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stadtblatt  / 23. September 2020 4 AKTUELLES Umweltfreundliche Betriebe Sechs Unternehmen wirtschaften nachhal- tig dank Unterstützung der Stadt S chon 140 Betriebe sind daran beteiligt: Das Projekt „Nach- haltiges Wirtschaften“ der Stadt Heidelberg steht für Umweltfreund- lichkeit und soziale Verantwortung. Städtische und externe Experten greifen dabei kleinen und mittel- ständischen Unternehmen bei der Einführung eines Umweltmanage- mentsystems unter die Arme. Jetzt haben wieder sechs Betriebe erfolg- reich teilgenommen und erhielten ihr Zertifikat. Auch in Zeiten der Coronavirus-Pan- demie sollte die Stärkung der Wirt- schaft in Einklang mit den Nach- haltigkeits- und Klimaschutzzielen stehen, betonte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Prä- mierungsveranstaltung. So setzt beispielsweise die Sikom Software GmbH im Rahmen des Projektes auf die Entwicklung von nachhaltigen Softwareprodukten mit möglichst wenig Energiebedarf. Das AWO Se- niorenzentrum Louise-Ebert-Haus konnte mithilfe von kleineren Es- sensportionen die Speisereste um die Hälfte reduzieren.Die Atos Klinik spart durch den Tausch von Kühltür- men gegen Hybridkühler 50 Mega- wattstunden Energie und mehr als 10.000 Euro Betriebskosten pro Jahr ein. Die drei weiteren ausgezeichne- tenProjektteilnehmer – das BestWes- tern Plus Palatin Kongresshotel und Tagungszentrum,die Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) und die MTB Schreinerei – waren be- reits in der Vergangenheit amProjekt beteiligt gewesen und freuten sich über eine Revalidierung. Mit dem Klimaschutz-Aktionsplan wollen Gemeinderat und Stadt die CO 2 -Emissionen noch weiter redu- zieren. Daher ist vorgesehen, dass 20 Prozent aller kleinen und mit- telständischen Unternehmen an „Nachhaltiges Wirtschaften“ teil- nehmen. Informationen für Interes- senten gibt es online. cca www.heidelberg.de/ nachhaltigeswirtschaften Die Geschäftsführung der Atosklinik zeigt den Mitgliedern der Projektkommission Nachhaltiges Wirtschaften den neuen, energieeffizienten Hybridkühler. ( Foto Dorn) Kurz gemeldet Frauenwirtschaftstage im Oktober Die Stadt und ihre Koopera- tionspartnerinnen laden zu zwei Veranstaltungen der Frauenwirtschaftstage 2020 ein.Am Freitag, 16.Okto- ber,findet ein informatives Frauenfrühstück ab 9 Uhr in der Volkshochschule statt. Das „International Profes- sional Women’s Forum“ am 17.Oktober ist eine virtuelle Netzwerkveranstaltung mit Vorträgen und Diskussionen in englischer Sprache.Mehr zum Programm und Anmel- dung im Internet. www.heidelberg.de/ frauenwirtschaftstage Webinar zur Cyber-Sicherheit Für Einzelhändler und Hand- werksbetriebe bietet die städ- tische Wirtschaftsförderung ein kostenloses Webinar zum Thema Cyber-Sicherheit an. Für die Veranstaltung am Mittwoch, 14.Oktober, um 19 Uhr ist die Teilnehmerzahl auf maximal 50 Betriebe be- schränkt.Mehr Informatio- nen gibt es im Internet. www.heidelberg.de/ digitaleswirtschaften Europäischer Wettbewerb: 22 Preise für Heidelberg 22 Heidelberger Schülerin- nen und Schüler waren beim 67.EuropäischenWett- bewerb 2020 erfolgreich. Einen Bundespreis gewann Ida Herrmann vomHölder- lin-Gymnasium. Wegen der Corona-Situation erhielten die Schüler die Preise an ihren Schulen.AmWettbewerb teilgenommen hatten 108 Schüler der Wilckensschu- le,der Carl-Bosch-Schule, des Hölderlin-Gymnasiums und des Elisabeth-von-Thad- den-Gymnasiums. www.heidelberg.de/ europäischerWettbewerb Baubeginn für schnelles Internet Im Beisein von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Mitte) setzte die Deutsche Telekom kürzlich in Rohrbach den Spatenstich für ihren Netzaus- bau in Heidelberg. Ab Mitte 2021 sollen 52.000 Haushalte schnellere Anschlüsse nutzen können. Um einen zügigen Baufortschritt zu garantie- ren, sagte die Stadt der Telekom ihre Unterstützung zu. Nach Rohrbach folgen Arbeiten in Pfaffengrund, Kirchheim, Schlierbach-Ziegelhausen, Wieblingen, Neuenheim und der Innenstadt. ( Foto Telekom) Interkulturelle Elternmentoren Sie unterstützen die Integration an Schulen Interkulturelle Elternmentoren stehen an Heidelberger Schulen als neutrale Ansprechpartner für Eltern mit Migrationshintergrund zur Ver- fügung.Wer ihre Hilfe braucht,kann sich an das Regionale Bildungsbüro der Stadt wenden. