Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 18. Oktober 2023 / Ausgabe 31 / 31. Jahrgang BAHNSTADT Heidelberg Congress Center Ertüchtigung für Konzerte Das Heidelberger Congress Center (HCC), das gerade in der Nähe vom Hauptbahnhof entsteht, wird akustisch nachgerüstet. Das hat der Gemeinderat am 12. Oktober beschlossen. Die Maßnahme wird erforderlich, weil für das Philharmonische Orchester Heidelberg in der Spielzeit 2024/25 keine geeigneten Veranstaltungsorte zur Verfügung stehen. Zugleich geht mit der akustischen Nachrüstung eine deutliche, langfristige Aufwertung des HCC für künftige Nutzungen einher. S. 4 › KINDERBETREUUNG Kindertagespflegepersonen Bonus für Weiterbildungen Kindertagespflegepersonen, die sich über die gesetzliche Weiterbildungspflicht hinaus mit der Steigerung der Qualität ihrer pädagogischen Arbeit befassen, erhalten ab Jahresbeginn 2024 eine Qualitätspauschale in Höhe von 40 Euro pro betreutem Kind und Betreuungsmonat. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Oktober mit großer Mehrheit beschlossen. Diese Förderleistung soll die Kindertagespflegepersonen unterstützen und einen Anreiz schaffen, die qualitativen Standards der Kindertagespflege zu steigern. Die Stadtwerke Heidelberg haben amDienstag, 10. Oktober, gemeinsam mit ihrem Bieterkonsortium die Zusage für die Pacht der beiden ausgeschriebenen Flächen amLammerskopfs zur Errichtung einesWindparks erhalten. Zu dem Bieterkonsortium gehören neben den Stadtwerken Heidelberg die Energiegenossenschaft Starkenburg, die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau, die Heidelberger Energiegenossenschaft sowie Trianel Wind und Solar. Auf der insgesamt rund 600Hektar großen Fläche des Landes könnten 10 bis 15Windkraftanlagen entstehen. „Ich freue mich sehr, dass das Konsortium den Zuschlag für beide Flächen auf dem Lammerskopf erhalten hat“, sagt Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lam o n t a i n . „Dies zeigt: Nicht nur wir als Stadt, sondern auch Forst BW als Landesanstalt glauben an das Konzept des Bürgerwindparks.“ Bürgerwindpark macht regionale Wertschöpfung möglich „Aus unserer Sicht ist das eine erfreuliche Nachricht für Heidelberg und die Region“, sagt Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie. „Denn durch dasWärmeplanungsgesetz und die anstehende Novelle des Heizungsenergiegesetzes wird der Bedarf an erneuerbarem Strom für den Betrieb von Wärmepumpen bei uns deutlich steigen.“ Raoul Schmidt-Lamontain erklärt: „Mit der Realisierung als lokales Projekt können die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sich finanziell beteiligen – und die Wertschöpfung bleibt in der Region.“ Möglich ist das über die Energiegenossenschaften. „Wer auf ein Windrad schaut, soll auch den Nutzen haben – das ist der Leitgedanke bei unserem Bürgerwindpark“, betont Micha Jost, Energiegenossenschaft Starkenburg. So geht es weiter Da die Flächen zu Teilen in einem geschützten Gebiet liegen, ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung inklusive einer artenschutzrechtlichen Prüfung nötig. „Wir sind überzeugt, dass wir klimabezogene und artenschutzrechtliche Aspekte vereinen können“, sagt Michael Teigeler. Das Regierungspräsidium muss die Planungen genehmigen. Mit einer Fertigstellung des Windparks ist frühestens in fünf Jahren zu rechnen. red www.heidelberg.de/ buergerwindpark Bürgerwindpark nimmt erste Hürde Lokales Bieterkonsortium erhält Zuschlag für Fläche am Lammerskopf KULTUR Heidelberger Frühling im Vorverkauf S. 8 › Die Energie, die über den Bürgerwindpark erzeugt werden soll, kann direkt in der Region verwendet werden. Bürgerinnen und Bürger können sich über die Energiegenossenschaften an dem Vorhaben beteiligen. (Foto Stadt Heidelberg) HEIDELBERG INNOVATION PARK Freiraumgestaltung Parkanlagen zum Verweilen Der Heidelberg Innovation Park (hip) wird in vielfältige Platzanlagen, Freizeit- und Aufenthaltsangebote eingebettet. Arbeit und Freizeit sollen bei der Gestaltung der Freiräume zusammen gedacht werden, um einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu erreichen. Bei einer Infoveranstaltung am6. Oktober nahmen rund 40 Personen teil und informierten sich über den aktuellen Stand der Planungen, bei denen auch Anregungen aus vorherigen Bürgerbeteiligungen aufgegriffen werden. S. 5 ›
18. Oktober 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Anita Schwitzer Heidelberger Aktionstage gegen Armut und Ausgrenzung Aus Anlass des Internationalen Tages für die Beseitigung der Armut bietet unter demMotto „Arm an Zukunft?!“ das „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ vom 3. bis 22.10.2023 ein vielfältiges Programm. Die offizielle Eröffnung war am Sonntag mit der Kunstausstellung ArtMut in der Bonifatius-Kirche amWilhelmsplatz zum Thema „Vision Zukunft“. Künstlerisch tätige Menschenmit und ohne Einschränkungen haben sich Gedanken gemacht, welchen Blick sie auf die Zukunft werfen. Die Erfahrungen der letzten Jahre mit Corona, Kriegen, globalen Finanzkrisen und Klimawandel zeigen, wie brüchig sicher geglaubte Lebensumstände sein können. Armutsrisiken, wie Alter, chronische Erkrankungen, zerbrochene Familien, können jede*n treffen, auch hier in Heidelberg. Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass zu einem guten und gesunden Leben nicht nur eine finanzielle Absicherung nötig ist, sondern auch ein soziales Miteinander. Kultur und Kunst in ihrer Vielfalt gehören ebenso dazu wie der Sport, der Generationen übergreifend und international auftritt. So unterschiedlich diese Beschäftigungen auf den ersten Blick erscheinen, zeigen sie doch ihre verbindende und heilsame Kraft. Für Heidelberg und unsere Gesellschaft bedeutet dies: Teilhabe gewährleisten! Wie kann eine Stadt sozial und inklusiv gestaltet werden? Nach wie vor ist bezahlbares Wohnen in Heidelberg ein großes Problem; Menschen mit besonderen Bedürfnissen sind noch einmal mehr davon betroffen, denn für sie fehlt es an behindertengerechten Wohnungen, sicherem Wohnraum und betreuten Wohnformen. Wir müssen uns fragen, wie unsere Zukunft und die unserer Kinder aussehen soll, wie wir leben wollen. Was können wir teilen, was wollen wir teilen? Wer in seiner „Blase“ lebt und denkt, kann kein „zusammen“ in der Gesellschaft voranbringen. Wir brauchen Räume für Begegnungen in den einzelnen Stadtteilen und Quartieren sowie niederschwellige Hilfen gegen Erfahrungen der Ausgrenzung. Es ist gut, dass es seit 20 Jahren das Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung gibt, um die Bedürfnisse der Menschen in Heidelberg sichtbar zu machen, gerade auch für diejenige, die alleine - aus den unterschiedlichsten Gründen - nicht für sich einstehen können. Ein großer Dank für dieses Engagement, das von so vielen Bündnispartnern – inzwischen über 50 Mitglieder – und den unermüdlichen Mitarbeiter*innen dieser Projekte erbracht wird! Ich lade Sie ein, das Programm der Aktionswoche zu studieren und Veranstaltungen oder die ArtMut zu besuchen. Finden Sie heraus, wie Sie eine gemeinsame Zukunft bereichern können! https://www.das-heidelber ger-buendnis.de/aktionswoche-2023 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Menschen mit und ohne Einschränkungen haben künstlerisch einen Blick auf die Zukunft geworfen: ArtMuT „Vision Zukunft“ bis 16. November in der Bonifatius-Kirche. (Foto Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser Erweiterung der Außengastronomie bleibt auf unseren Antrag hin erhalten! Für uns ist es wichtig, dauerhaft die moderate Erweiterung der Außenbewirtschaftung beizubehalten, die bereits auch in vielen Stadtteilen zu einer großartigen neuen Belebung beigetragen hat. Sie sorgt für Planungssicherheiten in den Gastronomiebetrieben, welche z.B. in Mobiliar investieren kann, das sich gut ins Stadtbild einbindet. Knackpunkt ist, dass künftige Außenbewirtschaftung auf Parkflächen an der Fahrbahn nicht mehr möglich sein soll. Wir widersprechen dem, denn wenn nur noch in verkehrsberuhigten Bereichen oder Fußgängerbereichen Außenbewirtschaftung erlaubt ist, würde die Außenbewirtschaftung gerade in den Stadtteilen an vielen Stellen entfallen. info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Ich freue mich sehr ... ... über den Zuschlag für unser regionales Konsortium für einenWindpark am Lammerskopf! Das ist ein Meilenstein für die Energiewende in Heidelberg. Zusammen mit demAusbau der Fernwärme, den geplanten Flusswärmepumpen und einem hoffentlich schnelleren Ausbau von Photovoltaik- anlagen bei Stadt und Universität schaffenwir in unserer Stadt vielleicht doch die anvisierten Klimaziele. Klar: Die strengen Umweltprüfungen im FFH-Gebiet müssen auch noch grünes Licht für das Projekt geben. Vielleicht wird es weniger oder kleiner. Für mich ist aber ganz klar: Ich sehe in einigen Jahren lieber Windräder als abgestorbene Bäume, die Trockenheit und Klimawandel nicht trotzen konnten. info@gal-heidelberg.de Die Linke Zara Kızıltaş Lasst die Jugend feiern! Mit oder ohne Corona: Das Feierangebot für junge Menschen in Heidelberg ist ungenügend, obwohl Heidelberg zu den jüngsten Städten Deutschlands zählt. Daher freut es unsere Fraktion sehr, dass sich der Gemeinderat offen zeigt, den Topf für mehr junge Feierkultur weiter mit finanziellen Mitteln zu unterfüttern. Die letzten Monate und die Fülle an Veranstaltungen (von und) für Jugendliche zeigen den Erfolg des Förderkonzepts. Die Beteiligung von jungen Menschen selbst an dem Prozess ist dabei ein sehr wichtiger Pfeiler. Wir danken dem Jugendgemeinderat, den Nachtbürgermeistern, dem Stadtjugendring, den Jugendorganisationen, der Clubszene, der Subkultur und der Verwaltung für die Erstellung und Ausführung des Konzepts. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Musik in unserer Stadt Ja zur Ertüchtigung des Konferenzzentrums (nicht nur) für eine „klassische“ Konzertnutzung. Aus Not, weil die Stadthalle nicht rechtzeitig fertig wird, aus Gründen für die niemand etwas kann und die niemand abschätzen konnte. Es war zunächst (und ist immer noch) richtig, sich für ein Konzerthaus Stadthalle – mit dann optimaler Akustik – zu entscheiden. Genauso war es richtig, zunächst ein reines Konferenzzentrum zu planen. Gebäude werden für eine bestimmte Nutzung geplant und gebaut. Aber jetzt geht es um unser Philharmonisches Orchester und den Heidelberger Frühling in Not. Zudem gewinnen wir dann noch eine weitere Spielstätte für die Zukunft. Das ist die Übernahme von Verantwortung, dass die Musik hier (weiter) spielt. schenk@fdp-fraktion-hd.de
