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stadtblatt  / 20. Dezember 2017 7 AKTUELLES Mehr Werbeflächen für Vereine Geändertes Plakatie- rungskonzept verbes- sert die Bewerbung von Veranstaltungen in den Stadtteilen V ereine haben künftig mehr Möglichkeiten, ihre Veranstal- tungen in den Stadtteilen zu be- werben. Der Gemeinderat hat am 14. Dezember mehrheitlich einer ent- sprechendenÄnderung des Plakatie- rungskonzepts zugestimmt. Zudem soll es in jeder Stadtteilmitte eine sogenannte Kultursäule geben, eine Litfaßsäule für Veranstaltungspla- kate. Die angepasste Plakatierungs- satzung gilt ab 1.April 2018. Veranstaltungswerbung in den Stadtteilen › Den Vereinen stehen künftig mehr Plakatflächen in den jeweiligen Stadtteilen zur Verfügung, um auf Veranstaltungen vor Ort hinzuwei- sen. › Jeder Stadtteil erhält – je nach Grö- ße beziehungsweise nach Einwoh- nerzahl – mindestens 16 Standorte für mobile Plakatträger. › Die Plakate dürfen bis zu zwei Wo- chen hängen. › Für die Nutzung der mobilen Pla- katträger wird eine einheitliche Gebühr erhoben. › Für die Nutzung der mobilen Pla- katträger gilt eine einheitliche Ge- bühr. › Werbung ist nur für Veranstaltun- gen möglich. Im Februar 2014 hatte der Gemeinde- rat mit der Neuordnung der Veran- staltungsplakatierung das ausufern- de Plakatieren eingedämmt. Seit Juli 2015 ersetzen anthrazitfarbene Me- tallrahmen die alten „Pappen“. Ver- anstalter und Stadtteilvereine hatten jedoch bemängelt, dass es zu wenige Flächen und zuviele schlechte Stand- orte gebe und dass Stadtteilthemen nicht ausreichend kommuniziert werden könnten. Jetzt hat die Ver- waltung mit der Anpassung die Pla- katierung stadtweit optimiert. cca Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ buergeramt Damit die Vereine gezielter für ihre Stadtteilveranstaltungen – wie hier in Ziegelhau- sen – werben können, wurde das Plakatierungskonzept angepasst. ( Foto Anspach) Wolfsbrunnensteige Teller werden enfernt In der Wolfsbrunnensteige im Stadt- teil Schlierbach lässt die Stadt mit einer Reihe von Maßnahmen die Verkehrssicherheit von Radfah- rern und Fußgängern verbessern. In einem ersten Schritt werden die sogenannten Kölner Teller wieder entfernt. Als Ersatz sollen baldmög- lichst Rüttelmarkierungen zur Ein- haltung des Tempolimits anhalten. Die Markierungen sind für den Rad- fahrer leichter zu überfahren. Zudem sollen unter anderem eine bessere Kennzeichnung des Geh- wegs, Fußgängerpiktogramme und ein Dialogdisplay für mehr Ver- kehrssicherheit sorgen.Da sich viele Autofahrer nicht an die Höchstge- schwindigkeit von 20 Stundenkilo- metern halten und ihre Fahrzeuge auch im Halteverbot abstellen, wird die Stadt hier künftig noch stärker kontrollieren. Gneisenaubrücke zwischen Bergheim und Bahnstadt Bestandteil der Rad- wegeachse zwischen Heidelbergs Süden und dem Neuenheimer Feld Eine neue Brücke zwischen der Bahnstadt und Bergheim verbessert künftig das Radwegenetz in Heidel- berg. Der Gemeinderat hat jetzt dem Bau der Gneisenaubrücke für Rad- fahrer und Fußgänger zwischen bei- den Stadtteilen über die Bahngleise zugestimmt. Die Gneisenaubrücke soll ab Mitte 2018 gebaut werden. Die Fertigstel- lung ist für Ende 2019 vorgesehen. Die Bauarbeitenwerden ohne größe- re Eingriffe in den Straßenverkehr erfolgen. Die Schrägseilbrücke aus Stahl wird 129 Meter lang sein. Die neue Brücke wird auf der Bahn- stadt-Seite den Rad- und Fußgän- gerverkehr von der Eppelheimer Straße aus in Fortführung der Da-Vinci-Straße – direkt neben dem neuen Kino – über die Bahngleise nach Bergheim führen. Zur Tiefgara- ge des Kinos führt eine direkte Ver- bindung. Für den Bau der Brücke wird die sanierungsbedürftige Verladeram- pe des ehemaligen OEG-Bahnhofs fachgerecht zurückgebaut. In enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege erfolgt später der Wiederaufbau. Den Bau der Gneisenaubrücke för- dert das Land mit 1,7 Millionen Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 8,5 Millionen Euro. lgr Aus dem Gemeinderat Fotovoltaik-Ausbau auf Dächern städtischer Gebäude Die Stadt Heidelberg will denAusbau der Fotovoltaik vorantreiben und dabei mit gutem Beispiel vorangehen: In einem ersten Schritt sollen die Stadtwerke Heidelberg das Potenzial prüfen und ein gesamtstädtisches Konzept auf Basis der Auswertung des Solardachkatasters erstellen. Dies erfuhr der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14.De- zember.Die Stadtwerke setzen mit „Heidelberg Energiedach“ bereits erfolgreich denAusbau von Fotovoltaik um. Bürgeramt heißt ab Januar Bürger- und Ordnungsamt Ab 1. Januar 2018 wird das „Bürgeramt“ der Stadt in „Bürger- und Ordnungsamt“ umbenannt.Die Verände- rung des Amtsnamens ist das äußerliche Zeichen dafür, dass die Stadt auf die massive Zunahme der Aufgaben im Ordnungsbereich reagiert. Mittelfristig wird das künf- tige „Bürger- und Ordnungs- amt“ mehr Personal erhalten und sich organisatorisch umstrukturieren.Dies hat der Gemeinderat am 14.De- zember einstimmig bei drei Enthaltungen beschlossen. Neue Kinderbeauftragte für den Boxberg Der Gemeinderat hat am 14. Dezember – vorbehaltlich der Wahl der Kandidaten im Bezirksbeirat – einstimmig zwei neue Kinderbeauftrag- te für den Boxberg bestellt. Künftig werden sich Ralf Kelle und Rinata Wittmann als seine Stellvertreterin um die Belange der Kinder im Stadtteil kümmern.Die bei- den Ehrenämter sind wegen Wegzugs der Vorgängerinnen seit November unbesetzt. www.heidelberg.de/ gemeinderat

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