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stadtblatt  / 10. Februar 2021 8 AKTUELLES Neues Feuerwehrhaus für Ziegelhausen Das Feuerwehrgerätehaus Ziegelhausen in der Kleingemünder Straße 18 wird neu gebaut. Derzeit wird das Obergeschoss in Holztafelbauweise errichtet. Der zweistöckige Neubau in Passivhaus-Bauweise dient im Katastrophenfall auch als Anlaufstelle für die Bevölkerung. Das alte Feuerwehrgerätehaus am selben Standort – im Hof des Alten Rathauses – wurde abgerissen. Die Fertigstellung ist im Oktober 2021 vorgesehen. ( Foto Stadt HD) Heidelberg bleibt ein attraktiver Einkaufsort Aktuelle Studie: Auch in der Corona-Pandemie schätzen Befragte Angebot und Ambiente D ie Lage für den Einzelhandel und die Innenstädte ist co- ronabedingt seit einem Jahr sehr schwer. Angesichts dieser Umstän- de hat Heidelberg aber immer noch eine attraktive Innenstadt. In der bundesweiten Studie „Vitale In- nenstädte“ punktete die Stadt auch 2020: Heidelberg erhielt nach einer Untersuchung des Instituts für Han- delsforschung (IFH) aus Köln beste Bewertungen. Befragt wurden mehr als 500 Passanten an zwei Tagen im September 2020. Ergebnisse der Befragung › Wie schon bei der Studie von 2018 erhielt Heidelberg die Gesamtnote 2,1 – trotz der Corona-Beschrän- kungen. Der Durchschnitt aller 107 teilnehmenden Städte liegt bei 2,5. › Knapp 74 Prozent der Befragten be- werten die Attraktivität der Innen- stadt mit gut oder sehr gut. Nur 8,2 Prozent geben eine schlechtere Note als 3. › Gerade in der Corona-Pandemie halten die Besucher der Innenstadt zu ihren Händlern: Jeder Zweite (53,1 Prozent) kauft bewusst mehr in der City ein, um lokale Anbieter zu unterstützen. › 42,5 Prozent nutzen den öffentli- chen Nahverkehr für die Anfahrt. Ein Drittel kommt mit Rad oder zu Fuß in die Innenstadt. › Noch Luft nach oben sehen die Be- fragten bei der Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto und den Parkmöglichkeiten (Note 3). › Etwa jeder zweite Befragte kommt von außerhalb in die Innenstadt. › Der „typische Innenstadtgast“ kauft trotz vermehrter Online-Angebote weiter regelmäßig in Geschäften in der Altstadt ein. Etwas mehr als 25 Prozent der Befragten geben an,ver- stärkt online einzukaufen. cca Mit „Click & Collect“ kann man auch beim aktuell geschlossenen Einzelhandel einkau- fen (s. Kasten rechts). Beim Warenabholen können Heidelberger ihren „Dankeschein“ abgeben. Dafür erhält der jeweilige Händler zehn Euro von der Stadt. ( Foto Dittmer) Die Stadt unterstützt in der Corona-Pandemie unter an- derem auch den Einzelhandel: › Die Stadt kommt Gewerbe- treibenden bei Werbetafeln oder Warenständern im öf- fentlichen Raum entgegen. Dafür fielen 2020 keine Son- dernutzungsgebühren an. › Bis 28.Februar können Hei- delberger ihren Dankeschein beispielsweise beim nächsten Einkauf (mit „Click & Collect“) einsetzen und so den Einzel- handel unterstützen.Die Stadt zahlt pro abgegebenem Dankeschein zehn Euro an den Händler.Alle „Dankstellen“ sind zu finden unter www. vielmehr.heidelberg . de › Mit „Click & Collect“ kann jeder den lokalen Einzelhandel unterstützen.Unter www. heidelberg.de/heidelberg kauftlokal hat die Stadt ein e Übersicht über teilnehmende Unternehmen erstellt.Ge- schlossene Geschäfte können – nach Bestellung per Telefon oder online –Ware verkaufen und zumAbholen bereitstellen. Weitere Informationen unter www.wirtschafts foerderung.heidelberg.de Unterstützung in schwierigen Zeiten Nominierungen für Brentano-Preis 2021 Werke von fünf Auto- rinnen und Autoren im Juryentscheid Fünf Autorinnen und Autoren sind 2021 für den Clemens-Brentano- Preis für Literatur der Stadt Heidel- berg nominiert. Er wird in diesem Jahr in der Sparte Erzählung verge- ben.Die Nominierten sind: › Franziska Füchsl (Jg. 1991) mit „Tagwan“ (Ritter Verlag, 2020) › Anna Ospelt (Jg. 1987) mit „Wurzel- studien” (Limmat Verlag, 2020) › Anna Prizkau (Jg. 1986) mit „Fast ein neues Leben“ (Friedenauer Presse, 2020) › Simon Sailer (Jg. 1984) mit „Die Schrift“ (Edition Atelier, 2020) › Philipp Winkler (Jg. 1986) mit „Car- nival“ (Aufbau Verlag, 2020) Seit 1993 wird der mit 10.000 Euro dotierte Clemens-Brentano-Preis jährlich im Wechsel in den Sparten Lyrik, Erzählung, Essay und Roman an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben. Sie haben mit ihren Erstlingswerken bereits Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Deutschlandweit einzigartig ist, dass der Preisjury sowohl profes- sionelle Literaturkritikerinnen und -kritiker als auch Studierende des Germanistischen Seminars der Uni- versität Heidelberg angehören. Am 12. März 2021 wird der diesjähri- ge Preisträger bekannt gegeben. Im Frühsommer findet voraussichtlich die Preisverleihung im Programm der UNESCO City of Literature Hei- delberg statt. stö