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stadtblatt Jahresrückblick 2018 18 NOVEMBER Präsent und bürgernah Zehn Jahre Kommunaler Ordnungsdienst In der ganzen Stadt sind sie mit ihren blauen Uniformen präsent. Sie gehen gegen Störungen der öf- fentlichen Sicherheit vor oder küm- mern sich um Ordnungswidrigkei- ten. Dabei arbeiten sie eng mit der Polizei zusammen. Seit zehn Jahren sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ord- nungsdienstes (KOD) dafür, dass sich Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen können. Gab es zum Anfang nur zwei Beschäftigte, werden es 2019 dann 23 sein. KOD-Teams unterstützen die öffentliche Sicherheit in der ganzen Stadt. ( Foto Rothe) Eine Stadt mit Zukunft Top bei Forschung und Kreativität Die Zukunftsaussichten für Heidel- berg sind hervorragend: Zu diesem Ergebnis kommt ein Städteranking der „WirtschaftsWoche“. In einer im November verbreiteten Studie des Magazins zählt die Universitätsstadt zu den zehn zukunftsfähigsten Städ- ten in Deutschland. Heidelberg punktet insbesondere mit der Forschungsstärke, der krea- tiven und kulturellen Dynamik so- wie seiner Lebensqualität. Positiv bewertet werden unter anderem die hohe Dichte von Forschungsinstitu- ten und die hohe Akademikerquo- te, das geringe Durchschnittsalter und die geringe Jugendarbeitslosig- keit. Die Untersuchung vergleicht 71 kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Stadt zeichnet Engagierte aus 27 Bürgerplaketten verliehen Ein außergewöhnlicher Einsatz für das Gemeinwohl und die Mitmen- schen – das eint 27 Personen, die mit der Bürgerplakette der Stadt geehrt werden. Erstmals werden in diesem Jahr auch Menschen ausgezeichnet, die nicht in Heidelbergwohnen,sich aber für die Stadt in besonderer Wei- se engagieren. Die Stadt Heidelberg ehrt mit der Bürgerplakette den besonderen Ein- satz für das Gemeinwesen. Mitglie- der der Stadtteilvereine, der Bezirks- beiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung schlagen jedes Jahr Personen vor. Bürgerinnen und Bür- ger können über diese Gremien eben- falls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten. Weniger Heidelberger armutsgefährdet Stadt Heidelberg legt dritten Bericht zur sozialen Lage vor D ie Stadt Heidelberg legt am 6. November imAusschuss für So- ziales und Chancengleichheit ihren dritten Bericht zur sozialen Lage vor. Der Bericht, der auf den Daten von 2016 basiert,zeigt: In Heidelberg sind heute weniger Menschen armutsge- fährdet als zum Zeitpunkt der letz- ten Datenerhebung im Jahr 2009. Bei rasch wachsender Bevölkerung be- ziehen deutlich weniger Menschen Sozialleistungen. Wie in anderen Städten gibt es aber auch in Heidelberg Bevölkerungs- gruppen, die besonders von Armut gefährdet sind. Dazu gehören ins- besondere Alleinerziehende und Fa- milien mit mehreren Kindern sowie Langzeitarbeitslose. Das Armuts- risiko von Kindern ist seit dem Be- richt 2011 deutlich gesunken. 2016 lebte nur noch jedes neunte Kind in einemHartz IV-Haushalt,imBericht zuvor war es noch jedes achte. „Der Bericht zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Netzwerke für Unterstützung sind in unse- rer Stadt eng geknüpft, auch dank vieler Partner, die sich gemeinsam mit uns für ein soziales Heidelberg engagieren. Der Bericht zeigt aber auch, dass wir in einer vergleichs- weise wohlhabenden Stadt wie Heidelberg in unseren Anstrengun- gen nicht nachlassen dürfen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Erstellt wurde der Bericht von „SIM – Sozialplanung und Quartiersent- wicklung, München“, einem un- abhängigen Dienstleister. Den Be- richt nutzt die Stadt als zentrale Orientierungshilfe für ihre Sozial- politik.Künftig soll zudem ein soge- nanntes „Sozialraum-Monitoring“ aufgebaut werden. Es hilft dabei, gezielt auf Veränderungen zu re- agieren und Projekte inhaltlich an- zupassen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helferin in sozialen Einrichtungen, wie etwa hier in der Südstadt-Tafel, ergänzen mit ihren Angeboten die kommunalen Leistungen für bedürftige Menschen. ( Foto Rothe)

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