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stadtblatt  / 14. November 2018 6 AKTUELLES Netzwerken: ein Gewinn für alle Treffen von Vertretern der Stadtteilvereine und von Migranten- organisationen R und 50 Engagierte aus Stadtteil- vereinen und Migrantenselbst- organisationen (MSOs) haben sich am 5. November im Interkulturellen Zentrum (IZ) getroffen, um sich aus- zutauschen und eine Zusammen- arbeit auszuloten. Bürgermeister Erichson hob in seiner Ansprache hervor, dass solche Kooperationen ein Gewinn für Heidelberg sind. Initiatorin des Netzwerktreffens war JagodaMarinić,Leiterin des Interkul- turellen Zentrums.Die Gespräche der Beteiligten drehten sich um Fragen zur Vereinsarbeit: Wie finde ich Räu- me? Wie gewinne ich weitere Mit- glieder? Wie gehe ich mit begrenzten Ressourcen um? Wie können beide Seiten voneinander profitieren? Am Schluss der Veranstaltung wurden die Ergebnisse aus den Gesprächs- runden zwischen MSOs und den Stadtteilvereinen Kirchheim, Em- mertsgrund, Weststadt und der Ar- beitsgemeinschaft der Heidelberger Stadtteilvereine präsentiert. Alle wünschten sich weitere Treffen, um die interkulturelle Vereinsarbeit in Heidelberg voranzutreiben. Jago- da Marinić plant mit ihrem Team Anfang 2019 die Fortsetzung. Wir sind Heidelberg Über das Projekt „Wir sind Heidel- berg“ fördert das Interkulturelle Zentrum der Stadt Begegnung und Teilhabe von zugewanderten und geflüchteten Menschen. Es startete im Dezember 2017. Das Bundesmi- nisterium für Migration und Flücht- linge hat dafür insgesamt 150.000 Euro über drei Jahre hinweg bereit- gestellt.Der Gemeinderat hat für die Integrationsarbeit im IZ ebenfalls neue Mittel freigegeben. red www.iz-heidelberg.de und www.facebook.de/ InterkulturellesZentrum Sprachen über Möglichkeiten der Zusammenarbeit: Vertreterinnen und Vertreter vom Stadtteilverein Emmertsgrund, von Empathie, Vielfalt und Austausch e.V. und dem Tür- kischen Elternverein Heidelberg. ( Foto Rothe) Stadtverwaltung legt Konzept für Migrationsbeirat vor Entwurf sieht Berufung der Mitglieder vor – Gemeinderat entschei- det am 22. November D ie Vertretung der in Heidelberg lebenden Menschen mit Mig- rationserfahrung wird künftig durch die Berufung seiner Mitglieder durch den Gemeinderat bestimmt.In ihrem Konzept zum Berufungsverfahren schlägt die Stadtverwaltung zudem eine Neuausrichtung des Gremiums vor. Über die Vorschläge entscheidet der Gemeinderat am 22.November. Das Berufungsverfahren löst die Wahl des bisherigen Ausländerrats/ Migrationsrats (AMR) ab.Dies hat der Gemeinderat im Mai 2018 mehrheit- lich beschlossen. Hintergrund waren Besetzungsschwierigkeiten und die drastisch zurückgegangene Wahl- beteiligung. Zudem ist das Gremium seit Oktober 2017 beschlussunfähig. Vorschläge der Stadtverwaltung zur Neuausrichtung ›› Der künftige Migrationsbeirat ver- steht sich als sachverständiges Gremium zur Beratung des Ge- meinderates zu integrationspoliti- schen Themen. ›› Die Mitgliedschaft erfolgt mit der Berufung durch den Gemeinde- rat. Die Amtszeit des amtierenden AMR endet imMai 2019. ›› Angestrebt werden maximal 15 or- dentliche Mitglieder sowie Nach- rücker. ›› Zusammensetzung: Wie bisher sol- len dem Gremium neben den beru- fenen Mitgliedern der Oberbürger- meister oder dessenVertretung,eine leitende Person aus dem Interkultu- rellen Zentrum sowie fünf Mitglie- der des Gemeinderates angehören. ›› Die Verwaltung empfiehlt ein öf- fentliches Bewerbungsverfahren. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber mit Erfahrungen in örtlicher Integrationsarbeit. Künf- tig können grundsätzlich auch deutsche Staatsangehörige mit ent- sprechender Expertise Mitglieder des Beirates werden. ›› Eine Berufungskommission soll dafür Sorge tragen, dass der Mig- rationsrat in seiner Zusammenset- zung die in Heidelberg vertretenen Nationalitäten und Communities repräsentiert. cca Heidelberg-Studie Befragung startet Was sind diewichtigsten Probleme in Heidelberg? Wie wohl fühlen Sie sich in der Stadt? Für welche Verkehrs- mittel sollte mehr getan werden? Fragen wie diesen geht die jährliche Heidelberg-Studie auf den Grund.Die telefonische Erhebung beginnt am Montag, 19. November. Befragt wer- den 1.000 zufällig ausgewählte Hei- delbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren. Damit beauftragt hat die Stadt die Forschungsgruppe Wahlen in Mannheim.Der Schwerpunkt liegt diesmal auf demThemaWohnen. Die Teilnahme ist freiwillig, sämt- liche Datenschutzbestimmungen werden eingehalten. Die Ergebnisse sollen im zweiten Quartal 2019 ver- öffentlicht werden. Bisherige Hei- delberg-Studien sind zu finden unter www.heidelberg.de/ heidelberg-studie „Trans*Aktionswochen“ Rhein-Neckar Den „International Trans- gender Day of Remem- brance“ am 20. November umrahmen bis Sonntag, 25. November, die „Trans*Ak- tionswochen Rhein-Neckar“. Sie zielen auf Sensibilisie- rung und Aufklärung von und über „Trans*Personen“. Das Amt für Chancengleich- heit der Stadt Heidelberg unterstützt die Veranstal- tungsreihe. Das komplette Programm gibt es unter www.heidelberg.de/ antidiskriminierung SWR-Film über Heidelberg Der SWR hat eine Reportage in Heidelberg gedreht.Die Reporterin Aita Koha er- kundet die schönsten Plätze in der Stadt.Die 30-minütige Sendung „Unterwegs in Hei- delberg“ ist in der Mediathek des SWR verfügbar. www.swrmediathek.de Kurz gemeldet

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