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stadtblatt  / 23. Dezember 2020 16 AKTUELLES Angebote rund um die Festtage Kulturelle Einrichtungen, Kirchen und andere bieten Besinnliches, Schönes und sogar Fitness für zu Hause S tädtische Kulturinstitutionen machen ihre Programme in Zeiten des Corona-Lockdowns auch über die Weihnachtstage digital erlebbar: Das Theater und Orches- ter Heidelberg, der „Heidelberger Frühling“, die Stadtbücherei, das Kurpfälzische Museum, die Fried- rich-Ebert-Gedenkstätte und das Interkulturelle Zentrum präsentie- ren vielfältige Angebote im Inter- net und verlegen so den Kulturge- nuss nach Hause. Die Angebote im Einzelnen Das Familienstück „Ox & Esel“ des Jungen Theaters Heidelberg zaubert über die Feiertage Theaterfeeling ins heimische Wohnzimmer. Der Ein- tritt zum Onlinetheater beträgt für Familien 7 Euro. Das Stück kann vom 24. Dezember bis 27. Dezember on demand angeschaut werden. www.theater-stream.de. Das Kurpfälzische Museum lädt zu einer digitalen Museumsreise ein. Film- und Hörbeiträge geben Einbli- cke in die Sonderausstellungen und Galerieräume. www.museum-heidelberg.de Das Interkulturelle Zentrum (IZ) hat ein digitales Kulturzentrum ein- gerichtet mit Konzerten, Lesungen, Auftritten, Ausstellungen und Dis- kussionsrunden. www.iz-heidelberg.de Auf der Website des Musikfestivals Heidelberger Frühling finden Klas- sikfans Podcasts und Videos mit Fes- tival-Künstlern. www.heidelberger-fruehling.de › Digital Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte stellt ihren Audioguide online zur Verfügung.Die Hörführungmit Fotos kann auf dem Smartphone oder dem Computer aufgerufenwerden.Der di- gitale Rundgang vermittelt viele Hin- tergrundinformationen zum ersten deutschen Reichspräsidenten Fried- rich Ebert und seiner Zeit. https://ebert-gedenkstaette. currit.net Tierische Videos und Fotos direkt aus dem Heidelberger Zoo sind im Internet oder auf den sozialen Me- dien des Zoos zu sehen. Heiligabend um 11 Uhr liest Zoodirektor Dr.Klaus Wünnemann Geschichten aus dem Zoo.Das Angebot ist kostenlos. www.zoo-heidelberg.de/ deinzoo Gottesdienste über die Feiertage: Die digitalen und analogen Ange- bote der christlichen Kirchen sowie anderer Religionsgemeinschaften in Heidelberg findet man auch über die städtische Homepage: www.heidelberg.de/coronavirus › gemeinsam die Zeit nutzen › Gottesdienste Wie bleibe ich fit und gesund – trotz geschlossener Sportstätten? Der Sportkreis Heidelberg bietet auf sei- ner Internetseite eine Übersicht mit weiterführenden Links zu Vereinen, die digitale Sportangebote zur Verfü- gung stellen.Die Angebote sind auch für Nicht-Mitglieder. red www.sportkreis-heidelberg.de Das Familienstück „Ox & Esel“ des Jungen Theaters mit Massoud Baygan (l.) und Simon Labhart kann zu Hause gestreamt werden. ( Foto Reichardt) Spende für den Jugendhof Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (M.) hat an den Jugendhof Heidelberg e.V. in Rohrbach 1.000 Euro aus seinen persönlichen Verfü- gungsmitteln gespendet. Er überreichte den Scheck seiner diesjährigen Weihnachtsspende am 18. Dezember an die Vorsitzende Angelika Treiber (r.) und ihren Kollegen Manfred Föhr. Der Jugendhof bietet Kindern und Jugendlichen Erlebnisse mit Natur, Tieren und Landwirtschaft und lehrt einen verantwortungs- und respektvollen Umgang damit. ( Foto Rothe) Klaus Staeck: Nachlass bleibt in Heidelberg Atelier soll öffentlich zugänglich gemacht werden Der in Heidelberg lebende 82-jährige Künstler, Grafiker, Jurist und Verle- ger Professor Klaus Staeck möchte Tei- le seines künstleri- schen Erbes nach sei- nem Ableben in der Stadt Heidelberg belassen.Darüber hat die Verwaltung den Gemeinderat am 17. Dezember informiert. „Wir begrüßen diese Ab- sicht sehr.Für Heidelberg wäre es ein großer Zugewinn, wenn wir Klaus Staecks Erbe hier für die Heidelberger und für die Gäste der Stadt bewahren könnten. Im Rahmen unserer finan- ziellen Möglichkeiten möchten wir an einer passenden Umsetzung ar- beiten“, erklärte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Mit einem „Letter of Intent“ wird der Oberbür- germeister diese Absicht gegenüber Staeck noch in diesem Jahr bekräfti- gen. Angedacht ist, dass Staecks Ate- lier in der Ingrimstraße 3 öffentlich zugänglich gemacht wird. Weiterhin sollen Kunstwerke und Teile der um- fangreichen Sammlungen Klaus Sta- ecks in Heidelberg verbleiben. Klaus Staeck ist einer der bekanntes- ten lebenden Heidelberger Künstler, er genießt international höchstes An- sehen.SeinMarkenzeichen ist die po- litische Plakatkunst. 1938 in Pulsnitz bei Dresden geboren siedelte er 1956 in die Bundesrepublik über. eu ( Foto Dorn)

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