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stadtblatt  / 5. Mai 2021 8 AKTUELLES Einblicke in die neue Südstadt Tag der Städtebauför- derung: Individuelle Spaziergänge über ehemalige US-Fläche am 8. und 9. Mai A us Aufmarschplätzen wird ein Ort der Begegnung. In ehema- ligen Soldatenunterkünftenwohnen Familien. Aus einer alten Kapelle wird ein Bürgerzentrum. Und ein Kulturhaus bespielt künftig eine Kutschenhalle. Das alles passiert ak- tuell in der Südstadt – auf dem ehe- maligen Areal der US-Armee zu bei- den Seiten der Römerstraße. Zum Tag der Städtebauförderung laden die Stadt, die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg, der Karlstorbahnhof und der Trägerver- eindes neuen Stadtteilzentrums Cha- pel Bürgerinnen und Bürger ein, sich bei einem individuellen Spaziergang ein Bild von den laufenden Arbeiten zu machen. Am 8. und 9. Mai entste- hen dazu an sieben Stationen „Schau- fenster in die neue Südstadt“. Zudem gibt es ein breites Internet-Angebot – unter anderemLuftaufnahmen und einen digitalen Audio-Spaziergang. Einen Spaziergang vor Ort kann man an den beiden Tagen ganz individuell tun. Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es keine Gruppenführungen. Die Schaufenster in die Südstadt › Lärmschutz- und Spielelandschaft an der Elsa-Brändström-Straße › Chapel, die ehemalige Kapelle an der Kreuzung Römerstraße/Rhein- straße,wird Stadtteilzentrum. › Mark-Twain-Center in der ehema- ligen US-Kommandantur › Bürgerpark: Als Begegnungsort wichtiger Bestandteil von „DER ANDERE PARK“ › Campbell Barracks West mit John- Zenger-Straße. › Karlstorbahnhof: Für das Kultur- haus wird die ehemalige Kutschen- halle saniert. › Campbell BarracksOst: DasTorhaus- gebäudewird künftig auch eine pri- vate Hochschule beheimaten. tir Mehr zum Programm unter www.heidelberg.de/ städtebautag Beim Spaziergang am 8. oder 9. Mai durch die neue Südstadt kommt man unter an- derem am neuen Karlstorbahnhof und dem Marlene-Dietrich-Platz (rechter Bildrand) sowie an der neuen Bebauung (l.) an der John-Zenger-Straße vorbei. ( Foto Stadt HD) Ausstellung „Für Freiheit und Republik!“ im Ebert-Haus Das Friedrich-Ebert-Haus zeigt die Ausstellung „Für Freiheit und Republik! Das Reichsbanner Schwarz- Rot-Gold 1924 bis 1933“.Den Reichsbanner gründeten republikanische Kriegs- teilnehmer zum Schutz der Weimarer Republik.Termin- vereinbarung nötig. 06221/9107-17 www.ebert- gedenkstaette.de . IZ-Workshop „We Rise“ Jocelyn B.Smith,Opernsänge- rin und Aktivistin,hat für das Interkulturelle Zentrum (IZ) dieWorkshop-Reihe „We Rise“ für ehrenamtlich Engagierte entwickelt.Thema ist unter anderem das Erlernen neuer Methoden,um Ziele zu er- reichen.Der erste kostenlose Workshop findet amMitt- woch,12.Mai,ab 18 Uhr statt. Anmeldung unter iz@heidelberg.de Kurz gemeldet (K)ein Gegenentwurf In der Ausstellung „Queer Is Not Anti“ präsentiert das Queer Festival Heidel- berg mit Unterstützung des Amts für Chancengleichheit der Stadt ab Samstag, 8. Mai, Arbeiten von zwölf Fotografinnen und Fotografen aus elf Ländern. Online und als Plakataktion in der ganzen Stadt thematisiert die Ausstellung die Offenheit für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt: „Queer“ ist mehr als ein Gegenentwurf. www.queer-festival.de ( Foto Emmemann) Weniger Verpackung geht immer Verpackungslabor zeigt, wie sich Kunststoffab- fälle vermeiden lassen In den letzten zwanzig Jahren ha- ben sich die Kunststoffverpackungen im Einzelhandel verdoppelt. Doch es gibt nachhaltige Alternativen beim Einkauf. Das zeigt das Verpackungs- labor „Alles drin,wenig drum“. Bis 31. Juli können Heidelbergerinnen und Heidelberger dabei verschiedene Ver- packungslösungen bei Einzelhänd- lern vergleichen und sich über deren Nachhaltigkeit informieren. „Das Projekt bringt uns konkrete Erkennt- nisse, wie Kunststoffverpackungen reduziert werden und wie wir die Verbraucherinnen und Verbraucher dabei mitnehmen können“, so Um- weltbürgermeister Raoul Schmidt- Lamontain. Die Projektpartner Alnatura, dm, die Heidelberger Unverpackt-Läden, der Onlinehändler memo und viele wei- tere Heidelberger Geschäfte präsen- tieren diverse Verpackungslösungen für Lebensmittel,Wasch- und Kosme- tikprodukte und Bürobedarf. Vor Ort kann man sich darüber informieren, wie nachhaltig die Verpackungen jeweils sind, Alternativen bewerten sowie an einer Befragung teilneh- men.Die Stadt und der Bund für Um- welt und Naturschutz Deutschland (BUND) begleiten die Kampagne mit Veranstaltungen rund ums Thema Plastikvermeidung. red Online-Befragung und weitere Infos: www.plastik-reduzieren.de

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