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stadtblatt  / 18. August 2021 4 AKTUELLES Perfektes Umfeld für Life-Science-Start-ups BioLabs Heidelberg be- gleitet Start-ups beim Start ins Geschäftsleben H eidelberg verfügt ab Ende 2021 über einen neuen Inkubator für Life-Science-Start-ups. Inkubatoren begleiten Start-ups beim Start ins Ge- schäftsleben.BioLabs Heidelbergwird der erste deutsche Standort von Bio- Labs sein, dem US-amerikanischen Non-Profit-Betreiber eines Netzwerks von Co-Working-Laboren und -Büros. Am 16. August feierten Vertreter aus Politik, Forschung und Wirtschaft ge- meinsam mit dem BioLabs-Team den baldigen Start im Heidelberg Innova- tion Park (hip). BioLabs Heidelberg bietet jungen Start-up-Unternehmen aus den Le- benswissenschaften ein optimales Umfeld, in dem sie schnell wachsen können. „Das ist ein Angebot, das perfekt zu unserer Wissenschafts- stadt passt“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Das Bio- Labs wird spannende Impulse ge- ben“, erwartet Ministerin Theresia Bauer auch mit Blick auf den neuen Innovationscampus, der in der Re- gion Spitzenforschung, Gründungen und Innovationen voranbringen soll (siehe auch Seite 2). red Selfie zum „Groundbreaking“ im hip, unter anderem mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.), Dr. Johannes Frühauf, Gründer und Managing Director BioLabs (2.v.r.), und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (r.). ( Foto Dittmer) Anbau in Holz Kita Furtwängler Straße wird erweitert Die geplante Erweiterung der städti- schen Kita Furtwängler Straße wird die Versorgung mit Betreuungsplät- zen in Handschuhsheim verbessern. Ein Anbau in Holz schafft 40 zusätz- liche Plätze für Kinder ab drei Jah- ren. Der Gemeinderat hatte die ent- sprechende Genehmigung im Juli erteilt. 2,5 Millionen Euro Kosten sind veranschlagt. Der Anbau wird nach dem „Heidel- berger Kita-Baukasten“ entwickelt. Auch die Kindertageseinrichtungen Breisacher Weg und Otto-Hahn- Straße werden nach diesem Prinzip gebaut. Mit dieser Holz-Modulbau- weise ist es möglich, Kindertagesein- richungen in der Hälfte der Zeit im Vergleich zur konventionellen Bau- weise zu errichten. Langfristig redu- zieren sich mit jeder weiteren Kita die Baunebenkosten deutlich. Digitale Infos per Telefon „Heidelberger Silber- draht“ für ältere Men- schen ohne Internet Ä ltere Menschen in Heidelberg erhalten auch ohne Internet Zugang zu digitalen Infos und An- geboten für Seniorinnen und Senio- ren. Der „Heidelberger Silberdraht“ ermöglicht es, Informationen aus dem Internet amTelefon zu hören.So können sich Nutzerinnen und Nut- zer über aktuelle Neuigkeiten, über Bewegungs-, Essens-, Bildungs- und kulturelle Angebote, über Informati- onen rund umdasThema Pflege,über Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag und vieles mehr erkundigen. Über den Telefondienst Silberdraht sind im gesamten Bundesgebiet be- reits allgemeine Informations- und Unterhaltungsangebote abrufbar. Heidelberg ist die erste Kommune, die einen spezifischen „Heidelber- ger Silberdraht“ mit ortsbezogenen Infos anbietet. 06221 58-37373: So funktioniert der Silberdraht Nutzerinnen und Nutzer wählen die Heidelberger Silberdraht-Rufnum- mer 06221 58-37373. Eine mensch- liche Stimme liest die einzelnen Menüpunkte vor. Wenn ein The- ma interessiert, können die Nutzer durch Tippen auf die passende Zahl auf dem Telefon mehr dazu erfah- ren. Die Ansagen können jederzeit erneut abgehört werden. Entstanden ist die Idee für „Silber- draht“ beim „WirVsVirusHackat- hon“.Der wurde im März 2020 unter der Schirmherrschaft der Bundes- regierung virtuell durchgeführt, um Projekte und Aktionen gegen die Folgen der Corona-Pandemie umzu- setzen. In der jüngsten Stadt Deutschlands wohnen auch Ältere Auch wenn Heidelberg eine der jüngsten Städte Deutschlands ist, wächst der Anteil der älteren Bevöl- kerung. Derzeit sind etwa 17 Prozent der Gesamtbevölkerung 65 Jahre und älter. Bis 2035 sollen mehr als 30.000 Personen über 65 in Heidel- berg leben. eu Unter der Rufnummer 06221 58-37373 gibt es für Seniorinnen und Senioren Informa- tionen aus dem Internet. ( Foto deagreez /stock.adobe.com) Pop-up-Store „DESIGNZEIT“ Bis 28. August in der Unteren Straße Die Zwischennutzungsagentur „Team Z“ hat gemeinsam mit der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirt- schaft der Stadt den Pop-up-Store DESIGNZEIT in der Unteren Straße 18 eingerichtet. Interessierte kön- nen von Montag bis Samstag,jeweils von 12 bis 20 Uhr, den Showroom und Verkaufsort von Designproduk- ten „made in Heidelberg“ in der Vi- nothek und Galerie LEON entdecken. Sieben Heidelberger Designerinnen und Designer stellen sich und ihre Produkte vor, die sie in Handarbeit gefertigt haben. Noch bis zum 28. August ist der Pop- up-Store geöffnet. Am 21. und 28. Au- gust wird es ein individuell gestal- tetes Programm der Designerinnen und Designer geben.Diese präsentie- ren und verkaufen Produkte aus den Bereichen Möbel-, Mode-, Lampen, Schmuck- und Produktdesign. Im Auftrag der Stadt sucht „TEAM Z“ leere Räume in Heidelberg, um sie übergangsweise zu Wirkstätten für die Kultur- und Kreativwirtschaft umzugestalten. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ kreativwirtschaft

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