Stadt & Leute
Das Netzwerk wird größer
Kooperationsabkommen des Technologieparks Heidelberg mit Smales Farm Technology Office Park, Neuseeland
Das „Sisterpark“-Netzwerk des Technologieparks umfasst inzwischen 17 Parks in Europa, Asien und Amerika. Mit der Unterzeichnung des Memorandums of Understanding mit dem Smales Farm Technology Office Park in North Shore City/Auckland am 10. Juli in Heidelberg gewinnt das Netzwerk erstmals eine Präsenz in Neuseeland.
Der Smales Farm Technology Office Park ist ein Technologiepark, der, ähnlich wie der in Heidelberg, wesentliche Schwerpunkte in den Lebenswissenschaften, im Umweltmanagement und in der Umwelttechnik hat. Er befindet sich in einer dynamischen Entwicklung. 7.000 Arbeitsplätze werden im Park erwartet. Insgesamt 13 Gebäude sollen erstellt werden mit Hotel, Konferenzräumen, Restaurants und Geschäften. Ein ganzer Komplex neuer Gebäude wird Anfang 2007 der „Smales Farm Community“ zur Verfügung stehen.
„Smales Farm“ ist der Name des Farmlandes, das die Familie Smales für die Errichtung dieses großen Technologieparks zur Verfügung stellt. Dr. Diana Twigden, Chairman vom Smales Farm Technology Office Park, zeigte sich bei der Unterzeichnung des Abkommens bei Oberbürgermeisterin Beate Weber sehr erfreut über die beschlossene Kooperation. Dr. Klaus Plate, Geschäftsführer des Technologieparks Heidelberg betonte: „Unsere internationalen Kontakte bekommen mit dem Smales Farm Technology Office Park in Neuseeland eine große Bereicherung. Wir haben viele Pläne und freuen uns auf unsere Zusammenarbeit.“
Neuseeland ist mit Australien einer der interessantesten Märkte in den entwickelten Ländern Asiens. Für den Technologiepark Heidelberg ist es ein wichtiger Teil seines Selbstverständnisses, die Internationalität Heidelbergs zu stärken und weiterzuentwickeln. Dazu gehört ein Programm der Schaffung internationaler Kontakte ebenso wie die Ansiedlung ausländischer Unternehmen in Heidelberg. Grundlage hierfür ist eine intensive Zusammenarbeit in internationalen Organisationen und europäischen Projekten und Programmen. Vor allem ist jedoch ein aktives Netzwerk zwischen Technologieparks mit ähnlichen Strukturen und Zielen wichtig.