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4 5. Juli 2023 AKTUELLES Kalkulation der Abfallgebühren Stadt empfiehlt Änderungen für 2024 und 2025 In den nächsten zwei Jahren werden Änderungen imHeidelberger Abfallgebührensystem notwendig. Die Stadt Heidelberg hat einen Vorschlag erarbeitet, der zeitlich gestufte Anpassungen an den Grundlagen für die Abfallgebührenkalkulation empfiehlt. Diesen Vorschlag beraten nun der Umweltausschuss, der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Gemeinderat. Gestiegene Kosten und verändertes Nutzerverhalten Aktuell werden die Gebühren der Abfallwirtschaft über das Restmüllvolumen errechnet. Die Abholung von Restmüll kostet je nach gewähltem Abholmodell und Behältergröße. Die Abholung von Gelber Tonne, Bioabfall und Papier im Teilservice ist derzeit gebührenfrei. In den letzten Jahren ist das Restmüllvolumen jedoch im Verhältnis zur steigenden Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner gesunken. Somit werden die Kosten für das Behältervolumen immer höher. Hinzu kommen Kostensteigerungen bei der Trennung und Verwertung der einzelnen Abfallgruppen, für das Personal sowie Maßnahmen zum Klimaschutz. Entlastung von sparsamen Haushalten Für das Jahr 2024 empfiehlt die Stadt daher eine Erhöhung der Gebührensätze. Außerdem soll die Bedarfstonne für den Restmüll – wie früher – nur noch in den Größen 120 Liter und 240 Liter angeboten werden. Ab 2025 soll die Jahresgebühr nach der Anzahl der auf dem Grundstück gemeldeten Personen bemessen werden. Außerdem soll die Gebührenkalkulation stärker das tatsächliche Nutzungsverhalten berücksichtigen. Damit sollen besonders sparsame Haushalte entlastet werden. Deshalb bleibt die Wahlmöglichkeit der Tonnengrößen und des Abholrhythmus bei der Leistungsgebühr für Restmüll bestehen. Damit ist weiterhin gewährleistet, dass bei einer guten Trennung Abfallgebühren gespart werden. Services der Abfallwirtschaft › Sperrmüll: pro Haushalt zweimal jährlich gebührenfrei › Altglas und Altkleider: öffentliche Container im ganzen Stadtgebiet › Recycling wie Bioabfall, Altpapier, Gelbe Säcke/Gelbe Tonnen ohne separate Gebühr › Recyclinghöfe: viele Wertstoffe können gebührenfrei abgegeben werden jkl www.heidelberg.de/abfall Aktuell richten sich die Abfallgebühren nach dem Restmüllvolumen. Das könnte sich künftig ändern. (Foto Cordes) Thomas Barth wieder imGemeinderat Der Heidelberger Gemeinderat hat ein neues Mitglied: Das Gremium hat in seiner Sitzung am 29. Juni das Nachrücken von Thomas Barth (l.) für Alexander Föhr (r., beide CDU) beschlossen. Oberbürgermeister Eckart Würzner hieß Thomas Barth, der dem Gremium bereits von 2009 bis 2019 angehört hatte, willkommen und verabschiedete zugleich Alexander Föhr, der seit dem 1. März dem Deutschen Bundestag in Berlin angehört und auf eigenen Wunsch aus dem Gemeinderat ausscheidet. (Foto Rothe) Neues Kundenportal Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg hat ein neuen Kundenportal eingerichtet. Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer können nun Infos zu ihren Services einfach und bequem abrufen, sowie Zahlungsinfos ändern. Eine Anmeldung ist mit der Kundennummer und dem Vetragskonto möglich - beides auf dem Abfall- und Gehwegreinigungsgebührenbescheid vermerkt. heidelberg.de/abfall › Abfall entsorgen Aktion Saubere Stadt In regelmäßigen Abständen lädt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg interessierte für Bürgerinnen und Bürger zu der Begehung ihres Stadtteils ein. Der nächste Termin ist die Stadtteilbegehung in Kirchheim am Mittwoch, 12. Juli, um 17 Uhr. Treffpunkt ist das Bürgerzentrum. Kurz gemeldet DKFZ-Neubau Bebauungsplan beschlossen Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat an der Berliner Straße den Neubau eines Gebäudekomplexes für die Krebsforschung geplant. Den Bebauungsplan hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 29. Juni, einstimmig beschlossen. In den neuen Gebäuden sollen die Bereiche Prävention und Digitale Onkologie Platz finden, ebenso die biologische Grundlagenforschung. Der Entwurf des Büros Heinle Wischer beinhaltet reliefartige Fassaden, Dachterrassen, sowie eine Dach- und Freiraumbegrünung. Alle größeren Dachflächen werden mit einer extensiven Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen versehen. Stellplätze für Autos, Fahrräder und sowie Lademöglichkeiten sind in einer Tiefgarage vorgesehen. Betriebshof rnv informiert am 18. Juli über Umbaupläne Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) informiert am Dienstag, 18. Juli ab 17 Uhr in der Kantine der Stadtwerke über die Umbaupläne des rnv-Betriebshofs. Der Gemeinderat hat 2021 den notwendigen Beschluss gefasst, nach demder Betriebshof der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) am bisherigen Standort in der Bergheimer Straße neu gebaut werden soll. Ein neuer, zeitgemäßer Betriebshof ist unerlässlich, um Heidelbergs Nahverkehr leistungsfähiger zu machen. Die Herausforderung des neuen Betriebshofs ist es, Die Herausforderung des Betriebshofs ist es, einen leistungsfähigen Bau entstehen zu lassen gleichzeitig einen städtebaulichen Mehrwert für das Quartier bietet. Zudem wird mehr Fläche für das Abstellen elektrisch betriebener Busse und Dienstfahrzeuge benötigt.

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