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Närrischer Ausnahmezustand

Die ausgelassene fünfte Jahreszeit hat Heidelberg fest im Griff – Alle Ämter am Fastnachtdienstag geschlossen

Die Fastnacht erreicht ihren Höhepunkt, die Narren haben Heidelberg in fröhlicher Anarchie übernommen.

Die närrischen und äußerst ansteckenden Stimmungsaufwallungen erreichen am Dienstag, 16. Februar, ihren Höhepunkt, wenn sich der Fastnachtszug zum Rathaus schlängelt.
Die närrischen und äußerst ansteckenden Stimmungsaufwallungen erreichen am Dienstag, 16. Februar, ihren Höhepunkt, wenn sich der Fastnachtszug zum Rathaus schlängelt. (Fotos: Kresin)

Traditionell wird der Fasching in Heidelberg eingeläutet mit dem Sturm der Kurpfälzer Trabanten aufs Rathaus am Rosenmontag, 15. Februar. Um 11.11 Uhr bleibt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nichts anderes übrig, als sich dem Ansturm der Narren zu ergeben und ihnen den Schlüssel fürs Rathaus auszuhändigen.

Die Frohsinnsattacken erreichen ihren Höhepunkt am Faschingsdienstag, 16. Februar, wenn der Umzug sich stimmungsvoll mit großem Trara durchs Stadtzentrum schlängelt. Der Zug wird im Bereich Vangerowstraße/Fehrentzstraße zusammengestellt und setzt sich um 14.11 Uhr in Bewegung: durch die Bergheimer Straße und Hauptstraße bis zum Rathaus. Narren haben Vorfahrt: Auf der Zugstrecke sind zwischen etwa 13 und 16.30 Uhr Teile der Innenstadt für Busse und Bahnen gesperrt.

Im Anschluss an den Umzug erhält der Oberbürgermeister seine Schlüsselgewalt wieder: Gegen 16 Uhr endet die Herrschaft der Narren übers Rathaus mit der Schlüsselrückgabe an den OB auf dem Rathausbalkon.

Städtische Ämter am 16. Februar geschlossen

Der Fastnachtdienstag ist bei der Stadtverwaltung traditionell kein Arbeitstag: Am 16. Februar sind die städtischen Ämter geschlossen. Auch der Bücherbus fährt nicht. Die Recyclinghöfe sind von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Rosenmontag und Aschermittwoch sind die städtischen Einrichtungen wie gewohnt geöffnet.

Fastnacht in Ziegelhausen

Am Sonntag, 14. Februar, zieht in Ziegelhausen der Fastnachtszug durch den Stadtteil. Er startet beim ehemaligen Gasthaus „Zur Grenze“ um 14 Uhr und zieht durch die Peterstaler und Kleingemünder Straße auf den Parkplatz nördlich der Kleingemünder Straße. Zwischen 14 und 16 Uhr ist in diesem Bereich mit fröhlicher Ausgelassenheit, aber auch mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.