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stadtblatt Jahresrückblick 2018 9 APRIL Das Wissen der Stadt Ausstellung zur Halb- zeit der IBA Heidelberg D ie Internationale Bauausstel- lung (IBA) Heidelberg feiert Halbzeit: Vom 27. April bis 8. Juli gibt die IBA „Wissen | schafft | Stadt“ einen interessanten und spannen- den Einblick in ihre bisherigen Pro- jekte und informiert zugleich über die weiteren Planungen bis zur Ab- schlusspräsentation im Jahr 2022. Herzstück der Zwischenpräsen- tation 2018 ist eine umfangreiche Ausstellung im Mark Twain Cen- ter auf der Konversionsfläche Süd- stadt. Dort sind die 17 IBA-Kandi- daten und -Projekte anschaulich dargestellt. Bürgerinnen und Bür- ger können zum Beispiel die Ent- wicklungsvision für die Konver- sionsfläche Patrick-Henry-Village als Wissensstadt der Zukunft ken- nenlernen. Auch das Bildungs-, Be- treuungs- und Bürgerhaus B³ in der Bahnstadt sowie der Energiepark Pfaffengrund der Stadtwerke Hei- delberg werden präsentiert. Dane- ben werden in dem zehnwöchigen Zeitraum der Zwischenpräsentation im gesamten Stadtgebiet mehr als 60 Veranstaltungen angeboten. Heidelberg geht mit der IBA der Fra- ge nach, wie sich die Stadt verän- dern muss, um fit für die Wissens- gesellschaft von morgen zu sein. Weitere Informationen unter www.iba.heidelberg.de Rund 12.000 Besucherinnen und Besucher informieren sich im Mark Twain Center und bei vielen weiteren Angeboten über die Pro- jekte der IBA Heidelberg. ( Foto Dittmer) Digitaler Verwaltungs- service gewünscht Heidelberg-Studie zum Leben in der Stadt 72 Prozent der Bürgerinnen und Bür- ger möchten mit Ämtern und Behör- den möglichst viel digital, also über Internet und per E-Mail, regeln. Das ist ein Ergebnis der Heidelberg-Studie 2017, die im April vorgestellt wird. Be- fragt wurden 1.015 Heidelberger. Weitere Ergebnisse › Wohlfühlen: Seit fünf Jahren eine Konstante: 98 Prozent der Heidelber- ger fühlen sichwohl in ihrer Stadt. › Hohe Zufriedenheit mit der Arbeit des Oberbürgermeisters: 68 Prozent sind weiterhin zufrieden mit der Arbeit von Prof. Dr. Eckart Würzner (2016: 70 %). › Mobilität: 74 Prozent sind in der Stadt umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Rad oder demÖPNV unterwegs. › Wichtigste Probleme: Für 59 Prozent ist der Verkehr wichtigstes Problem (2016: 50%).Der Wohnungsmarkt ist für 22 Prozent eines der wichtigsten Probleme. (2016: 19%). Die Heidelberg-Studie 2017 ist die zwölfte Befragung zur Lebenssitua- tion in der Stadt. www.heidelberg.de/ heidelberg-studie Sanierung der Stadthalle Großspender überneh- men die Kosten von 28 Millionen Euro Mehrere Großspender haben sich bereit erklärt, die Kosten für die Sa- nierung der Stadthalle in Höhe von voraussichtlich 28 Millionen Euro zu übernehmen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankt Wolf- gangMarguerre,Dr.Manfred Lauten- schläger, Dr. Jobst Wellensiek, Prof. Dr. Dietrich Götze, Dr. Renate Keys- ser-Götze, Günter Reimann-Dubbers und Achim Wessendorf im Rathaus für ihr enormes Engagement. Das Unternehmen Octapharma, das der Familie Marguerre gehört, leistet mit einer Zuwendung in Höhe von 25 Millionen Euro den Hauptbeitrag. „Heidelberg kann sich glücklich schätzen,solch engagierte Bürger zu haben“, sagt Prof.Würzner. Die Stadthalle soll im Inneren um- fassend modernisiert werden. Da- durch wird es bessere Akustik- und Sichtbedingungen sowie Nutzungs- möglichkeiten geben. Die Fassade bleibt unangetastet. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte zuvor dem Sanierungskonzept des renommier- ten Architektenbüros Waechter + Waechter zugestimmt.Die Bauarbei- ten sollen Mitte 2019 beginnen. Die Stadthalle dient künftig als Konzerthaus nach internationalen Standards und als Ort für zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen. Das reicht vom Jugendtanztag über Bälle, Feste und Empfänge bis hin zu Fastnachtsveranstaltungen. Zudem sollen hier Abendveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem neuen Konferenzzentrum in der Bahnstadt stattfinden. Tagen in Heidelberg Gemeinderat beschließt Bau des Konferenzzentrums Nach 25 Jahren Diskussion ist der Bau eines neuen Konferenzzentrums beschlossene Sache: Die Planung für das Tagungshaus in der Bahnstadt wird das Basler Büro DEGELO Archi- tekten ausführen,der Sieger aus dem Architektenwettbewerb. Der Ent- wurf sieht ein architektonisch mar- kantes Gebäude mit einer rötlich getönten Fassade vor.Der Gemeinde- rat beschließt zudem, dass der Bau durch die städtische Bau- und Ser- vicegesellschaft (BSG) erfolgen soll. Das Konferenzzentrum entsteht am Bahnhofsplatz Süd. ( Entwurf DEGELO Architekten)

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