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7 stadtblatt  / 5. Mai 2021 Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg  06221 513-0   unternehmens​ kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg, René Priebe Alle Angaben ohne Gewähr STADTWERKE HEIDELBERG UMWELT- UND KLIMASCHUTZ Solarstrom vom Dach der Rottehalle Die größte „Auf-Dach- Photovoltaikanlage“ Heidelbergs in Betrieb E s ist der nächste Meilenstein beim Ausbau erneuerbarer Ener- gie in Heidelberg: Auf dem Dach der Rottehalle des Kompostwerks Wie- blingen ist seit Ende April 2021 eine große Photovoltaikanlage in Betrieb. Diese Anlage ist die größte, die bis- her auf einem Dach eines Gebäudes in Heidelberg errichtet worden ist. Geplant und installiert wurde sie von den Stadtwerken Heidelberg. Zusam- menmit der auf demBetriebsgelände bereits vorhandenenAnlage deckt die neue sogenannte „Auf-Dach-Anla- ge“ den Energiebedarf der gesamten Kompostanlage zu 30 Prozent ab. Mit dieser siebten Photovoltaikanlage macht dieAbfallwirtschaft und Stadt- reinigung Heidelberg einen weiteren Schritt hin zu einer hundertprozenti- gen Energieunabhängigkeit. Nach dem Klimaschutzaktionsplan soll die Photovoltaik in Heidelberg bis 2025 so ausgebaut werden, dass sie 25 Megawatt zusätzliche Leis- tung bringt. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain erläutert: „Das ist die führende Technologie des 21. Jahrhunderts. Mit ihrem Klima- schutzaktionsplan setzt die Stadt Heidelberg hier einen Schwerpunkt und investiert in Photovoltaik. Da- von profitiert nicht nur das Klima, sondern die Stadt spart bares Geld. Mit den Stadtwerken Heidelberg haben wir einen zuverlässigen und kompetenten Partner, um den Aus- bau in den nächsten Jahren weiter- zuentwickeln.“ cca Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Rolf Friedel, Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, beim Pressetermin zur Vorstellung der Anlage im Kompostwerk ( Foto Dittmer) Naturschutzgebiet „Unterer Neckar“ Bitte Rücksicht nehmen Im Heidelberger Naturschutzgebiet „Unterer Neckar“ gibt es Fischkin- derstuben, Brutplätze und bedrohte Pflanzenarten. Das Umweltamt der Stadt Heidelberg bittet zum Start der Freiluftsaison alle Erholungs- suchenden, auf die dortige Tier- und Pflanzenwelt Rücksicht zu nehmen. Nicht nur Biber, Eisvogel, Fischad- ler und Co. fühlen sich am und im Wieblinger Altneckar wohl, auch die Heidelberger Bevölkerung findet die ursprüngliche Flusslandschaft seit Jahren attraktiv. Die heißen Som- mer der vergangenen Jahre und aktuell die Corona-bedingten Ein- schränkungen haben den Besucher- druck weiter verstärkt. Folgende Regeln gelten: auf den vor- geschriebenen Wegen bleiben; Hun- de an der Leine führen, Grillen und Spielen ist nur auf den dafür ausge- wiesenen Plätzen gestattet; Das Be- treten der Inseln und Kiesbänke ist verboten; Das Gesundheitsamt rät, nicht im Neckar zu schwimmen. 19 neue Photovoltaikanlagen bezuschusst Mittelverwendungs­ bericht 2020 U nterstützt von Kunden des Ökostrom-Angebots heidelberg GREEN haben die Stadtwerke Hei- delberg im Jahr 2020 19 neue Photo- voltaik-Anlagen installiert: zehn auf Einfamilien- und drei auf Mehr- familienhäusern, drei auf Dächern von Sportstätten und Vereinshei- men,zwei auf Schulen sowie eine auf dem Regiebetrieb Heidelberg. Hinzu kommt eine LED-Umrüstung. Dies geht aus dem Mittelverwendungs- bericht 2020 hervor. Die Stadtwerke Heidelberg veröffentlichen den Be- richt jährlich, um offenzulegen, wie die Mittel der aus heidelberg GREEN- Kunden eingesetzt wurden. Das Produkt ist ausgezeichnet mit dem anspruchsvollen Grüner- Strom-Label. Kunden, die sich für dieses Produkt entscheiden, zahlen auf 25, 50, 75 oder 100 Prozent ihres Jahresverbrauchs einen Aufschlag von 4,76 Cent pro Kilowattstunde brutto auf ihren Ökostrom-Tarif. Die Mittel unterstützen den Bau von An- lagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien. Inklusive der 19 neuen Anlagen aus dem Jahr 2020 wurden seit 2001 be- reits 162 PV-Anlagen in Heidelberg und der Region bezuschusst. Ins- gesamt haben sie eine Leistung von 5,9 MWp und erzeugen jährlich rund 5,6 GWh Strom. Sie senken den CO2- Ausstoß um rund 2.630 t pro Jahr. Die 19 neuen PV-Anlagen produ- zieren jährlich 615.463 kWh Strom – genug für 256 Haushalte. Sie sen- ken den CO2-Ausstoß um rund 288 t pro Jahr. Der Zuschuss des Grüner- Strom-Labels beträgt rund 18 Prozent der Gesamtinvestitionen in PV-Anla- gen der Stadtwerke Heidelberg 2020. „Kunden,die Solarstromnutzen,sind unsere Partner in der Energiewen- de“, betont Michael Bensinger, Leiter Privat- und Geschäftskundenvertrieb bei den Stadtwerken Heidelberg. www.swhd.de/ heidelberg-green Sauberer Solarstrom vom Dach der Großsporthalle im Heidelberg Innovation Park (hip). Die PV-Anlage erzeugt jährlich rund 300.000 Kilowattstunden Solarstrom und damit den Strom- bedarf von 125 Haushalten. Die CO 2 -Emissionen reduzieren sich pro Jahr um 142 Tonnen.

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