18. Oktober 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Dr. Jan Gradel Schlechte Noten für den Wirtschaftsstandort Deutschland Vor 14 Tagen stellte IHK-Geschäftsführer Andreas Kempff die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands und der Rhein-Neckar-Region vor. Subsumiert man die Statistiken, so bleibt die Kernaussage, dass Deutschland in allen wesentlichen Wirtschaftsfaktoren verliert. Wir haben die höchste Steuerlast, die höchsten Strom- und Energiepreise, hohe Lohnkosten und eine überbordende Bürokratie. Liest man zwischen den Zeilen, kommt man zu der Feststellung, dass in Deutschland die Bundesregierung und weite Teile der politischen Handlungsträger die fundamentalen Zusammenhänge zwischenWirtschaftsleistung, Sozialsystem undWohlstand scheinbar vergessen haben. Wie ist es anders zu erklären, dass die politische Mehrheit im Rat nach wie vor Erweiterungsflächen für Gewerbe ablehnt, sogar vorhandene Flächen ausschließen will und seit Jahren der Universität und den ortsansässigen Betrieben notwendige Erweiterungsflächen und Infrastrukturmaßnahmen verweigert. Das Ergebnis des Masterplanverfahrens INF ist kein Ruhmesblatt, der Ausschluss der Ochsenkopfwiese ein kostspieliger Rückschritt für unseren ÖPNV, statt Erschließung der Wolfsgärten jahrelange Behinderungen der Flächen in PHV. Möchte man den neuestenWortbeiträgen glauben, sollen nun auch Gewerbeflächen am Kurpfalzring für unausgegorene, naturnahe Projekte verwendet werden, anstelle zur Ansiedelung von Arbeitsplätzen. Es ist schade, dass die dringenden Appelle aus der Wirtschaft bei der öko-sozialen Mehrheit des Stadtrates nur oberlehrerhafte Reaktionen hervorbringen. Heidelberg hätte Besseres verdient. Ihr Stadtrat Dr. Jan Gradel 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Johannah Illgner Heidelberger Wirtschaft und die Frauen: Veranstaltungen im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2023 Diese Woche finden in Baden-Württemberg die jährlichen Frauenwirtschaftstage 2023 mit über 100 Events statt. Mit der Aktionswoche soll eine aktive Gleichstellungspolitik und die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und in der Wirtschaft unterstützt werden – und auch Heidelberg ist mit dabei! Am 19. Oktober 2023 gibt es abends die gemeinsame Vernetzungsveranstaltung der Parentrepreneurs vom Bündnis für Familie der Heidelberger Dienste und der beiden Coworking Spaces TinkTank und CoWomen Heidelberg – vor Ort im Tink Tank Campbell. Gemäß dem Motto der diesjährigen Frauenwirtschaftstage stehen die Themen #NewWork und #FlexiTime imFokus. Expertinnen sprechen dazu, wie flexible Arbeitszeit- und Arbeitsmodelle die Arbeitswelt neu gestalten können, und beeindruckende Gründerinnen berichten über ihre Erfolgsgeschichten und Herausforderungen, denen sie begegnet sind. Am 21. Oktober 2023 findet der Networking Brunch der Heidelberg International Professional Women im SVAP Engineering Building statt – mit tollen Speakerinnen wie der Sozialdezernentin Stefanie Jansen und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Heidelberg, Dr. Marie-Luise Löffler. Nehmen Sie teil und melden sich zu den tollen Veranstaltungen an! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Die absurden Behauptungen … … der parteilichen Einheitsfront im Gemeinderat gegen eines unserer Parteimitglieder im letzten Stadtblatt weisen wir auf das Schärfste zurück. Hier soll mit den Mitteln einer undemokratischen Kampagne eineWahl rückgängig gemacht werden – wieder einmal. Offensichtlicher Auslöser ist die stabile Position der AfD an zweiter Stelle im Parteienranking in Deutschland. Die Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus. Skandalös auch die Rolle der RNZ, die einseitig, ohne Anhörung der Gegenseite, Narrative vorantreibt. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Hildegard Stolz Bunte Linke – Bündnis für Umwelt Dieser 3. Aspekt ist Schwerpunkt unserer Gemeinderatsaktivitäten. Wir setzen uns konsequent ein für Klimaschutzmaßnahmen, Ausbau erneuerbarer Energien und die Verkehrswende, ohne den klassischen Umweltschutz zu vernachlässigen. Wir fordern und unterstützen Maßnahmen zur schnelleren Zielerreichnung, z.B. CO2-neutrale Fernwärme, Wärmewende generell, FotovoltaikAusbau und Windkraft wo konfliktarm möglich, Ausbau ÖPNV sowie Rad- und Fußverkehr, Netto-Null-Neuversiegelung, Erhöhung Biodiversität, Ausbau Grünflächen. h_stolz@gmx.de HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Großer Dank an Bürger:innen, Gemeinderat und Stadtverwaltung! Nach dem Einschüchterungsversuch eines AfD-Mitglieds vor meinem Geschäft habe ich viele Solidaritätsbekundungen erhalten. Ich werde mich immer für Demokratie und Gerechtigkeit einsetzen und darauf aufmerksam machen, wenn die Sorgen der Menschen ausgenutzt und einfache Lösungen für komplexe Probleme vorgegaukelt werden. Diese Grundprinzipien werde ich niemals aufgeben, egal, welche politische Partei oder Weltanschauung mich daran zu hindern versucht. Danke, dass Sie hinter mir stehen. stadtrat@waseembutt.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 18. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 19. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 25. Oktober, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen
4 18. Oktober 2023 AKTUELLES Mobilitätswende Busliniennetz wird 2024 verbessert Attraktiver und zuverlässiger: Dies ist das Ziel der geplanten Anpassungen des Heidelberger Busnetzes ab dem Jahr 2024. Aktuell überarbeitet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) die Linienführung fast aller städtischen Buslinien. Die Anpassungen haben die Mitglieder des Gemeinderates am Donnerstag, 12. Oktober, einstimmig beschlossen. Ziele der Anpassung sind: › Weniger Verspätungen auf langen Strecken › Mehr Platz in den Bussen dank Einsatz von Gelenkbussen › Bessere Anbindung der Stadtteile Betroffen von den Anpassungen sind die Buslinien 29, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 36A. Durch das verbesserte Busliniennetz soll der ÖPNV attraktiver werden und damit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Durch die Angebotsausweitung in Bergheim und Altstadt erwartet die rnv rund 835.000 zusätzliche Fahrgäste im Jahr. Nach erfolgreicher Umsetzung soll das Busnetz weiter ausgebaut werden. Dabei stehen die Anbindung des Patrick-Henry-Villages und der umgrenzenden Kommunen im Vordergrund. Neues Feuerwehrgerätehaus für die Altstadt Planungen für Neubau in der Friedrich-EbertAnlage werden vertieft Für die Freiwillige Feuerwehr Heidelberg-Altstadt ist der Bau eines neuen Feuerwehrhauses in der Friedrich-Ebert-Anlage geplant. