Stadtentwicklung

Erweiterte Stadthalle ist problemlos erreichbar

Mit der Stadthallen-Erweiterung wird eine Verbesserung der Verkehrs- und Parksituation möglich

Durch die Erweiterung der Stadthalle wird sich auch die verkehrliche Erschließung des Kongress- und Kulturzentrums verbessern. Zentrale Vorteile des zukünftigen Konzepts sind, dass der Lieferverkehr größtenteils unterirdisch beziehungsweise über einen im Gebäude liegenden Ladebereich erfolgt, der Parkverkehr rund um die Stadthalle weitgehend entfällt und der Verkehrsknoten an der Stadthalle leistungsfähiger wird.

Die aktuelle Planung zur Verkehrserschließung der neuen Stadthalle
Die aktuelle Planung zur Verkehrserschließung der neuen Stadthalle (Grafik: Stadt Heidelberg)

Erster Bürgermeister Bernd Stadel betont: „Die Erweiterung der Stadthalle eröffnet die Möglichkeit, Verkehrsprobleme, die wir heute rund um die Stadthalle haben, zu lösen. Sowohl der Liefer- als auch der Parkverkehr können zum großen Teil von der Oberfläche verschwinden. Davon profitieren Anwohnerinnen und Anwohner sowie Kongressgäste und -veranstalter gleichermaßen. Zugleich werden wir die Kreuzung an der Stadthalle ausbauen, so dass sich Rückstaus verringern.“

Weniger Verkehr in Unterer Neckarstraße

Die Verkehrserschließung zur Stadthalle sieht vor, dass nahezu alle Transportfahrzeuge im Tiefgeschoss be- und entladen werden können. Dafür sorgen zwei Ladebereiche – je einer unter dem Alt- und dem Neubau. Für die Anwohner/-innen bedeutet dies deutlich weniger Lärm durch Be- und Entladen, das oftmals in den Abend- und Nachtstunden erfolgen muss.

Ebenfalls komfortabler wird der Parkverkehr gesteuert. Die Einfahrt zur Tiefgarage ist bereits am Jubiläumsplatz vorgesehen, das „Umrunden“ der Stadthalle zur Einfahrt in die Tiefgarage P 8 entfällt künftig. Auch die neue Tiefgarage unter dem Erweiterungsbau wird über den Jubiläumsplatz unterirdisch angebunden. Die Untere Neckarstraße wird bei der Stadthalle dadurch deutlich vom Verkehr entlastet.

Auch für eine ausreichende Anzahl von Parkplätzen wird gesorgt. In den beiden Tiefgaragen werden insgesamt 570 Parkplätze zur Verfügung stehen, davon können rund 100 an Dauerparker vermietet werden. 50 dieser Dauerparkplätze entstehen in der neuen Tiefgarage, wodurch sich dieses Angebot für die Anwohner/-innen verbessert. Nach den Erfahrungen des Stadthallenbetreibers Heidelberg Marketing reisen zur Stadthalle rund 25 Prozent der Gäste mit dem PKW an. Insofern reichen im Regelfall die rund 470 zur Verfügung stehenden Stellplätze vollkommen aus. Die Tiefgarageneinfahrt wird zudem so gestaltet, dass zahlreiche PKW in kurzer Zeit einfahren können. Sollten die Kapazitäten dennoch einmal nicht ausreichen, lenkt das Parkleitsystem Parkplatzsuchende bereits frühzeitig zu alternativen Stellpätzen.

Weniger Staus

Eine wichtige Komponente für einen optimalen Verkehrsfluss ist auch, wie leistungsfähig der Verkehrsknoten an der Stadthalle ist. Während der heutige Verkehrsknoten an der Stadthalle entfällt, wird die Kreuzung am Neckarstaden in Höhe des Vincentius-Krankenhauses ausgebaut und mit Ampeln ausgestattet.  (ds)