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Heidelberger Stadtwerke legen ihren Kunden Ablesekarte ans Herz
Stadtwerke-Kunden, die ihre Zählerstände für Gas, Wasser, Strom und Fernwärme selbst ablesen, sind klar im Vorteil
Zeitliche Unabhängigkeit vom Ablesedienst der Stadtwerke Heidelberg und ein klarer Überblick über den eigenen Verbrauch, um somit keine bösen Überraschungen nach Schätzung der Zählerstände zu erleben, sind nur zwei der vielen Vorteile der Ablesekarte.
Bereits seit einigen Jahren bieten die Heidelberger Stadtwerke ihren Kunden die Möglichkeit, ihren Gas-, Wasser-, Strom- und Fernwärme-Verbrauch selbst zu erfassen. Die Kundenselbstablesung wird stufenweise im Versorgungsgebiet der SWH umgesetzt. Aktuell erhält über die Hälfte der SWH-Kunden einmal im Jahr ein Anschreiben mit einer Ablesekarte. Dort trägt der Kunde die Zählerstände für die jeweilige Energieart ein – schnell und umkompliziert dank verschiedener Beispielabbildungen auf dem Anschreiben.
Kunden, die sich den Weg zum Briefkasten sparen möchten, haben auch die Möglichkeit, ihre Zählerstände über eine kostenlose Servicenummer oder via Internet mitzuteilen. Die Servicenummer und die Zugangsdaten für die Interneterfassung erhalten die Kunden mit ihrer Ablesekarte.
Die Resonanz auf dieses Angebot der Stadtwerke ist positiv. Es gibt jedoch auch immer wieder Fragen von unsicheren Kunden zum Thema Ablesekarte, die die Heidelberger Stadtwerke an dieser Stelle beantworten:
Kunde: Ist das Ablesen und Eintragen der Zählerstände in die Ablesekarte kompliziert?
Stadtwerke: Nein, das Ausfüllen der Karte ist ganz einfach.Zuerst vergleichen Sie die Zählernummern auf der Ablesekarte mit den Nummern auf den Zählern vor Ort. Dann lesenSie die einzelnen Zähler ab.
Kunde: Wie sieht der Zähler aus und wo finde ich ihn?
Stadtwerke: Der Wasserzähler sitzt in der Regelim Keller zur Straßenseiteund hat einen blauen Deckel.Die Zählernummer ist auf dem Metallrand eingeschlagen. Lesen Sie die vollen Kubikmeter (m³) ohne Nachkommastellen ab.
Der Gaszähler ist grau und kann – je nach Installation – in der Wohnung, im Hausflur oder im Keller sitzen. Die letzten drei Ziffern auf dem Zählwerk sind rot umrandet. Das sind die Nachkommastellen. Bitte diese nicht auf der Karte eintragen.
Der Stromzähler ist schwarz und kann – je nach Installation – in der Wohnung, dem Hausflur oder im Keller installiert sein. Beim Stromzähler ist in der Regel die letzte Ziffer auf dem Zählwerk rot umrandet.Diese Nachkommastelle bitte nicht auf der Ablesekarte eintragen.
Der Zähler für die Fernwärme ist ein elektronischer Zähler, der auf einer Digitalanzeige die Messwerte anzeigt. Auf dieser Anzeige können verschiedene Werte abgerufen werden. Der Wärmezähler ist in der Regel in der Nähe der Heizungsanlage zu finden. Der Wärmeverbrauch wird in Megawattstunden (MWh) gemessen. Je nach Zählertyp drücken Sie eine Taste auf dem Zähler kurz, dann können Sie auf der Anzeige den MWh-Wert ablesen. Bei der Wärme bitte auch die Nachkommastellen auf der Karte eintragen.
Kunde: Bin ich dazu verpflichtet,meine Zählerstände abzulesen?
Stadtwerke: Im eigenen Interesse sollten Sie als Kunde der Heidelberger Stadtwerke entweder dieses Angebot der Selbstablesung nutzen oder sich – ganz gleich, aus welchemGrund die Ablesung nicht oder nicht termingerecht durchgeführt werden kann –mit dem Ablesedienst der Stadtwerke, Telefon 0 62 21 513-2565, in Verbindung setzen. Denn wenn die Stadtwerke keine Rückmeldung von Ihnen bekommen, müssen sie den Zählerstand zur Abrechnung schätzen. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass Sie unnötig hohe Abschläge zahlen, Nachzahlungen im Folgejahr leisten müssen oder – im schlimmstenFall – gar ein Wasserrohrbruch unbemerkt bleibt. Die Stadtwerke empfehlen deshalb,gleich beim Einzug in eine neue Wohnung zu erfragen, wo die jeweiligen Zähler zu finden sind und die Ablesekarte zu nutzen.
Kunde: Was passiert, wenn ich keinen Zugang zu meinen Zählernhabe oder aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst ablesen kann?
Stadtwerke: Auch für Kunden,die keinen Zugang zu ihren Zählern oder Probleme beim Ablesen haben beziehungsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst ablesen können, bietendie Stadtwerke eine Lösung an:In diesen Fällen genügt eine kurze schriftliche Mitteilung an Stadtwerke Heidelberg AG, Ablesedienst, Kurfürsten Anlage 42-50, 69115 Heidelberg, ein Anruf beim Ablesedienst der Heidelberger Stadtwerkeunter der Telefonnummer 06221 513-2565 oder eine E-Mail an abrechnungsdienst@hvv-heidelberg.de. Hier erhalten Sie kompetente Unterstützung und gegebenenfalls gleich einen Termin für eine Ablesung durch Stadtwerke-Mitarbeiter.