stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 13. Februar 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT noch nicht vereinnahmten Bio-Be- wegung schildert die Autorin die Konfliktlage zwischen der Mecha- nisierung der Landwirtschaft, den Zwängen der Grundstückspolitik und dem Anliegen einer guten Ver- sorgung mit Lebensmitteln. Eher beiläufig beschreibt sie die Kon- flikte zwischen den Gärtnern und den ordnungswidrig durch das Feld bretternden Verkehren. Der Roman ist ein Plädoyer für den Erhalt die- ser einzigartigen Kulturlandschaft und gehört gerade jetzt wieder ge- lesen. Am kommenden Samstag um 15 Uhr werden wir gemeinsammit der Gärtnervereinigung und dem Ver- ein „Feldkultur“ durch das betrof- fene Gelände im Handschuhshei- mer Feld führen. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Großmarkthalle, Dossenheimer Landstraße 151. Auf unserer Homepage finden Sie die Online-Petition: Kein Park+Ride mit Shuttlebus im Handschuhshei- mer Feld. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Matthias Diefenbacher 25 Jahre „Die Heidelberger“ Letztes Wochenende haben wir das 25-jährige Jubiläum unserer freien und unabhängigen Wählerinitiative gefeiert. Wir konnten im Dezember 1993, als die Satzung erstellt wurde, noch nicht ahnen, dass wir uns zu einer solch erfolgreichen lokalen „Bürgerbewegung“ entwickeln wür- den (einen OB-Kandidaten 1998 ein- geschlossen). Es hat sich ausgezahlt, ausschließlich für unsere Stadt da zu sein, keine „Partei“ zu sein und den gesunden Menschenverstand für praktikable und auch zukunfts- weisende Lösungen einzusetzen.Ab- hängigkeiten von Dritten, Stuttgart oder Berlin bestehen nicht. Dabei ist es 25 Jahre lang geblieben und wird auch künftig so sein. Und es sind zahlreiche Freundschaften in und außerhalb „Der Heidelberger“ entstanden, zu denen es ohne diese Vereinigung nie gekommen wäre. Auch etwas Schönes.Vielen Dank al- len, die uns in den letzten 25 Jahren unterstützt haben. Wir machen so weiter ...! i nfo@dieheidelberger.de FDP Karl Breer Intelligente Ampeln? Heidelberg strotzt nur so vor Intel- ligenz. 55 Nobelpreisträger und der deutschlandweit höchste Anteil an Abiturienten und Akademikern. Aber intelligente Ampeln? – Fehl- anzeige! Diese scheinen auf dem Niveau von 1924, als in Berlin die erste Ampel installiert wurde, zu verharren. Jüngstes Beispiel: Die Ampelsysteme im Umfeld der ge- sperrten Hebelstraßenbrücke. Letz- ten Donnerstag durfte ich das selbst erfahren. Von Rohrbach aus musste ich in die Hebelstraße (38 Min., nor- mal 7 Min.) und von dort weiter in den Norden Handschuhsheims (28 Min., normal ca. 15 Min.). Baustel- len und Umleitungen müssen sein, keine Frage, aber die Ampelschal- tungen sollten angepasst werden. Noch besser wäre der Einsatz intel- ligenter Ampelsysteme, die z.B. dem Fahrzeug Grün geben, welches am längsten gewartet hat. Keine Sci- ence-Fiction, sondern insbesondere in Skandinavien und im Baltikum schon Realität.Auch in Deutschland testen Städte das Projekt Vital (Ver- kehrsabhängig intelligente Steue- rung von Lichtsignalanlagen).Wann kommt dieser Teil der Digitalisie- rung in Heidelberg an? fdp.fwv-fraktion@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Alexander Schestag Warnung! Innerhalb einer Woche kam es in Heidelberg zweimal zu einer ernst zu nehmenden potenziellen Gefähr- dung der Bevölkerung. Ein Chemie- unfall mit 12 Leichtverletzten und eine Verunreinigung des Trinkwas- sers gingen zum Glück glimpflich aus. Die Stadt hat in beiden Fällen gut reagiert.Wir pflichten aber dem Leiter für Katastrophenschutz bei der Heidelberger Feuerwehr bei,dass wir wieder ein Sirenennetz brau- chen. Denn nur so kann die Bevöl- kerung im Ernstfall schnell gewarnt werden.Wir können uns dabei nicht nur auf Radio,Warn-Apps und Social Media verlassen, auf die nicht jeder Zugriff hat. Wir werden einen ent- sprechenden Antrag in den Gemein- derat einbringen. Auch eine regel- mäßige Information,was die Signale bedeuten,muss dazugehören. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Blauer Blackout Letzten Donnerstag hat Heidelberg durch das blaue Leitungswasser hautnah erleben dürfen, wie es ist, wenn ein Teil der Grundversorgung wegbricht: Hamsterkäufe, leere Re- gale in den Supermärkten, sogar Duschverbot. Bei einem Stromaus- fall käme es noch schlimmer: Das Wasser wäre weg, dazu Ihr Kühl- schrank, Ihre Heizung, Ihr Licht - und alle Regale im Supermarkt wären leer. Das zeigt: Die Strom- versorgung ist kein Betätigungs- feld für Polit-Ideologen und ihre verfehlte „Energiewende“ in den Blackout. Deren Politik gefährdet unsere Existenz. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Klimaanalysekarte Heidelberg Unser Haushaltsantrag zum Schutz der bioklimatisch wichtigen Flächen wurde nahezu einstimmig angenom- men.Das betrifft die dunkelgrün dar- gestellten Flächen. Jetzt müssen wir das sehr schnell konkretisieren für die wenigen verbleibenden davon in- nerhalb der Siedlungsfläche. https:// www.heidelberg.de/hd, Lde/HD/Le- ben/Stadtklima+Heidelberg.html hilde.stolz@t-online.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1