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stadtblatt  / 15. Mai 2019 6 AKTUELLES Ja zur Neckarpromenade Gemeinderat beschließt Planung zu vertiefen V om Karlstor bis zum Wieblin- ger Wehr könnte sie sich künf- tig erstrecken: eine Neckarprome- nade mit eigenständiger Radachse. ImAuftrag der Stadt hat die Arbeits- gemeinschaft Neckaruferweg eine Machbarkeitsstudie erstellt,die Mit- te März veröffentlicht wurde. Der Gemeinderat hat am 9.Mai 2019 nun einstimmig beschlossen, dass die Planung für das Vorhaben vertieft wird. Die Stadt soll sich um Förder- mittel von Bund und Land bewerben. Auf Wasserniveau könnte ein 3,7 Ki- lometer langer Fußweg geschaffen werden. Er ist teils als schwimmen- de, teils als fester Steg konzipiert. Streckenweise verläuft er über Land. Ein erster Abschnitt wird aktuell mit der Umgestaltung des Neckarlauers realisiert. Bis zum Sommer soll die- ser attraktiver werden und leichter zu erreichen sein. stö Mit einer Flaniermeile am Ufer würde die Stadt wieder an den Neckar heranrücken. ( Entwurf ARGE Neckaruferweg) Radverbindung über den Neckar Vorstellung der Ent- würfe am 20. Mai Wie die neue Rad- und Fußwegver- bindung zwischen Bergheim und dem Neuenheimer Feld aussehen könnte, erfahren Bürgerinnen und Bürger am Montag, 20. Mai. Ab 17.30 Uhr stellen die Stadt Heidelberg und die Internationale Bauausstellung Heidelberg (IBA) im Bürgerhaus B³ in der Bahnstadt die Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs vor. Insge- samt 14 Teams hatten ihre Entwür- fe eingereicht. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck wird um 18 Uhr den Abend eröffnen. Am Donnerstag, 16. Mai, entscheidet eine Jury über die besten Einsendungen. Die Entwürfe für die Rad- und Fuß- wegverbindung können anschlie- ßend eine Woche lang im Bürger- haus B³ besichtigt werden. Die Ausstellung ist von Dienstag,21.Mai, bis Sonntag, 26.Mai, geöffnet: diens- tags bis freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Für Anregungen liegt ein Aus- stellungsbuch aus. Dem Ideenwett- bewerb ging eine umfassende Bür- gerbeteiligung im Juli 2018 voraus. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ radverbindung Stadt will die Gänse- population eindämmen Verstärkte Jagd und konsequente Durchset- zung des Fütterungs- verbots vorgesehen Die Stadt Heidelberg will die Anzahl der wild lebenden Gänse im Stadt- gebiet reduzieren – insbesondere auf der Neckarwiese in Neuenheim. Dort tummeln sich besonders viele Tiere. Mit steigender Anzahl meh- ren sich auch die Beschwerden über die Hinterlassenschaften der Gänse. Bürgermeister Wolfgang Erichson sagt dazu: „Zwei praktikable Aktio- nen – die Jagd und das Fütterungs- verbot – gehen wir jetzt verstärkt an.“ Die Stadtverwaltung plant folgende Maßnahmen: › › Jagd: Die Jagdpächter der angren- zenden Reviere sollen weiterhin die Nilgans verstärkt bejagen, wo das gefahrfrei möglich ist. Auf der Neckarwiese ist eine Jagd aus Si- cherheitsgründen nicht möglich. › › Füttern verboten: Schilder auf dem Neckarvorland weisen bereits jetzt auf das Fütterungsverbot hin – manche missachten es leider. Die Stadtverwaltung wird das Bußgeld ab sofort deutlich erhöhen. › › Gelege: Die Stadt wird alle recht- lich zulässigen Möglichkeiten aus- schöpfen,um die Reproduktionsra- te der Tiere zu verringern. Der Gänsekot ist nachweislich nicht gesundheitsgefährdend. Die Nilgän- se sind wie die Kanadagänse soge- nannte invasive Wildarten. cca Bauarbeiten am Autobahn- kreuz von A 5 und A 656 Auf- und Abfahrten ab dem 20. Mai gesperrt Das Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) saniert ab Montag, 20. Mai, die Auf- und Abfahrten amHeidelberger Kreuz von A 5 und A 656. Arbeiten an westlicher Seite ›› Zunächst wird die Auf- undAbfahrt auf der Westseite der A5 gesperrt: Verkehrsteilnehmer auf der A 656 aus Richtung Heidelberg und aus Richtung Mannheim kommend können ab 20. Mai nicht mehr auf die A 5 in Richtung Karlsruhe wechseln. ›› Der Verkehr auf der A 5 aus Rich- tung Frankfurt kann nicht mehr auf die A 656 in Richtung Mann- heim und Heidelberg wechseln. Arbeiten an östlicher Seite ›› Ab Ende Juli werden die östlichen Auf- und Abfahrten gesperrt: Der Verkehr auf der A 656 aus Richtung Heidelberg und Mannheim kom- mend gelangt nicht mehr auf die A 5 in Richtung Frankfurt. ›› Verkehrsteilnehmer auf der A 5 aus Richtung Karlsruhe kommen somit nicht mehr auf die A 656 in Rich- tung Heidelberg und Mannheim. Die Durchfahrten auf der A 5 und der A 656 sind in allen Bauphasen frei. Das RP hat eine Umleitung über die Anschlussstellen Heidel- berg-Schwetzingen und Dossen- heim ausgeschildert. lgr

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