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 12. Oktober einstimmig beschlossen, die Planungen für einen Neubau auf dem Areal zu vertiefen. Das aktuelle Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Altstadt, in der Unteren Neckarstraße ist nicht mehr zeitgemäß. Die für den Neubau vorgesehene Fläche an der Friedrich-Ebert-Anlage wurde zuletzt durch das HölderlinGymnasium als Ausweichfläche während der Generalsanierung genutzt. Gut geeigneter Standort Es handelt sich um eine bereits versiegelte Fläche mit guter verkehrlicher Anbindung.Die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge erfolgt stadtauswärts. Durch die Nutzung des vorhandenen Geländegefälles zwischen nördlicher und südlicher FriedrichEbert-Anlage kann die Grundfläche des Gebäudes deutlich reduziert werden. Durch die Planung eines kompakten Neubaus wird im Osten des Bereiches eine Freifläche zur Verfügung stehen. Es besteht zudem die Möglichkeit, das Gebäude um ein Geschoss mit Wohnungen für Feuerwehrangehörige zu erweitern. chb Bruchhäuser Weg Verkehrsberuhigende Sofortmaßnahmen Die Stadt hat im Bruchhäuser Weg in Kirchheim eine Reihe verkehrsberuhigender Sofortmaßnahmen umgesetzt. Ende August war bei einem Unfall am dortigen Spielplatz ein Kind angefahren und leicht verletzt worden. Anfang September hatte die Stadt machbare Sofortmaßnahmen mit den Kirchheimer Kinderbeauftragten erarbeitet. Dazu gehört ein sogenanntes Drängelgitter vor dem Eingang des Spielplatzes, das verhindert, dass Menschen zu schnell auf die Straße treten. Zudem wurden Poller aufgestellt, um die Sichtverhältnisse zu verbessern. In der Ernst-Rehm-Straße, die vor dem Spielplatz den Bruchhäuser Weg kreuzt, wurde ein verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet. Schilder sollen zudem die Aufmerksamkeit von Autofahrenden erhöhen. Kinderbeauftragte Stärkere Einbindung in den Gremien Die Zusammenarbeit zwischen den Kinderbeauftragten und dem Gemeinderat wird institutionalisiert. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Oktober einstimmig beschlossen. Dazu gehören zwei Treffen im Jahr mit Vertretungen der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften sowie die Einbindung der Kinderbeauftragten in die Beratungen folgender relevanter Gremien: Jugendhilfeausschuss, Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, Jugendgemeinderat, Ausschuss für Kultur und Bildung, Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit. Darüber hinaus vertritt ein Mitglied des Gesamtelternbeirats jetzt auch im Ausschuss für Kultur und Bildung als beratendes Mitglied die elterlichen Interessen. Congress Center wird akustisch nachgerüstet Ausweichspielstätte für Konzerte und langfristige Aufwertung In unmittelbarer Nähe zumHauptbahnhof entsteht derzeit das Heidelberg Congress Center (HCC). Es wird Konferenzen und Kongressen in Zukunft eine neue Heimat geben und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Heidelberg nachhaltig stärken. Das HCC wird nun zudem akustisch ertüchtigt. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Oktober beschlossen. Auch spätere Konzertnutzung möglich Die akustische Ertüchtigung des Heidelberg Congress Centers ist erforderlich, damit die Konzertproduktionen des Philharmonischen Orchesters Heidelberg durchgeführt werden können und der Konzertbetrieb nicht ausgesetzt werden muss. Denn aufgrund der Sanierung der Stadthalle gibt es derzeit keine alternativen Ausweichorte, die sich für unverstärkte Orchesterkonzerte eignen. Die akustische Aufrüstung des HCC bietet zudem auch eine Perspektive für weitere künftige Nutzungen. Die aktuelle Kostenschätzung geht von rund 890.000 Euro für den Bauaufwand aus. Die Bauphase wird zehn Wochen dauern. chb Das Heidelberg Congress Center wird aufgerüstet, damit es als Spielstätte für Konzerte genutzt werden kann. (Foto Christian Buck/GGH) Fairer Handel Heidelberg erhält Auszeichnung Beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels 2023“ hat Heidelberg in der Kategorie „Großstädte“ denmit 20.000 Euro dotierten 2. Platz geholt. Alle zwei Jahre wird damit herausgehobenes lokales Engagement von Kommunen im Themenfeld Fairer Handel und Faire Beschaffung ausgezeichnet. Die Jury hob insbesondere das langjährige Engagement Heidelbergs hervor sowie die faire Beschaffung innerhalb der Stadtverwaltung, die stadtinternen Fortbildungsangebote, die Kreativität bei der Umsetzung von Projekten und die finanzielle Unterstützung des Eine-Welt-Zentrums und des Globalen Klassenzimmers. Gewürdigt wurden zudem die Fashion Revolution Week und die Aktivitäten in der Fairen Woche. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, sagte Sabine Lachenicht, Amtsleiterin des Umweltsamts. „Wir wollen die Themen Fair, regional und Bio innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch in Unternehmen, weiter voranbringen, zudem die Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen, Hotels und Gaststätten.“ Heidelbergerinnen und Heidelberger können sich auch in der kostenlosen MeinHeidelberg-App zum Thema fairer und nachhaltiger Konsum informieren.
5 AKTUELLES 18. Oktober 2023 Grüne Meile In der Maria-Mitchell-Straße in der Bahnstadt werden neue Wohnungen an das Kanalnetz angebunden. Ab Montag, 23. Oktober wird deshalb die Grüne Meile vom Czernyring kommend in Richtung Westen für den KFZ-Verkehr bis zum 6. November gesperrt. In der Neckarhelle Der Gemeinderat stimmte für den städtischen Vorentwurf zur Umgestaltung der Straße „In der Neckarhelle“. Sie muss saniert werden. Zudem sollen die Haltestellen Stiftsmühle, Neckarhelle und Neuer Weg barrierefrei umgebaut werden. Kurz gemeldet BEKANNTMACHUNG Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut bei Bienen Auf Grund von Artikel 170 der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016, Artikel 1 der Delegierten Verordnung (EU) 2018/1629 der Kommission vom 25. Juli 2018, Artikel 1 Nr. 4 und 5 der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 der Kommission vom 3. Dezember 2018 und §§ 6 Abs. 1, 38 Absatz 11 Tiergesundheitsgesetzes (TierGesG) in der Fassung vom 21. November 2018 (BGBL IS. 1938) i. V. m. §§ 5b, 10 und 11 der Bienenseuchenverordnung (BienSeuchV) in der Neufassung vom 3. November 2004 erlässt die Stadt Heidelberg, Veterinärabteilung des Bürger- und Ordnungsamtes, folgende Allgemeinverfügung 1. Sperrbezirk: Im Stadtkreis Heidelberg wurde am 11.10.2023 der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut amtlich festgestellt. Aus diesem Grund wird das Gebiet um den Seuchenbestand in Heidelberg Kirchheim mit einem Radius von mindestens einem Kilometer als Sperrbezirk festgelegt. Die Abgrenzung des Sperrgebietes erfolgt gemäß der als Anhang beigefügten Karte, welche Bestandteil dieser Allgemeinverfügung ist. 2. Für den Sperrbezirk werden folgende Schutzmaßnahmen angeordnet: a. Die Besitzerinnen und Besitzer oder Betreuerinnen und Betreuer von Bienenvölkern, deren Standort im Sperrbezirk liegt, haben unverzüglich ihre Bienenstände unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker und der jeweils aktuellen Standorte anzuzeigen beim: Bürger- und Ordnungsamt Stadt Heidelberg, Veterinärabteilung Bergheimer Str. 69, 69117 Heidelberg E-Mail: veterinaeramt@heidelberg.de b. Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sind unverzüglich auf bösartige Faulbrut amtstierärztlich untersuchen zu lassen. Diese Untersuchung ist frühestens zwei, spätestens neun Monate nach der Tötung der an der Seuche erkrankten Bienenvölker zu wiederholen. Die zweite Untersuchung ist entbehrlich, wenn sich bei der Untersuchung von Futterkranzproben, die im Rahmen der ersten Untersuchung zusätzlich gezogen worden sind, keine Anhaltspunkte für bösartige Faulbrut ergeben. c. Bewegliche Bienenstände dürfen von ihrem Standort nicht entfernt werden. d. Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. e. Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden. 3. Sofortige Vollziehung: Die sofortige Vollziehung der Nummer 1 und 2 dieser Allgemeinverfügung wird angeordnet, sofern die aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs nicht bereits aufgrund § 37 Tiergesundheitsgesetz i.V.m. § 80 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsgerichtsordnung entfällt. 4. Bekanntgabe: Die Allgemeinverfügung gilt am Tag nach ihrer Veröffentlichung als bekannt gegeben. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe bei der Stadt Heidelberg (Bürger- und Ordnungsamt, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg) Widerspruch eingelegt werden. Heidelberg, 11.10.2023 Bernd Köster, Amtsleiter Den vollständigen Text mit Begründung und Hinweisen der Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut bei Bienen finden Sie auf der Homepage der Stadt Heidelberg. Sperrbezirk Stadt Heidelberg, Ortsteile Kirchheim und Rohrbach: Ein grünes Band von Nord nach Süd Parkanlagen und Plätze mit über 130 neuen Bäumen auf dem hip Der Heidelberg Innovation Park (hip), Heidelbergs neues Wirtschaftsquartier, wird in vielfältige Platzflächen, Parkanlagen, Freizeit- und Aufenthaltsangebote eingebettet. Die Freianlagen werden sich wie ein Band von Nord nach Süd durch den westlichen hip ziehen und eine neue Verbindung für den Fuß- und Radverkehr schaffen. Platz zum Entspannen, Trainieren und Spielen Durch die fünf verschiedenen Teilbereiche ergibt sich eine abwechslungsreiche Abfolge von Grünflächen, Plätzen und Parkanlagenmit jeweils ganz eigenem Charakter. Dazu gehört eine 4.000 Quadratmeter große Allee mit Wiesenflächen, zahlreiche Sitzmöglichkeiten zur Freizeitnutzung oder zum Arbeiten unter freiem Himmel, Tischtennistische, Fitnessgeräte, ein Holzdeck mit integriertem Schwingnetz, Basketballringe und Spielmöglichkeiten. Auch Gastronomie soll hier entstehen. Im Landschaftspark Nord steht die Umwelt im Fokus: hier entstehen Wiesen, Obstbäume und Lebensräume für Eidechsen. Die Freiraumplanung wurde amFreitag, 6. Oktober, bei einer öffentlichen Infoveranstaltung vorgestellt. Rund 40 Personen konnten sich bei einem Rundgang eine Vorstellung von den Plänen machen. ls Bei einem Spaziergang über den hip erklärten Mitarbeitende der Stadt die Ideen und Pläne direkt vor Ort. Anregungen von Bürgerseite waren in diese eingeflossen. (Foto Stadt HD) BEKANNTMACHUNGEN
