stadtblatt-heidelberg-download-2023-05

8 8. Februar 2023 KULTUR UND FREIZEIT Schwarze Lebensrealitäten Black History Month in Heidelberg: Veranstaltungen vom 9. bis zum 15. Februar I m Februar ist „Black History Month“. In Deutschland und weltweit werden in diesemMonat die Geschichte, Kultur und Errungenschaften Schwarzer Menschen sichtbar gemacht. Vom 9. bis 15. Februar rücken auch Heidelberger Initiativen gemeinsam mit dem Amt für Chancengleichheit die Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Deutschland ins Zentrum. „Ich freue mich sehr, dass wir durch diese Veranstaltungsreihe Schwarze Geschichte in Heidelberg sichtbar machen können und unseren Blick für die Bedeutung der afrodeutschen Bewegung in unserer Stadt schärfen“, erklärt Evein Obulor, Antirassismusbeauftragte der Stadt Heidelberg. › Vortrag und Diskussion: Zur Eröffnung bietet die renommierte Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Natasha Kelly am Donnerstag, 9. Februar, um 19 Uhr im Kulturzentrum Karlstorbahnhof vielfältige Einblicke in historische Biographien Schwarzer Menschen in Deutschland. › Theaterstück: Am Samstag, 11. Februar, 20 Uhr, stellt sich das Kollektiv goblin baby co. im Theater Heidelberg in einem experimentellen Stück die Frage „Was bedeutet Schwarz in Zukunft?“ und sucht Antworten in einer etwas anderen Märchenstunde. Im Anschluss an das Stück findet ein Gespräch statt. › Konzert und Gespräch: Am Mittwoch, den 15. Februar, wird ab 20 Uhr bei einem Konzert und Gespräch im Zwinger 1 der Frage nachgegangen, wie Schwarze Geschichte und Gegenwart in Heidelberg gelebt wird. Karl Frierson, international bekannter Jazzmusiker und ab Ende der 1980er-Jahre in Heidelberg als Soldat stationiert, spricht mit der „Black Lives Matter“-Aktivistin Leonie Baumgarten-Egemole über Schwarzes Leben in Heidelberg im Gestern und Heute. Hintergrund Ziel des Black History Month ist, die Geschichte Schwarzer Menschen in ihrer ganzen Vielfalt sichtbar zu machen. Der Black History Month wurde 1926 von dem US-Historiker Carter G. Woodsen ins Leben gerufen. Seit den 1990er-Jahren er auch in Deutschland begangen. Karten und Infos unter www.karlstorbahnhof.de www.theaterheidelberg.de Die Soziologin Dr. Natasha Kelly spricht am 9. Februar über „Schwarzes Leben in Deutschland“. (Foto Rachel) Künstlerresidenz Exil-Ukrainerin Hanna Osadko in Heidelberg Hanna Osadko ist in Heidelberg angekommen. Die ukrainische Schriftstellerin, Künstlerin, Buchillustratorin und Übersetzerin wird die kommenden zwei Monate in der UNESCO City of Literature Heidelberg leben und arbeiten. Möglich wurde die – auf Wunsch der Künstlerin zunächst auf zwei Monate begrenzte – Residenz durch die Umwidmung der Mittel für den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2022. Angesichts des Krieges in der Ukraine hatte die Stadtverwaltung den Vorschlag eingebracht, anstelle einer Preisverleihung für ein literarisches Werk zum Thema „Exil“ konkrete Hilfe zu leisten und ukrainischen Literaturschaffenden einen Arbeitsaufenthalt zu ermöglichen. Das Kulturamt ist über den Austausch mit der ukrainischen UNESCO-Literaturstadt Lwiw und des ukrainischen PEN mit Hanna Osadko in Kontakt getreten. Sie hat Lyrikbände undKinderbücher sowie Illustrationen in rund 100 Büchern veröffentlicht und wurde mehrfach ausgezeichnet. In Heidelberg wird sie an der Gedicht-Sammlung „Einsiedler-Krebs“ und dem Kinderbuch „Dubochok aus dem Krieg“ arbeiten. www.heidelberg.de/kulturamt „BibLab“ jetzt mit festem Standort Programmieren, Gaming, Videoproduktion: ab sofort finden in der Stadtbücherei Workshops rund um die digitale Welt statt. Die neuen Räumlichkeiten eröffnete Bürgermeister Wolfgang Erichson (r.) am 2. Februar, zusammen mit Direktorin Christine Sass und Medienpädagogin Eva Weiler. Das „BibLab“ soll Groß und Klein unterstützen, wichtige Kompetenzen für den Umgang mit neuen Medien zu erwerben und zu erweitern. Weitere Infos unter www.stadtbuecherei.heidelberg.de. (Foto Dittmer) LSBTI in der Altenpflege Vorträge im Februar Aus Angst vor Diskriminierung ist es für viele queere Personen in Pflegeheimen schwierig, offen mit ihrer Identität umzugehen. Zum Thema „LSBTI in der Altenpflege“ informiert am Donnerstag, 16. Februar, um 19.30 Uhr Peter Gehweiler vom „Frankfurter Verband“ über zwei Beispiele queer-freundlich zertifizierter Altenheime aus Frankfurt. Die Veranstaltung findet imAWO-Seniorenzentrum Wieblingen, Mannheimer Straße 267, statt und wird von der Stiftung „Buntes Leben stiften“ durchgeführt. Interessierte sind herzlich willkommen. Für Fachbesucher von Alteneinrichtungen gibt es eine Woche später, am Donnerstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr eine gleichlautende Veranstaltung. Bürgermeisterin Stefanie Jansen spricht einführende Worte. Projektwoche Lust und Liebe im Alter zum Valentinstag Der Wunsch nach Liebe und Zärtlichkeit geht mit Eintritt ins Rentenalter nicht verloren. Zum Valentinstag behandelt die Akademie für Ältere das Thema Lust und Liebe im Alter: Dienstag, 14. Februar › 10.40 Uhr: Gesprächskreis mit der Polizei: Betrug durch vorgetäuschte Liebe › 14 Uhr: Kontraproduktive Überlebensstrategien in Beziehungen entlarven und auflösen › 15.40 Uhr: Vortrag „Lust und Leid mit der Sexualität im Alter“, Teil 1 Mittwoch, 15. Februar › 15.40 Uhr: „Darf ich bitten? - Rumba für Singles“ Donnerstag, 16. Februar › 10.40 Uhr: Vortrag „Lust und Leid mit der Sexualität im Alter“, Teil 2 www.akademie-fuer-aeltere.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1