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stadtblatt  / 15. Mai 2019 7 AKTUELLES Vier Entwicklungsperspektiven für das Neuenheimer Feld Masterplanverfahren: Zweite Stufe der Atelierphase ist abge- schlossen – aus acht Varianten wurden vier D as Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbo- gen hat das nächste Etappenziel er- reicht. Der Gemeinderat hat am 9. Mai beschlossen, welche Lösungsan- sätze in der bevorstehenden dritten Stufe des Planungsateliers weiterbe- arbeitet werden sollen. Kurz gesagt bleiben dabei alle vier Planungsbüros im Rennen. Sie hatten bisher jeweils zwei Entwicklungsvarianten erarbei- tet. Nun sollen sie ihre Ideen jeweils in einem Entwurf zusammenfassen. Dadurch verringert sich die Zahl der Varianten in der nächsten Stufe des Verfahrens von acht auf vier. Welche der Lösungsansätze dabei weiterverfolgt werden sollen, wur- de von den Projektträgern Univer- sität, Land und Stadt, von lokalen und externen Experten sowie im Rahmen einer Öffentlichkeitsbetei- ligung erarbeitet. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner erklärt hierzu: „Das bis- herige Verfahren hat bereits jetzt sehr viel erreicht. Alle Entwürfe kommen mit den heutigen Baufel- dern aus, keiner greift in das Hand- schuhsheimer Feld ein. Das hat viele Ängste gebannt. Gleichzeitig haben die Planungsbüros aufge- zeigt, wie attraktiv das Gebiet ent- wickelt werden kann. Das sind star- ke Perspektiven, an denen wir jetzt weiterarbeiten.“ Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernhard Eitel, betont: „Wir haben uns gemeinsam mit den Heidelber- ger Bürgern auf den Weg gemacht, in großer Transparenz und Offen- heit die Zukunft des Neuenheimer Feldes zu diskutieren. Ziel muss es sein, einen modernen Campus mit Entwicklungsperspektiven für die Wissenschaft zu gestalten, der die besten Bedingungen für unsere in- ternational herausragenden Natur- und Lebenswissenschaften bietet.“ Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sieht das Verfahren nach dem Gemeinderatsbeschluss auf gutem Wege: „Zwischenstopp, Durchatmen. Nun fertigen die Planungsbüros ihre Meisterstücke. Dabei rückt der Ver- kehr verstärkt in den Vordergrund. MeinWunsch: Bleiben Sie visionär!“ Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Für das Land sind klare und pla- nungsrechtlich gesicherte Entwick- lungsperspektiven wichtig. Nur so könnenwirwirtschaftliche und lang- fristig tragfähige Investitionskon- zepte für den Wissenschaftscampus Heidelberg entwickeln. Die Grundla- gen dafür erwarte ich aus dem Ergeb- nis des Masterplanverfahrens.“ Wie geht es weiter? Als Nächstes startet die dritte und letzte Stufe des Planungsateliers. Auch in dieser ist wieder eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung vorgese- hen. lgr www.masterplan-neuen heimer-feld.de Nun kann an vier Varianten für die Entwicklung des Neuenheimer Feldes weiterge- arbeitet werden. ( Foto Uniklinikum) bmb verlängert Bewerbungsfrist Kandidatur bis 20. Mai Der Beirat von Menschen mit Be- hinderungen der Stadt Heidelberg (bmb) wird im September neu be- setzt. Die Stadt hat die Bewerbungs- frist jetzt verlängert.Wer für das Eh- renamt kandidieren möchte, kann sich noch bis Montag, 20. Mai 2019, bewerben. Der Beirat vertritt seit 2008 die Interessen der Menschen mit Behinderungen in Heidelberg. Er ist Ansprechpartner für die Stadtver- waltung und den Gemeinderat und arbeitet engmit der kommunalenBe- hindertenbeauftragten zusammen. Der bmb setzt sich zusammen aus 16 Menschen mit Behinderung und einemVertreter/einer Vertreterin der Liga der freien Wohlfahrtspflege. Die Amtszeit des bmb dauert fünf Jahre. Weitere Infos unter www.bmb.heidelberg.de Bürgerentscheid am 21. Juli Verlagerung des RNV-Betriebshofs Zur Verlagerung des RNV-Betriebs- hofes wird ein Bürgerentscheid am Sonntag,21.Juli 2019,durchgeführt. Der Gemeinderat hatte Ende 2018 das „Zukunftskonzept Bergheim“ beschlossen. Es sieht die Verlage- rung des Betriebshofes von der Bergheimer Straße auf den Großen Ochsenkopf vor. Das Areal ist eine Brachfläche auf dem Gelände eines früheren Güterbahnhofs. Das Gebiet ist im Flächennutzungsplan als Ge- werbefläche ausgewiesen. Der neue Betriebshof soll in weiten Teilen ein begrüntes und begehbares Dach er- halten. Die frei werdende Fläche in der Bergheimer Straße soll je zur Hälfte für Grün- und Freiflächen so- wie für bezahlbaren Wohnraum ver- wendet werden. Erster Bürgermeister Jürgen Ods- zuck: „Bei unserer Lösung wird das Areal Großer Ochsenkopf nachhalti- ger genutzt als heute, nämlich wei- terhin mit viel Grün. Zudem kriegen wir mit der Verlagerung den Be- triebshof raus aus dem Herzen von Bergheim-West. Das schafft Platz für einen neuen Park und preiswertes Wohnen mitten im Quartier. Das ist eine tolle Entwicklungsperspektive.“ Im Juni können sich die Heidelber- gerinnen und Heidelberger detail- liert bei einer Bürgerveranstaltung und in einer Stadtblatt-Sonderbei- lage informieren. In beiden Forma- ten werden Stadtverwaltung, RNV und die Antragsteller des Bürgerent- scheids ihre Position darstellen. lgr www.heidelberg.de/ bürgerentscheid Kurz gemeldet OB-Sprechstunde in Rohrbach In der letzten Stadtblatt-Aus- gabe wurde fälschlicherweise für den 16.Mai eine Sprech- stunde des Oberbürgermeis- ters in Rohrbach angekün- digt. Diese findet nicht mehr statt, da sie bereits auf den 29.April vorverlegt wurde. Aktionswoche Alkohol ImRahmen der Aktionswoche Alkohol lädt die kommunale Suchtbeauftragte am Don- nerstag,23.Mai,um 19 Uhr im Interkulturellen Zentrum (IZ), Bergheimer Straße 147, zur Podiumsdiskussion ein. www.iz-heidelberg.de

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