18. Oktober 2023 BEKANNTMACHUNGEN 6 ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Erweiterung des Untersuchungsgebietes zur Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen für eine Teilfläche des Zweckverbandsgebiets „Interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiets Heidelberg-Leimen“ Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ hat in öffentlicher Sitzung am 21.03.2023 die Einleitung der vorbereitenden Untersuchungen für eine Teilfläche des Zweckverbandsgebiets „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg- Leimen“ gemäß § 141 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen. Aufgrund von neuen Planungsalternativen hat der Bauausschuss des Zweckverbands „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ am 28.09.2023 in öffentlicher Sitzung die Erweiterung des Untersuchungsgebiets für die vorbereitenden Untersuchungen beschlossen. Die Grenze des Untersuchungsgebiets einschließlich der Erweiterung ist dem Lageplan zu entnehmen. Ergänzend zum Lageplan sind nachfolgend diejenigen Grundstücke aufgeführt, die durch die Beschlüsse vom 21.03.2023 und 28.09.2023 von den vorbereitenden Untersuchungen erfasst werden. Flurstück-Nummern in der Gemarkung Heidelberg: 20368/4 teilweise; 22271/3 teilweise; 22884; 22898; 22898/1 teilweise; 22940/1; 23094 teilweise; 23095; 23095/1; 23095/2; 23098/1; 23103; 23527/1 teilweise; 24281/2 teilweise; 26386 teilweise; 26387 teilweise; 26412; 26412/5; 26416; 26417; 26418; 26419; 26420; 26424 teilweise; 26427 Flurstück-Nummern in der Gemarkung Leimen: 998; 999; 999/1; 1000; 1004/1; 1004; 1005/1; 1005; 1006/1; 1020/1; 1044; 1170 teilweise; 1170/1; 1170/2; 1394; 1395; 1396; 1397; 1398; 1399; 1400; 1401; 1402; 1404; 1405; 1406; 1407; 1408/1; 1408/2; 1409; 1410; 1411; 1412; 1413; 1414; 1415; 1416; 1417; 1418; 1419; 1420; 1421; 1422; 1423; 1424; 1425; 1440 teilweise; 1441 teilweise; 1458/1; 1458; 1459; 1460; 1461; 1462/1; 1462; 1463; 1464/1; 1464/2; 1465; 1466; 1467; 1468; 1469; 1492;1490;1489;1488; 1487;1486; 1485/2; 1485/1; 1484; 1483; 1482; 1481; 1480; 1479; 1478; 1476; 1475; 1474; 1473; 1472; 1471; 1470; 1512; 1513; 1515/1; 1517; 1518; 1519; 1520/1; 1520/2; 1528; 1527; 1526; 1524; 1522; 1521/3; 1521/2; 1521/1; 1533 teilweise; 6176; 6176/1; 6177 teilweise Der Beschluss vom 28.09.2023 wird hiermit gemäß § 141 Absatz 3 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Ziel der vorbereitenden Untersuchungen Der grundsätzliche Sanierungsbedarf wurde zuletzt in der Verbandsversammlung des Zweckverbands am 9. November 2022 festgestellt. Wesentliche Ziele sind die Neuordnung, Neustrukturierung und Aktivierung von brach gefallenen Gewerbe- und Industrieflächen sowie die Verbesserung der Erschließungsfunktionen. Mit den vorbereitenden Untersuchungen soll abschließend geklärt werden, ob die Voraussetzungen für die Durchführung eines förmlichen Sanierungsverfahrens gegeben sind und ob ein solches Verfahren rechtlich, inhaltlich und finanziell durchführbar ist. Gemäß § 141 Absatz 3 Satz 3 BauGB wird auf die Auskunftspflicht nach § 138 BauGB hingewiesen. Danach sind Eigentümer, Mieter, Pächter und Sonstige zumBesitz oder zur Nutzung eines Grundstücks, Gebäudes oder Gebäudeteils Berechtigte sowie ihre Beauftragten verpflichtet, der Gemeinde oder ihren Beauftragten Auskunft über Tatsachen zu erteilen, deren Kenntnis zur Beurteilung der Sanierungsbedürftigkeit eines Gebietes oder zur Vorbereitung oder Durchführung der Sanierung erforderlich ist. Gemäß § 141 Absatz 4 BauGB finden mit der ortsüblichen Bekanntmachung des Beschlusses über die Durchführung der vorbereitenden Untersuchungen die Vorschriften der §§ 137, 138 und 139 BauGB über die Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen, die Auskunftspflicht und die Beteiligung und Mitwirkung öffentlicher Aufgabenträger Anwendung. Außerdem können ab sofort beabsichtigte Vorhaben und Grundstücksteilungen zurückgestellt werden. Leimen, den 12. Oktober 2023 Zweckverband „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Kinder- und Jugendamt: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Sachgebiet Beistandschaften (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe E10 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion als Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Haushalt/Controlling (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter mit Schwerpunkt Finanzen/Controlling (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V | Beim Amt für Mobilität: Verkehrsplanerin/Verkehrsplaner (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe 12 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Großraum- und Schwertransporte und straßenverkehrsrechtliche Ausnahmegenehmigungen (m/w/d) Vollzeit | unbefristet |Besoldungsgruppe A9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 9a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Ingenieurin/Ingenieur beziehungsweise Technikerin/Techniker für verkehrstechnische Anlagen (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe E10 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Landschafts- und