Internationale Wochen gegen Rassismus 2024

SA, 16. März 18.00 Uhr Galerie Arabeske, Kulturzentrum Freunde Arabischer Kunst und Kultur e. V. Dossenheimer Landstraße 69, 69121 Heidelberg In seinen Gedichten haben wir Aref Hamzas klare und scheinbar einfache Sprache kennengelernt, verbunden mit poetischen Bildern trotz schmerzvollem „Abschied von einer geordneten Welt“. Sein vielschichtiger Blick ist geprägt durch seine langjährige Arbeit als Anwalt und Menschenrechtsaktivist. Er nimmt Verfassungen wie die „Arabische Charta der Menschenrechte“ und insbesondere deren Bedeutung vor der Revolution und dem Krieg in Syrien unter die Lupe. Auf den ersten Blick große humanitäre Errungenschaften mit demokratischem Charakter. Doch bleibt oft nur die Tinte auf Papier, da die Verfassung nicht geschützt und von den jeweiligen Machthabern interpretiert und manipuliert wird. Für eine lebendige Perspektive nutzt Aref Hamza das Format des Dialogs, in dem er von seinen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen berichtet und dabei die Kluft zwischen Theorie und Realität aufdeckt, geht es um Menschenrechte für Kinder und Frauen, um Arbeitsrecht oder um die Meinungsfreiheit. Eine kritische Reflexion zu Menschenrechtsverfassungen in der arabischenWelt. (Aref Hamza, a poet and human rights activist, explores the gap between theory and reality in Arab human rights constitutions. Drawing on his experiences as a lawyer, he critiques the manipulation of these documents by those in power. Through dialogue and personal stories, Hamza sheds light on the challenges faced in areas such as children’s and women’s rights, labor laws, and freedomof expression.) Veranstalter (organizer): Freunde Arabischer Kunst und Kultur e. V. Eintritt (entrance fee): 7 Euro regulär / 5 Euro ermäßigt (7 Euro regular / 5 Euro reduced) Anmeldung (registration): Anmeldung unter (register here) info@arabischekultur.de Sprache (language): Deutsch/Arabisch (German/Arabic) DIALOG (DIALOGUE) Schreib-Tinte und Realität – Verfassungen in der arabischen Welt – Im Dialog mit dem Lyriker und Menschenrechtsaktivisten Aref Hamza Filme mit Schwarzen Hauptdarsteller*innen haben es in Deutschland oft nicht leicht. Auch „Get Out“ hat bei uns noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Sein internationaler Erfolg und zahlreiche Auszeichnungen, u. a. der Oscar für das beste Originaldrehbuch, sprechen für sich. Und von der bedeutenden Kinozeitschrift „Sight and Sound“ wurde dieses vielschichtige Werk sogar zu einem der besten Filme aller Zeiten gewählt. Doch worumgeht‘s? Der afroamerikanische Fotograf Chris Washington besucht gemeinsam mit seiner Weißen Freundin Rose Armitage deren Eltern auf ihrem Anwesen. Diese geben sich betont freundlich, liberal und aufgeschlossen. Aber schon bald erregen bizarre Zwischenfälle Chris‘ Argwohn. Schließlich stößt er auf ein schreckliches Geheimnis, das sich für ihn allmählich zu einem wahren Albtraum entwickelt. – Regisseur Jordan Peele ist mit seinem Debüt ein selbstbewusstes Meisterstück des Black Cinema gelungen. Auf originelle Weise verbindet es Horror mit Komödienelementen, analysiert unterschiedlichste Facetten von Alltagsrassismus und spart nicht mit Seitenhieben gegen Hollywood. (“Get Out” follows Chris Washington, an African-­ American photographer visiting his white girlfriend’s parents. Despite their friendly facade, he uncovers a disturbing secret, blending horror and comedy to analyze racism. Directed by Jordan Peele, the film gained international acclaim, earning an Oscar for Best Original Screenplay.) Eintritt (entrance fee): 9 Euro regulär / 6,50 Euro ermäßigt (9 Euro regular / 6,50 Euro reduced) Anmeldung (registration): Keine Anmeldung erforderlich (no registration required) Sprache (language): Englisch mit deutschen Untertiteln (English with German subtitles) FILMVORFÜHRUNG (FILM PRESENTATION) IFFMH präsentiert: „Get Out“ SA, 16. März 20.30 Uhr Karlstorkino Heidelberg Marlene-Dietrich-Platz 3 69126 Heidelberg Programm | 37 36 | Programm

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx