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Mehr bürgerschaftliches Engagement

Die Freiwilligenbörse soll mit Unterstützung der Stadt weitere Potenziale erschließen

Die Stadt Heidelberg möchte auch künftig die Förderung bürgerschaftlichen Engagements weiterentwickeln und noch stärker ausbauen. Ein wichtiger Kooperationspartner ist dabei die Freiwilligenbörse Heidelberg.

Ralf Baumgarth, Erik Voigtsberger, Michaela Leux-Schirmer und Beate Ebeling (v.l.) von der Freiwilligenbörse bereiten den Freiwilligentag vor.
Ralf Baumgarth, Erik Voigtsberger, Michaela Leux-Schirmer und Beate Ebeling (v.l.) von der Freiwilligenbörse bereiten den Freiwilligentag vor, der am 15. September stattfindet. (Foto: Rothe)

Am 26. Juni 2012 hat der Sozialausschuss des Gemeinderats einer Erhöhung der finanziellen Förderung der Freiwilligenbörse von 20.000 auf 60.000 Euro zugestimmt. Damit will die Einrichtung, die sich seit 15 Jahren um Stärkung und Ausbau des bürgerschaftlichen Engagements einsetzt, eine Fachkraft finanzieren, die weitere Engagementpotenziale erschließt. Über die Erhöhung der finanziellen Förderung entscheidet der Gemeinderat endgültig am 25. Juli 2012.

„Die Stadtverwaltung sieht die Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements als eine wichtige und zukunftsorientierte Gestaltungsaufgabe an. Unser Ziel ist es, eine Struktur anzubieten, die zum Engagement ermutigt“, erklärte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Bereits heute profitiert Heidelberg sehr vom Engagement seiner Bürger.

Entwicklungspotenziale sieht die Freiwilligenbörse beispielsweise in der Weiterentwicklung bestehender Beratungsangebote, die nicht nur wie bislang zentral im Forum am Park in Bergheim, sondern auch in den Stadtteilen angeboten werden könnten. Vor allem Neubürger und Senioren sind für die Freiwilligenbörse eine interessante Zielgruppe, da deren Engagementpotenzial laut einer Studie der Bundesregierung weit höher ist als das tatsächliche Engagement. Auch Berufstätige kurz vor der Rente oder Studenten sollen verstärkt für bürgerschaftliches Engagement interessiert werden.

Im Hinblick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich vor allem durch den demographischen Wandel ergeben, ist die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement unerlässlich. „Der gesamtgesellschaftliche Nutzen ist enorm“, so Bürgermeister Dr. Joachim Gerner.

Freiwilligenbörse

Sie wird vom Paritätischen Wohlfahrtsverband getragen und kümmert sich seit 1997 mit Unterstützung des Sozialministeriums Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement. Kontakt: Freiwilligenbörse Heidelberg, Forum am Park, Poststraße 11, Telefon 06221 7262-172, E-Mail: freiwilligenbo erse@paritaet-hd.de, www.frei willigenborse-heidelberg.de.  (eu)