Forstamt: Fachkraft Unterhaltung Kinderspielplätze (m/w/d) Vollzeit | bis Entgeltgruppe 6 TVöD-V Forstwirtschaftsmeisterin/Forstwirtschaftsmeister (m/w/d) oder Forstwirtin/Forstwirt (m/w/d) mit mehrjähriger Berufserfahrung und der Bereitschaft zur Weiterbildung Vollzeit | bis Entgeltgruppe 8 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst Wald BadenWürttemberg (TVöD-Wald BaWü) je nach beruflicher Qualifikation und Aufgabenwahrnehmung Beim Hochbaumt: Bautechnikerin/Bautechniker (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Kinder- und Jugendamt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen: Pädagogische Fachkraft (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | bis Entgeltgruppe S08a TVöD-V | Die Stellen sind grundsätzlich teilbar. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen.
18. Oktober 2023 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN BEKANNTMACHUNG Jahresabschluss 2022 Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH Die Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH gibt die Feststellung des Jahresabschlusses, die Ergebnisverwendung und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 bekannt. Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss und den Lagebericht einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Gesellschaftsversammlung der Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH hat am 21.07.2023 beschlossen, den geprüften Jahresabschluss und den Lagebericht festzustellen und den Jahresfehlbetrag in Höhe von 141.193,84 € auf neue Rechnung vorzutragen. Jahresabschluss und Lagebericht können in der Zeit vom 19.10.2023 – 27.10.2023, Montag bis Freitag zwischen 09:00 Uhr und 14:00 Uhr in den Büroräumlichkeiten der Gesellschaft in der Neuen Schlossstraße 4, 69117 Heidelberg, eingesehen werden. Wir bitten Interessentinnen und Interessenten ihren Besuch vorab telefonisch unter der Telefonnummer 0622167917-0 anzumelden. Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH Neue Schlossstraße 4 69117 Heidelberg BEKANNTMACHUNG Einziehung einer Teilfläche der Konrad-Zuse-Straße Die Stadt Heidelberg entzieht die im nachstehenden Plan rot markierte Teilfläche der Konrad-Zuse-Straße gemäß § 7 des Straßengesetzes dem öffentlichen Verkehr. Der dargestellte Plan kann kostenlos bei der Stadt Heidelberg – Tiefbauamt -, Gaisbergstraße 7, Zimmer 510, 69115 Heidelberg, während der üblichen Sprechstunden eingesehen werden. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch bei der Stadt Heidelberg (Tiefbauamt, Gaisbergstraße 7, 69115 Heidelberg) erhoben werden. Heidelberg, den 18.10.2023 Der Oberbürgermeister ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Unwirksamkeit der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets „Heidelberg-Wieblingen“ Gemäß § 47 Absatz 5 Satz 2 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) werden hiermit die Entscheidungsformeln der Urteile des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 20. Juli 2023 (Az. 8 S 2564/21 und 8 S 2582/21) ortsüblich bekannt gemacht: „Die Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets „Heidelberg- Wieblingen“ der Stadt Heidelberg vom 23. Juli 2020 wird für unwirksam erklärt.“ Der Geltungsbereich der betroffenen, für unwirksam erklärten Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets Heidelberg-Wieblingen ist aus nachfolgend abgedrucktem Lageplan ersichtlich. Heidelberg, den 6. Oktober 2023 Stadt Heidelberg, Stadtplanungsamt GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 18. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 19. Oktober, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Boxberg: Dienstag, 24. Oktober, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum, Boxbergring 101 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 25. Oktober, 17.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Wieblingen: Donnerstag, 26. Oktober, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Mannheimer Straße 252 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter www.heidelberg.de/ ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen Herbstliches Saunieren Drei Saunen laden zum Entspannen ein Wer ein abwechslungsreiches und stadtnahes Schwimmangebot sucht, wird in den drei Hallenbädern der Stadtwerke Heidelberg fündig. Und auch Saunafans kommen auf ihre Kosten. Im Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen gibt es eine finnische Sauna mit Tageslicht. Die Temperatur liegt bei 90 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei 10 Prozent. Außerdem stehen ein Tauchbecken und ein Ruhebereich zur Verfügung. Zu jeder vollen Stunde finden automatische Aufgüsse statt. Zusätzlich bietet das SaunaTeam täglich Aufgüsse um 11, 13 und 16 Uhr an. Montags bis freitags auch um 20 Uhr. Geöffnet ist die Sauna montags, dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 22 Uhr, donnerstags von 11 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 19.30 Uhr. Dienstags ist Damensauna und sonntags Familiensauna. Das Rohrbacher Hallenbad Hasenleiser bietet eine finnische Sauna sowie eine Biosauna mit milden 50 