Stadtentwicklung

Planungsmittel für die Altstadtstraßenbahn

90.000 Euro für weitere Untersuchungen und begleitende Bürgerbeteiligung

Der Haupt- und Finanzausschuss bewilligte am 29. Februar 90.000 Euro für die weitere Planung der Altstadtstraßenbahn durch die Friedrich-Ebert-Anlage.

Durch die Friedrich-Ebert-Anlage soll die Altstadtstraßenbahn fahren.
Durch die Friedrich-Ebert-Anlage soll die Altstadtstraßenbahn fahren. (Foto: Rothe)

70.000 Euro sind für vertiefende Untersuchungen vorgesehen, 20.000 Euro für die Bürgerbeteiligung, die den Planungsprozess begleiten wird. Die Straßenbahnführung in die Altstadt ist Teil des Vorhabens „Mobilitätsnetz Heidelberg“ zum Ausbau des Straßenbahnnetzes. Vorgesehen ist, am Adenauerplatz an das vorhandene Straßenbahnnetz anzuschließen und die Trasse über die Friedrich-Ebert-Anlage zum Universitätsplatz zu führen.

Die Straßenbahnführung in der Altstadt stellt hohe Ansprüche an die Planung. Es gilt insbesondere den historischen Charakter des Stadtteils zu bewahren und vorhandene Grünflächen zu erhalten. Die Trassenführung soll so erfolgen, dass der alte Baumbestand in der Friedrich-Ebert-Anlage geschont wird und historische Gebäude und Plätze ebenso wie der Peterskirchenfriedhof erhalten bleiben. Zudem soll geprüft werden, ob auf Teilstrecken auf eine Oberleitung verzichtet werden kann, um die Trasse so verträglich wie möglich zu integrieren. Die Belange des Kraftverkehrs sowie des Fahrrad- und Lieferverkehrs sind zu berücksichtigen.

Bürgerbeteiligung

Unter anderem sind eine Informationsveranstaltung und ein Bürgerdialog vorgesehen. Im September 2012 soll die politische Entscheidung des Gemeinderates für eine Trassenvariante in der Friedrich-Ebert-Anlage erfolgen.  (rie)