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Spielen und kreativ sein
Kita „Im Hüttenbühl“ mit neuem Außengelände und künstlerisch tätigen Kindern
Die Kindertagesstätte „Im Hüttenbühl“ hatte vergangene Woche doppelten Grund zu feiern: Das neue Außengelände ist fertig und das Kunstprojekt mit dem Künstler Nicola Vogt konnte präsentiert werden.
Mit Unterstützung des Profi-Künstlers Nicola Vogt konnten sich die Kita-Kinder eine Woche lang kreativ entfalten. Vogt führte die Kinder zunächst in unterschiedliche Maltechniken ein, bevor sie sich gemeinsam an die Arbeit machten. Entstanden ist ein großes Bildformat auf Stoff, eine Art Vorhang, auf dem sich Meerestiere tummeln und der als Raumteiler in der Kita dient. Auch Eltern und Erzieherinnen beteiligten sich an dem Kunstprojekt und färbten zwei Säulen im Eingangsbereich ein. Es galt, das Thema „Wasser“ künstlerisch umzusetzen.
Am gleichen Tag, an dem das künstlerische Wirken der Kinder vorgestellt wurde, gab auch Bürgermeister Dr. Joachim Gerner das neue Kita-Außengelände offiziell zum Spielen frei. Es war in die Jahre gekommen und musste generalüberholt werden. Nun gibt es neue Spielgeräte, darunter drei Indianertipis, eine Vogelnestschaukel, eine neue Rutsche und einen Matschtisch, an dem die Kinder sich austoben können. Der Boden wurde erneuert, Sträucher gepflanzt, Großschirme spenden nun Schatten. Die Baukosten betragen insgesamt 93.700 Euro.
In der Kita „Im Hüttenbühl“ verbringen derzeit 96 Kinder im Alter von 18 Monaten bis zum Schuleintritt ihren Kindergartentag. Hier ist das Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten zur Selbstverständlichkeit geworden, „wird der integrative Ansatz wie selbstverständlich gelebt“, sagte Dr. Gerner in seiner Ansprache. Denn seit 2002 besteht eine beispielhafte Kooperation des Schulkindergartens „Pusteblume“, der Frühförderstelle der Graf-von-Galen-Schule und der Kita „Im Hüttenbühl“. Das Motto des Hauses lautet. „Wir reichen uns die Hände, wie verschieden wir auch sind.“ (ck)