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21. Juni 2023 5 AKTUELLES Wildtiere in der Stadt Luisa Krauß und Tim Wissutschek vermitteln bei Konflikten zwischen Mensch und Tier W ildtiere sind ein fester Bestandteil der Natur und der Kulturlandschaft in Heidelberg. Um den Belangen der Tiere gerecht zu werden, setzen sich Luisa Krauß und Tim Wissutschek mit viel Engagement ein. AmMontag, 12. Juni, haben die beiden zusammen mit Oberbürgermeister Eckart Würzner ihre Aufgaben vorgestellt und Einblicke in ihre spannende Arbeit gegeben. Wildtierbeauftragte Luisa Krauß „Wildtiere kommen immer mehr in den Siedlungsbereich der Menschen. Daher kommt es oft zu Konflikten und Spannungen durch das Verhalten der Tiere im städtischen Bereich. Genau da liegt mein Aufgabenschwerpunkt. Ich berate, informiere und unterstütze die Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit den Wildtieren“, sagt die Wildtierbeauftragte Luisa Krauß. Neben der fachlichen Beratung spielt auch die Vernetzung mit öffentlichen Stellen, Jagdgenossenschaften, Hegegemeinschaften, Jägervereinigungen, Umweltverbände und Naturschützern eine wichtige Rolle. Stadtjäger TimWissutschek Tim Wissutschek hat eine Jagdausbildung und schließt im Herbst seine Weiterbildung zum Stadtjäger ab. „In erster Linie bin ich beratend tätig. Das heißt, ich kläre über die Ökologie der Wildtiere im Siedlungsraum auf“, erläutert der Forstwirt. Weitere Aufgaben sind beispielsweise: › Präventionsmanagement, etwa Vorschläge zur Vorbeugung von Schäden an Haus, Garten oder Auto. › Öffentliche Sicherheit: Bei Situationen mit Wildtieren, in denen die öffentliche Sicherheit gefährdet ist, kommt der Stadtjäger zum Einsatz. › Vergrämung: Treten Wildtiere dem Menschen zu nahe und leben etwa mit im Haus, wird zuerst versucht, das Tier zu vergrämen. rr OB Würzner (Mitte) mit der Wildtierbeauftragten Luisa Krauß und Stadtjäger Tim Wissutschek sowie deren Hunden Lucie und Eiko. (Foto Stadt HD) Sicherheitsbefragung 2023 Sicherheitsgefühl der Menschen in Heidelberg weiter verbessert Die neueste Sicherheitsbefragung der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg kommt zu dem Ergebnis: Das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger ist auf einem hohen Niveau. „Auch im Vergleich mit anderen Großstädten in Baden-Württemberg schneidet Heidelberg sehr gut ab“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Dieter Hermann. Krisenzeiten führten oftmals zu einer höheren Kriminalitätsfurcht. „Unter diesem Aspekt sind die hier gemessenen Werte natürlich besonders positiv zu bewerten.“ Für die Studie wurden 25.000 zufällig ausgewählte Menschen aus Heidelberg angeschrieben. Etwa 20 Prozent nahmen an der Studie teil. Sicherheitsgefühl in Schlierbach am Höchsten Der Stadtteil, in dem sich die Bewohnenden am wenigsten vor Kriminalität fürchten, ist Schlierbach – gefolgt von der Bahnstadt und Ziegelhausen. Relativ hoch ist die Kriminalitätsfurcht in Bergheim und im Emmertsgrund. Die Befragung zeigte jedoch auch: Emmertsgrund ist nach Ziegelhausen und Schlierbach der Stadtteil, in dem die wenigsten Menschen Opfer einer Straftat wurden. Blick ins Dunkelfeld Die Sicherheitsbefragung ist eine wichtige Ergänzung zur polizeilichen Kriminalstatistik. Sie misst nicht nur die angezeigten Straften sondern auch die, die nicht angezeigt wurden. Hinweise für die Prävention „Die Befragung zeigt uns, wo es Verbesserungspotenzial gibt“, sagt Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson. In der Altstadt und in Bergheim meldeten die meisten Befragten Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Lärm, ausschweifender Alkoholkonsum oder sexuelle Belästigung auf der Neckarwiese und in der Altstadt waren Themen, die von den Befragten problematisch wahrgenommen wurden. „Gemeinsam mit der Polizei arbeiten wir kontinuierlich daran, die Sicherheit weiter zu verbessern.“ sba www.heidelberg.de/ sicherinheidelberg Beispielhaftes Bauen Bis 12. September Objekte einreichen Stadt und die Architektenkammer Baden-Württemberg zeichnet unter dem „Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2017 – 2023“ Objekte aus, die Positives für das Wohlbefinden und das Zusammenleben von Menschen leisten. Gesucht sind realisierte Objekte aus den Bereichen Wohnen, Wohnumfeld, öffentliche Bauten, Industrie- und Gewerbebauten, Garten- und Parkanlagen, Innenraumgestaltungen sowie städtebauliche Projekte. Auch Umbauten und Umnutzungen gehören dazu. Das können gleichermaßen ein öffentlicher Platz oder Garten sein wie eine Schule oder Scheune – also keineswegs nur spektakuläre Großprojekte. Zur Teilnahme sind alle Bauherrinnen und Bauherren eingeladen, die gemeinsam mit einer Architektin oder einem Architekten gebaut haben. Aber auch alle Vertreter der Architektenschaft sind zur Einreichung aufgefordert. Unabhängig davon, wer die Initiative ergreift: Die Auszeichnung geht an beide Partner. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 12. September 2023, detaillierte Unterlagen finden sich unter www.akbw.de/ azv-ausschreibungen Codex Manesse Handschrift ist Teil des Weltdokumentenerbes Der Codex Manesse – eine prachtvoll gestaltete Sammlung mittelhochdeutscher Dichtung im Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg – ist in das UNESCO-Weltdokumentenerbe „Memory of the World“ aufgenommen worden. Der Codex gilt als eines der berühmtesten Bücher der Welt und kann digital abgerufen werden: digi.ub.uni-heidelberg.de/ diglit/cpg848 Illustration aus dem Codex Manesse

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