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Direktmandat für Werner Pfisterer

Landtagswahl 2006 in Heidelberg: SPD verliert erheblich, CDU geringfügig – FDP und Grüne verzeichnen Zugewinne

Werner Pfisterer, Landtagsabgeordneter und Kandidat der CDU, hat bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag mit 34,6 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis 34 Heidelberg gewonnen.

Vergleich der Landtagswahl-Ergebnisse in Heidelberg von 2006 (vorn) und 2001 (im Hintergrund). (Quelle: Amt für Stadtentwicklung und Statistik/Abbildung: Struve)
Vergleich der Landtagswahl-Ergebnisse in Heidelberg von 2006 (vorn) und 2001 (im Hintergrund). (Quelle: Amt für Stadtentwicklung und Statistik/Abbildung: Struve)

Er setzte sich damit klar gegen seine Mitbewerber/innen durch: Claus Wichmann (SPD) kam auf 25,8 Prozent, Dr. Annette Trabold (FDP) erreichte 11,6 Prozent, Theresia Bauer (Grüne) 21,0 und Damian Ludewig (WASG) 4,3 Prozent. Alle anderen Bewerber/innen blieben unter zwei Prozent.

Gegenüber der Landes-CDU lag der Heidelberger CDU-Kandidat allerdings weit zurück. Pfisterer verlor gegenüber der Landtagswahl 2001 sogar 2,4 Prozent. Einen eklatanten Einbruch musste die SPD sowohl auf Landesebene als auch in Heidelberg (minus 10,9 Prozent) hinnehen. Wichmann kehrt damit nicht wieder in den Landtag zurück.

Zu einem Mandat reichte es auch für Annette Trabold trotz des Zugewinns der FDP von 3,9 Prozent nicht, während Theresia Bauer – die Grünen steigerten ihr Ergebnis um 5,9 Prozent – ihre Arbeit im Landtag fortsetzen kann. Keine Vergleichszahlen gibt es für die WASG.

Die Wahlbeteiligung lag in Heidelberg bei 52,9 Prozent und damit um 8,3 Prozent unter der von 2001.

Das vorläufige Endergebnis stand am Wahlabend bereits um 18.58 Uhr fest. Es wurde vom stellvertretenden Kreiswahlleiter, Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg, verkündet. Er dankte den Mitarbeiter/innen der Wahldienststelle sowie den rund 850 Wahlhelfer/innen in den 115 Wahlbezirken.

Nach Schließung der Wahllokale hatte das Amt für Stadtentwicklung und Statistik im Rathaus die Ermittlung des Wahlergebnisses öffentlich präsentiert und kommentiert. Das amtliche Endergebnis wird vom Kreiswahlausschuss am Donnerstag, 30. März, um 14.30 Uhr im Kleinen Rathaussaal festgestellt.