Kultur und Freizeit

Kresniks Heidelberger Jahre

Stadtbücherei zeigt Tanzfotografien und Originalzeichnungen des Choreografen

1979 holte Intendant Peter Stolzenberg den Choreographen Johann Kresnik als Ballettchef nach Heidelberg und leitete damit eine bis 1989 dauernde Ära ein, die mit Kresniks stilbildenden, brachialen, politischen Produktionen dem Heidelberger Publikum bis heute in Erinnerung geblieben ist.

Originalzeichnung von Johann Kresnik
Originalzeichnung von Johann Kresnik

Jetzt zeigt die Stadtbücherei Heidelberg vom 7. Februar bis 21. April Tanzfotografien aus den Beständen der Akademie der Künste Berlin, Theaterplakate aus dem Stadtarchiv Heidelberg sowie Originalzeichnungen Johann Kresniks. Die Ausstellung wird am 7. Februar um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei eröffnet.

Kresniks Arbeit mit Helm Stierlin anlässlich der Produktion „Familiendialog“(1980), seine Verbindung mit Klaus Staeck, dem Filmemacher Rudij Bergmann und vielen engagierten Heidelbergern, die Kresnik-Tänzer Kate Antrobus und Harald Beutelstahl, die in Heidelberg leben, die Gunst der Ballettenthusiasten in Heidelberg und der Region – all das sind für die Stadtbücherei Anlässe für eine dokumentarische Ausstellung der legendären Heidelberger Jahre.

Kresnik kehrt übrigens an seine frühere Wirkungsstätte zurück: Intendant Holger Schultze hat Johann Kresnik eingeladen, Regie und Choreografie für das Schauspiel „Sammlung Prinzhorn“ des Autors Christoph Klimke (Uraufführung am 18. Februar im Opernzelt) zu übernehmen.

Infos zur Ausstellung unter www.heidelberg.de/stadtbuecherei. Infos zur Uraufführung „Sammlung Prinzhorn“ unter www.theater.heidelberg.de.