2.v.r.). ( Foto Rothe) Übung der Feuerwehr in der Thoraxklinik Einen „Brand“ in der Thoraxklinik löschte die Feuerwehr Heidelberg bei einer Großübung am vergangenen Samstag. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch fünf Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt. Die Klinik nutzte die Übung, um die bestehenden Krisenpläne zu testen. Insgesamt beteiligten sich 70 Feuerwehrleute an der „Brandbekämpfung“ und der „Evakuierung der Patienten“, unterstützt von Ärzten und Pflegern der Klinik sowie Patienten-Darstellern von DRK und Jugendfeuerwehr. ( Foto Dittmer) Stadt entwickelt Einzel- handelskonzept weiter Ein Ziel: die Sicherung der Nahversorgung in den Stadtteilzentren Heidelberg zählt laut einer Unter- suchung des Instituts für Handels- forschung (IFH) zu den attraktivsten Einkaufsstädten Deutschlands. Um den Bürgerinnen und Bürgern wei- terhin beste Einkaufsmöglichkeiten bieten zu können, wird die Stadt in den kommenden Monaten das Ein- zelhandelskonzept weiterentwi- ckeln lassen. Ein Ziel ist die Sicherung der Nah- versorgung für die Menschen in den jeweiligen Stadtteilzentren. Zudem soll die Innenstadt als Einzelhan- delsstandort gestärkt werden. Bis zur Fertigstellung des Konzeptes voraussichtlich im Herbst 2020 setzt die Stadtverwaltung verschiedene Projekte zur Stärkung der Innenstadt um.Unter anderem sollen dieWerbe- anlagensatzung überarbeitetwerden. Das Projekt „#DigitalesWirtschaften im Einzelhandel“ wird fortgeführt, um Hilfestellung zur Positionierung in der Onlinewelt zu geben. Erfassung der Ladengeschäfte Wesentlicher Teil des Konzepts ist die Bestandsaufnahme aller Laden- geschäfte des Einzelhandels sowie des Lebensmittelhandwerks. Mit- arbeiter des von der Stadt beauftrag- ten Planungsbüros Junker + Kruse werden bis 13.Dezember die Betriebe aufsuchen, um die Flächen zu erfas- sen. chb

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