Titel
Weihnachtsgruß 2005
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.“ (Václav Havel)
Das Jahr 2005 war in besonderer Weise weltweit geprägt von den Folgen außergewöhnlicher Naturkatastrophen: kurz vor Jahresbeginn, Weihnachten 2004, löste ein Tsunami in Südostasien eine todbringende Flutwelle aus. Mittel- und Nordamerika wurden von Hurrikans ungeahnter Stärke überrascht und in Kaschmir leiden Menschen an den Folgen eines verheerenden Erdbebens.
Die Weltgemeinschaft war in diesem Jahr daher zu Solidarität aufgerufen – und ist dem Aufruf gefolgt. Die Wiederaufbauhilfe in Südostasien war einzigartig in der Geschichte. Auch Heidelberg leistet ganz konkrete Hilfe unter anderem beim Bau einer Mädchenschule auf Sri Lanka.
Für Heidelberg selbst war das Jahr 2005 in vielfacher Hinsicht ein Jahr der Solidarität. Auch der Rückblick auf 60 Jahre Kriegsende in Heidelberg stand unter diesem Vorzeichen. Ein Ausdruck anhaltender Freundschaft sind auch die Heidelberger Städtepartnerschaften. Im Jahr 2005 konnten wir den 40. Jahrestag der Partnerschaft mit Cambridge in England feiern. Im November besuchte eine Delegation wieder einmal Rehovot in Israel. Dass Städtefreundschaften auch in Zukunft wichtig sind, zeigte die Unterzeichnung der „Charta der Freundschaft“ mit Jelenia Góra in Polen.
So zieht sich das Band der Solidarität durch das Jahr 2005. Dies gilt nicht nur international sondern auch regional. In der neuen Metropolregion Rhein-Neckar, in der Heidelberg eine gewichtige Rolle spielt, machen sich viele Partner stark für eine gemeinsame Zukunft.
Vertrauen und Hoffnung wünschen wir Ihnen auch für das bevorstehende Jahr 2006. Für die Weihnachtstage wünschen wir Ihnen ruhige und erholsame Stunden und für den Jahreswechsel alles Gute.
Beate Weber
Oberbürgermeisterin
Prof. Dr. Raban von der Malsburg
Erster Bürgermeister
Dr. Joachim Gerner
Bürgermeister
Dr. Eckart Würzner
Bürgermeister