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stadtblatt  / 19. Mai 2021 6 AKTUELLES 125 Bäume als Schattenspender Hochstämme auf der Pfaffengrunder Terras- se gepflanzt A n der Pfaffengrunder Terras- se in der Bahnstadt entsteht ein neuer Platz mit viel Grün. „Ein Ort zur Naherholung, für Gespräche mit Nachbarn und Treffpunkt für Menschen aus ganz Heidelberg“, be- schreibt ihn Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Dort wurden kürz- lich 125 Bäume gepflanzt. Sie sind im Schnitt bereits bis zu vier Meter groß. „Der neue Platz bietet auch an warmen Sommertagen einen schat- tigen Aufenthaltsort“, erklärt Bürger- meister Raoul Schmidt-Lamontain. Den Schattenwurf übernehmen 62 Lederhülsenbäume, 21 chinesische Rothölzer, 17 Ziereichen, 7 Blauglo- ckenbäume und 18 Vogelkirschen. Sie kommen mit dem trockenen und heißen Stadtklima gut zurecht. Ansonsten bietet der neue Platz unter anderem Hochbeete zum Gärtnern, einWasserspiegel mit Fontänen,eine Vogelnestschaukel sowie genügend Sitzplätze. Die Eröffnung ist in den Sommerferien geplant. cat Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (l.), Monika Kissel-Kublik und Manuel Ballarini (2.v.l.) vom Landschafts- und Forstamt sowie Andreas Makeprange, Geschäftsstelle Bahnstadt, pflanzen einen der 125 neuen Bäume. ( Foto Larionova) Preis für erfolgreiche Existenzgründung Förderung innovativer Geschäftsideen Die Stadt Heidelberg will erfolg- reiche Unternehmensgründungen zukünftig jährlich mit einem Exis- tenzgründungspreis auszeichnen. Darüber informierte die Stadtver- waltung den Gemeinderat. So sollen innovative Geschäftsmodelle geför- dert und herausragende Geschäfts- ideen prämiert werden. Ziel ist es, die Gründungskultur am Standort Heidelberg zu fördern. Grundsätz- lich sollen sich alle existenzgrün- denden Personen mit Sitz in Heidel- berg innerhalb von drei Jahren nach Aufnahme der Selbstständigkeit oder Unternehmensgründung be- werben können. Nach den Plänen der Stadt soll eine neutrale Expertenjury, zusammen- gesetzt aus Mitgliedern aus der Heidelberger Wirtschaft, die Bewer- bungen in zwei Wettbewerbsstu- fen bewerten. Die Siegerin oder der Sieger soll durch ein Preisgeld, aber auch durch Marketingmaßnahmen unterstützt werden. Außerdem sol- len alle Bewerberinnen und Bewer- ber die Möglichkeit erhalten, ein Feedbackgespräch zu führen und Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftsmodells und der Unter- nehmenspräsentation zu erhalten. Direkter Draht zu LSBTIQ+Themen Städtische Koordinationsstelle soll Akzeptanz und gleiche Rechte fördern U mdie gleichberechtigteTeilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu stärken, fördert die Stadt Heidel- berg seit vielen Jahren Projekte für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen, kurz LSBTIQ+. Dies wird weiter ausgebaut: Eine Koordinationsstelle im Amt für Chancengleichheit soll über LSBTIQ+ Themen informieren,die Community unterstützen und Projekte zur Chan- cengleichheit fördern. Geplant sind unter anderem eine Webseite, ein Newsletter sowie Infoveranstaltun- gen undAktionen. Heidelberg ist in Anerkennung des Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Septem- ber 2020 im internationalen „Rainbow Cities Network“ (RCN) aufgenom- men worden. Das Netzwerk hat sich der Akzeptanz und Förderung von LSBTIQ+ verpflichtet. eu www.heidelberg.de/lsbtiq Für gleichberechtigte Teilhabe: (v.l.): Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen, Ober- bürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Marius Emmerich von der Koordinationsstelle LSBTIQ+ und Danijel Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit. ( Foto Rothe) Gegen riskanten Alkoholkonsum Stadt unterstützt Kampagne Studierender „rethink your HDrink“ heißt eine Social-Media-Kampagne, mit der Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg andere Stu- dierende für die Folgen von riskan- tem Alkoholkonsum sensibilisieren wollen. Seit dieser Woche werden auf Instagram neben Infos über die Folgen von zu viel Alkohol unter an- derem auch Rezepte für alkoholfreie Getränke gepostet. Das Projekt entstand in Kooperation mit der Suchtbeauftragten der Stadt Heidelberg und Mitarbeitenden der Suchthilfe inHeidelberg.Das Land un- terstützt über das Projekt „Starthilfe“ dasAlkoholpräventionsprogramm. instagram.com/ rethinkyourhdrink

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