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stadtblatt  / 18. August 2021 3 AKTUELLES Steg verbindet Stadtteile neu Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besichtigte Baustellen am südlichen Haupt- bahnhof D er südliche Hauptbahnhof ist zurzeit eine Großbaustelle. Hier entsteht unter anderem eine neue enge Verknüpfung zwischen Hauptbahnhof und neuem Stadtteil. Vom Querbahnsteig des Hauptbahn- hofs führt dann ein Verbindungssteg über den Max-Planck-Ring barriere- frei zum Europaplatz. Zum Auftakt seiner Baustellentour informierte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuckvor Ort über die Bauarbeiten. „Der neue Verbindungssteg zwi- schen Hauptbahnhof und Europa- platz bildet gleich zweifach eine Brücke – für den Einzelnen, aber auch für die ganze Stadt. Städtebau- lich gesehen, schaffen wir damit die direkte und ebenerdige Verbindung zwischen Bergheim und der Bahn- stadt“, sagt Jürgen Odszuck. Im Zuge der Bahnstadt-Entwicklung entsteht mit dem Europaplatz zwi- schenHauptbahnhof und Czernyring einneuesQuartiermit fünf Gebäuden und einem großen Platz.DieArbeiten für den Verbindungssteg vom Quer- bahnsteig des Hauptbahnhofs sollen voraussichtlich im vierten Quartal 2021 starten. Diese erfolgen im Zuge des Hochbaus am Europaplatz. Bau- herr ist die Gustav Zech Stiftung. Um das neue Areal am Europaplatz an das Straßennetz anzubinden, hat imApril der Ausbau des Max-Planck- Rings begonnen. Die Ringstraße umschließt den Europaplatz auf drei Seiten und führt direkt zum südli- chen Ausgang des Hauptbahnhofs. Weitere Baustellenbesichtigungen Erster Bürgermeister JürgenOdszuck besucht im weiteren Verlauf seiner Baustellentour die Konversionsflä- chen Mark-Twain-Village und Hos- pital in der Südstadt (2. September). Beim dritten Termin am 7.September stehen Tief- und Hochbauarbeiten im Fokus. Dann geht es zu den Bau- stellen im Schulbergweg (Bau einer Stützmauer), in der Hirschgasse so- wie zum neuen Feuerwehrgeräte- haus Ziegelhausen. cat Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (l.) besichtigt die Arbeiten am Max-Planck-Ring. Über diesen führt künftig ein Verbindungssteg zum Europaplatz. ( Foto Rothe) Neue Corona-Verordnung des Landes Impfzentrum in Patrick-Henry-Village bleibt weiter geöffnet – Corona-Tipps für Urlauber I nHeidelberg gilt die zum16.August in Kraft getretene Corona-Verord- nung des Landes Baden-Württem- berg. Danach können alle Menschen unabhängig von der Sieben-Tage-In- zidenz am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Einzige Voraussetzung ist, dass sie geimpft, getestet oder ge- nesen sind.Für den Besuch von Clubs und Diskotheken reicht ein Schnell- test allerdings nicht aus, hier ist ein PCR-Test notwendig. Grundsätzlich gilt: Wer keine Imp- fung oder Genesung nachweisen kann, muss ein negatives Testergeb- nis vorweisen (3G-Regel). Ausnah- men gibt es für Kinder sowie Schüle- rinnen und Schüler. Ein Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein,ein PCR-Test maximal 48 Stunden. Un- verändert bleibt die Maskenpflicht für alle ab sechs Jahren in geschlos- senen Räumen (mit Ausnahme des privaten Bereichs) und im Freien, wenn der Abstand von 1,5 Metern zu anderen nicht dauerhaft eingehalten werden kann. Noch ein Impfzentrum in PHV In Heidelberg gibt es seit dieser Woche nur noch ein Impfzentrum – und zwar im Patrick-Henry-Villa- ge (PHV). Es wird betrieben durch den Rhein-Neckar-Kreis.Geöffnet ist täglich von 8 bis 20 Uhr.Eine Anmel- dung ist nicht mehr notwendig. Das Kreisimpfzentrum im Gesellschafts- haus Pfaffengrund,das die Stadt Hei- delberg betrieb, ist seit dieser Woche geschlossen. Tipps für Urlauber auf städtischer Webseite Die Sommerferien verbringen viele außerhalb Deutschlands. Worauf zu achten ist, wenn man beispielswei- se ins Ausland fährt oder aus dem Urlaub zurückkehrt, zeigt eine Über- sicht auf der Webseite der Stadt. Die Stadt bittet darum,vor der Rück- kehr zu überprüfen, ob sich die Ein- stufung des Urlaubsland als Risiko-, Hochrisiko-, Hochinzidenz- oder Virusvariantengebiet geändert hat, während man sich dort aufgehalten hat. Das hat Einfluss auf die jeweili- gen Einreisebestimmungen. red Weitere Corona-Neuigkeiten unter www.heidelberg.de/coronavirus Neuer Vorsitzender des „Volksbund“ Bürgermeister Raoul Schmidt-La- montain ist neuer Vorsitzender des Volksbund Deutsche Kriegsgräber- fürsorge inHeidelberg.Er übernimmt die Aufgabe von Bürgermeister Wolf- gang Erichson. Der Verein pflegt im Auftrag der Bundesregierung die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Seine Jugendarbeit ist ein Beitrag zur Völkerverständigung. Akademie für Ältere: neue Aufsichtsrätin Der Aufsichtsrat der Akademie für Ältere hat kürzlich Bürgermeisterin Stefanie Jansen zur neuen Vorsit- zenden gewählt.Die Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chan- cengleichheit übernimmt die Auf- gabe von Oberbürgermeister Prof.Dr. Eckart Würzner. Selbstbedienungs- terminals Bald in allen Bürgerämtern Bürgerinnen und Bürger können seit Ende 2018 im Bürgeramt Mitte an einem Selbstbedienungsterminal (SBT) Pass- und Ausweisdokumente selbstständig beantragen. Nun stat- tet die Stadt auch die Außenstellen mit Selbstbedienungsterminals aus. Derzeit gibt es diese bereits in Kirch- heim und Ziegelhausen. Die übrigen Bürgerämter folgen demnächst. Am Terminal lässt sich das biomet- rische Passbild erstellen und die ge- gebenenfalls erforderlichen Finger- abdrücke scannen. Der Antrag wird digital unterschrieben und dann di- rekt zur abschließenden Bearbeitung weitergeleitet. Neben den jeweiligen Gebühren fallen für das beantragte Dokument acht Euro an. Der Betrag wird am Schalter bezahlt. ( Foto Stadt HD)

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