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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 2. Oktober 2019 / Woche 40 / 27. Jahrgang KOMMUNALPOLITIK Neue Bezirksbeiräte Politik auf Stadtteilebene Mit ihren Ortskenntnissen nehmen die Bezirks- beiräte Einfluss auf die Planungen in den einzel- nen Stadtteilen. 210 ehrenamtliche Vertreterin- nen und Vertreter in 15 Stadtteilen beraten in den kommenden fünf Jahren die Verwaltung, den Ge- meinderat sowie den Oberbürgermeister. „Über Sie erfahren wir viel schneller, was die Menschen bewegt“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Informationsveranstaltung für die neu bestellten Mitglieder. S. 7 › INKLUSION Neuer bmb Erste Sitzung des Beirats Bei seiner konstituierenden Sitzung am 23. Sep- tember hat der neu besetzte Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) Sabine Wonka zur Vor- sitzenden gewählt. Der Beirat ist ein unabhängi- ges, nicht weisungsgebundenes und ehrenamt- lich tätiges Gremium. Der bmb setzt sich aus 16 Mitgliedern aus dem Kreis der Menschen mit Behinderungen zusammen, zuzüglich eines Mit- glieds der Liga der FreienWohlfahrtspflege. S. 5 › LITERATURSTADT Hilde-Domin-Preis Vergabe an Natascha Wodin Der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 der Stadt Heidelberg geht an Natascha Wodin.Der Preis wurde 1992 anlässlich des 80. Geburtstages der Ehrenbürgerin und ersten Preisträgerin Hilde Domin gestiftet. Seitdem wird die Auszeichnung an Schriftstellerinnen und Schriftsteller ver- geben, die im Exil in Deutschland leben oder als Nachkommen mit diesem Thema in Berührung kamen und sich literarisch damit auseinander- setzten. S. 12 › H eidelbergs „gute Stube“ wird behutsam modernisiert: Der Haupt- und Finanzausschuss des Ge- meinderates hat am 25. September mit großerMehrheit das Sanierungs- konzept des BürosWaechter +Waech- ter Architekten bestätigt.Die histori- sche Bausubstanz der Stadthalle soll ertüchtigt und in vielen Berei- chen wieder freigelegt wer- den. Höhenverstellbare Sitzreihen und Bühnen- elemente werden zu deutlichen Verbesse- rungen für die Besu- cher ebenso wie für die Akteure auf der Büh- ne führen. Das bestätigte ein Akustikgutachter. Hinzu kommen Modernisierungen bei Brandschutz, Barrierefreiheit und Logistik. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sprach von einer „ z u k u n f t swe i - senden Entschei- dung“: „Heidel- berg braucht eine Stadthalle, die eine hervorragende Akustik und Sicht bietet und zugleich ihren Cha- rakter als gute Stube beibehält.“ Der Kostenrahmen für die Sanie- rung beträgt 32,9 Millionen Euro. Aktuell liegen Zusagen für Spenden und Sponsoring in Höhe von 23 Mil- lionen Euro vor. Der Heidelberger Wolfgang Marguerre unterstützt gemeinsam mit seiner Familie und seinem Unternehmen Octaphar- ma die Sanierung mit 20 Millionen Euro. Der Start der Sanierungsarbeiten ist für Mitte 2020 vorgesehen. Im Jahr 2022 soll die Stadthalle zum 25. Ge- burtstag des Heidelberger Frühlings wiedereröffnet werden. chb Weitere Informationen auf Seite 7 Stadthalle: bessere Akustik, freie Sicht Ausschuss bestätigt Sanierung nach Waechter + Waech- ter-Konzept „Königskinder“ Sonderausstellung im Kurpfäl- zischen Museum S. 12  › Fit durch den Herbst Bewegung und Entspannung in Heidelbergs Bädern S. 8  › „Hürdenlos-Navi“ Behindertenbeauftragter des Bundes informierte sich S. 5  › Heidelberger Herbst in Bilde rn S. 6 › Die Stadthalle kann jetzt behutsam modernisiert werden. Die geplanten Maßnahmen bringen Verbesserungen für die Besucher und die Akteure auf und hinter der Bühne. ( Archivfoto Studio visuell)

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