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent. Farblicht und automatische Aromaaufgüsse zu jeder vollen Stunde sorgen für weiteres Saunavergnügen. Geöffnet ist montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 12 bis 22 Uhr, dienstags von 12 bis 18 Uhr, samstags von 13 bis 19.30 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Mittwochs ist Damensauna und freitags, samstags und sonntags Familiensauna. Alle Infos zu den Bädern unter: www.swhd.de/baeder Entspannen und wohlfühlen – in den drei Saunen der Heidelberger Bäder. Wieder weiches Wasser am Hang Seit dem 16. Oktober ist die Wasserversorgung am Hang von Handschuhsheim und Neuenheim sowie zwischen Hirschgasse und Haarlass wieder auf weiches Trinkwasser umgestellt. Bitte Geräte wie Wasch- oder Spülmaschinen und Kaffeeautomaten sowie die Waschmitteldosierung wieder an den geringeren Härtegrad (5° dH) anpassen. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Sophia Sievers Foto: Alex Grüber, Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
8 18. Oktober 2023 KULTUR UND FREIZEIT Literatur: „Gebrauchs- anweisung für Slowenien“ Donnerstag, 19. Oktober, um 19 Uhr lesen und reisen Lisa Förster und Jonah Moritz Quast vom Theater Heidelberg mit Texten des slowenischen Autors Aleš Šteger in das aktuelle Gastland der Frankfurter Buchmesse. Veranstaltungsort ist das Literaturcafé, Poststraße 15. Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, Vorverkauf unter 06221 58-36100. Workshop: Orte zum „Wachküssen“ gesucht Wer hat Ideen für eine schönere und lebenswertere Innenstadt? Im Rahmen des Förderprogramms „Mittendrinnenstadt Heidelberg“ findet am Dienstag, 24. Oktober, von 18 bis 20 Uhr in der Kurfürsten-Anlage 52 die vierte Perspektivwerkstatt im Laureate Forum statt. www.vielmehr.heidel berg.de/mittendrin nenstadt/ „Frau Reichspräsident“: Ausstellung und Vorträge Die aktuelle Sonderausstellung des Friedrich-Ebert-Hauses, Pfaffengasse 18, widmet sich Louise Ebert. Am Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr gibt es eine kostenfreie Führung. Ab dem 26. Oktober startet eine Vortragsreihe über First Ladies. ebert-gedenkstaette.de Bürgerinfo: Balkonkraftwerke für die Südstadt Bezirksbeirat und Stadtteilverein Südstadt laden zu einer Infoveranstaltung zum Thema Balkonkraftwerke ein. Los geht es am Mittwoch, 25. Oktober, um 18 Uhr in der Chapel, Rheinstraße 12/4. Es spricht Jens Neumann von heidel-solar.de sowie Vertretungen des Umweltamts. Kurz gemeldet Damit nichts liegen bleibt Die Stadt hat über den Sommer drei Großmülleimer an der Alten Brücke und in der Kettengasse getestet und gute Erfahrungen damit gemacht. Die neuen Großmülleimer sind deutlich an dem leuchtend orangefarbenen Deckel erkennbar. Sie haben einen rechteckigen Einwurfschacht, in den auch ein Pizzakarton oder Styroporboxen hineinpassen. Im Inneren sind sie mit einer 120 Liter fassenden Mülltonne ausgestattet. Das ist doppelt so viel Volumen wie bei den bisherigen Mülleimern. (Foto Dittmer) Alles dreht sich um Brahms! Heidelberger Frühling Musikfestival: 15. März bis 13. April 2024 – Vorverkauf startet am 23. Oktober Das Heidelberger Frühling Musikfestival rückt 2024 den Komponisten Johannes Brahms in den Fokus. Zum ersten Mal widmet der „Frühling“ seine komplette Saison einem übergeordneten Thema, denn auch das Streichquartettfest im Januar und das Liedfestival im Juni kreisen um den Fixpunkt Brahms. Der Festivaljahrgang 2024 ist die zweite Ausgabe mit dem Pianisten Igor Levit als Co-Künstlerischem Leiter an der Seite von Intendant Thorsten Schmidt. Zwischen 15. März und 13. April stehen 87 Veranstaltungen an 15 Spielorten in Heidelberg auf dem Programm. Das Festivalcampus-Ensemble aus jungen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern gestaltet eigene Programme im Rahmen des „Brahms. LAB“. Das Ensemble geht wieder in die Heidelberger Stadtteile und gibt re:start-Konzerte bei freiem Eintritt. Als Auftakt zumMusikfestival findet vom 16. bis 18. Februar zum ersten Mal die „Ouvertüre“ im Künstler- hotel Europäischer Hof mit vier Konzerten statt. Zu Gast beim Heidelberger Frühling Musikfestival sind große Künstlerpersönlichkeiten wie Renaud Capuçon, Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras, Patricia Kopatchinskaja, Iveta Apkalna, Paavo Järvi, Anna Lucia Richter, Sharon Kam, Thomas Hampson und Christian Ger- haher sowie international renommierte Ensembles wie das Quatuor Modigliani, Pavel Haas Quartett, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Camerata RCO oder das Orchester des 18. Jahrhunderts. Das gesamte Programm steht unter www. heidelberger-fruehling.de. Vorverkauf ab 23. Oktober Tickets für das Heidelberger Frühling Musikfestival, die „Ouvertüre“ und das Streichquartettfest 2024 sind ab Montag, 23. Oktober 2023, 10 Uhr erhältlich unter: red www.heidelberger-fruehling.de 06221 58-40044 Alena Baeva spielt am 5. April Beethovens Violinkonzert. Igor Levit präsentiert in Solo- und Kammermusikkonzerten Brahms und andere Komponisten. (Fotos Grilc/Broede) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de
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