Verkehr

RNV: Neue Masten müssen sein!

Zweite Informationsveranstaltung zur Erneuerung der Rohrbacher Straße

Über 60 Interessierte kamen zur zweiten Informationsveranstaltung, zu der die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) und die Stadt Heidelberg alle von der Baumaßnahme Rohrbacher Straße Betroffenen ins Helmholtz-Gymnasium eingeladen hatte.

Die Firma Reif hat mit den Arbeiten zur Erneuerung der Rohrbacher Straße zügig begonnen. (Foto: Rothe)
Die Firma Reif hat mit den Arbeiten zur Erneuerung der Rohrbacher Straße zügig begonnen. (Foto: Rothe)

Breiten Raum nahm diesmal die „Mastenfrage“ ein. Stadtrat Klaus Pflüger (Freie Wähler) war eigens gekommen, um – wie bereits in der Rhein-Neckar-Zeitung und im STADTBLATT – für den Erhalt der alten Masten zu werben.

Norbert Buter, bei der RNV verantwortlich für die Infrastrukturplanung, machte jedoch deutlich, dass das Verkehrsunternehmen auf neue Masten nicht verzichten kann. Dadurch, dass die Lage der Gleise teilweise verändert werde, müsse andernfalls mit statischen Problemen gerechnet werden. Der Strombedarf der neuen Variobahnen sei höher und auch für eine künftige Taktverdichtung müsse Vorsorge getroffen werden. Wären neue Masten nicht erforderlich, würde das Land sie nicht bezuschussen.

Kurt Pulster, Vorsitzender des Stadtteilvereins West-Heidelberg und Baustellenbeauftragte für die Rohrbacher Straße, wies am Rande der Veranstaltung Vergleiche mit Kirchheim zurück. Die Baustelle laufe bisher ohne nennenswerte Probleme.

Rat und Hilfe

Für alle, die eine größere Lieferung erwarten, umziehen wollen oder sonst irgendein Problem mit der Baustelle haben, ist Kurt Pulster der richtige Ansprechpartner. Der Baustellenbeauftragte ist unter der Handy-Nummer 0162-4283703 zu erreichen, E-Mail kurt@pulster.de. Persönlich ist Kurt Pulster Dienstag und Donnerstag von 17.30 Uhr bis 19 Uhr im Info-Container in der Feuerbachstraße zu erreichen.

Unterstützungsfonds

Um Härten bei Gewerbebetrieben ausgleichen zu können, gibt es einen Unterstützungsfonds, der Hilfeleistungen in Fällen ermöglicht, bei denen die Voraussetzungen gesetzlicher Entschädigungsansprüche nicht vorliegen. Die Geschäftsstelle des Beirates Unterstützungsfonds befindet sich bei der HWE Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, Ziegelhäuser Landstraße 3, 69120 Heidelberg, Frank-Dieter Heck, Telefon 9140735 oder 9140730. (rie)