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stadtblatt  / 23. Juni 2021 7 AKTUELLES Landesfamilienpass Gutscheinkarten 2021 Alle Familien im Stadtkreis Heidel- berg, die im Besitz eines Landesfa- milienpasses sind,erhalten ab sofort die neuen Gutscheine für 2021 bei den Bürgerämtern der Stadt. Dazu sind der Landesfamilienpass, ein ak- tueller Kindergeldnachweis sowie gegebenenfalls ein Nachweis über den Bezug von SGB II-Leistungen mitzubringen. Mit dem Landesfa- milienpass können zahlreiche Se- henswürdigkeiten in Baden-Würt- temberg ermäßigt oder kostenlos besucht werden.Der Pass wird unab- hängig vom Einkommen ausgestellt für: › Familien ab drei Kindern › Alleinerziehende › Familien mit einem schwerbehin- derten Kind › Familien, die SBG II- beziehungs- weise kinderzuschlagsberechtigt sind › Familien mit Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Es können bis zu vier weitere er- wachsene Begleitpersonen eingetra- gen werden. Alle kindergeldberech- tigtenKinderwerdenberücksichtigt, unabhängig davon, ob es leibliche Kinder sind, die in einem gemeinsa- men Haushalt leben. www.heidelberg.de › Behördenwegweiser › L Stark gegen Diskriminierung Neue Broschüre des Antidiskriminierungs- netzwerks Heidelberg M enschen, die von Diskrimi- nierung betroffen sind,sollen in Heidelberg rasch Unterstützungs- angebote finden. Das Antidiskrimi- nierungsnetzwerk Heidelberg hat deshalb eine neue Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam. Gleichbe- rechtigt.“ vorgestellt. Herausgeber sind das Amt für Chancengleich- heit der Stadt und der Verein Mosaik Deutschland. Die Broschüre stellt erstmalig die kommunale Arbeit im Bereich Antidiskriminierung ge- bündelt dar und weist auf mehr als 50 Angebote zu Beratung, Stärkung, Bildung und Vernetzung hin. Danijel Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit, und Yase- min Soylu vom Vorstand des Vereins Mosaik Deutschland, erklären: „Wir wollen sicherstellen,dass Menschen in Heidelberg mit gleichen Rechten leben können und gleiche Zugänge haben: sei es zum Arbeitsmarkt, bei der Jobsuche oder im Kontext von Bildung. Dafür ist es wichtig, Betrof- fene an die vielfältigen Unterstüt- zungsangebote heranzuführen. “ Neue Beauftragte für Antidiskriminierung Die Antidiskriminierungsstelle im Amt für Chancengleichheit der Stadt entwickelt Bildungsformate und Präventionsprogramme gegen Rassismus und berät Institutionen in der Diversitätsentwicklung. Ko- ordiniert werden die Maßnahmen durch die neue kommunale Anti- diskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus,Evein Obu- lor. eu Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, können sich an viele verschiedene Beratungsstellen in Heidelberg wenden. ( Foto Shutterstock) Bodenpreise für Wohnbauflächen steigen Gutachterausschuss beschließt die neuen Bodenrichtwerte 2021 D ie Bodenrichtwerte für Wohn- bauflächen in Heidelberg stie- gen in den letzten zwei Jahren im Durchschnitt um 27 Prozent. Die Richtwerte für Wohngrundstücke liegen aktuell zwischen 310 und 4.040 Euro pro Quadratmeter. Als Datenbasis für die neuen Werte dienten alle in den Jahren 2019/2020 abgeschlossenen 3300 Kaufverträ- ge von Heidelberger Grundstücken. Die Lageklassifizierung der Bauflä- chen erfolgt rein kaufpreisorientiert. Wohnqualität,Aussichts- oderWohn- lage werden nicht berücksichtigt. Nachden jetzt veröffentlichtenDaten des Gutachterausschusses stiegen die Bodenrichtwerte unter anderem › in mehreren guten und sehr guten Lagen wie Neuenheim, West- und Südstadt, um knapp 30 Prozent › in mehreren mittleren und günsti- gen Lagen wie Wieblingen, Schlier- bach und Rohrbach um rund 30 Prozent › in einigen sehr günstigen Lagen, wie Boxberg und Emmertsgrund um bis zu 39 Prozent › für Gewerbeflächen um rund fünf Prozent. Alle Bodenrichtwerte im Stadtgebiet Heidelberg sind im Internet und in dieser Ausgabe auf den Seiten 8-10 zu finden. lgr www.heidelberg.de/ gutachterausschuss Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (M.) präsentiert mit dem Gutachterausschuss eine Karte mit den aktuelle Bodenrichtwerten. ( Foto Stadt Heidelberg) Pflegefamilien für Kleinkinder gesucht Das Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg sucht derzeit wie- der Familien oder Paare, die bereit sind,ein Pflegekind vorübergehend oder auf Dauer aufzunehmen. Die Eltern der Kinder zwischen null und sechs Jahren befinden sich in schwierigen Lebenssituationen. In Einzelfällen ist eine Rückkehr des Kindes in seine Familie nicht mehr möglich. Eine Pflegefamilie sollte Krisenerfah- rung und Lebensfreude besitzen so- wie das Interesse, eine Herausforde- rung anzunehmen. Die Stadt bietet eine individuelle und ausführliche Begleitung sowie eine finanzielle Vergütung. Informationen gibt es bei Katie Gackenheimer. 06221 58-37770 www.heidelberg.de/ pflegekinder Die neue Broschüre ist kos- tenfrei online sowie als Druckversion in den Bürger- ämtern, beim Amt für Chan- cengleichheit oder dem Ver- ein Mosaik Deutschland er- hältlich. www.heidelberg.de antidiskriminierung Broschüre „Gemeinsam. Gleichberechtigt.“

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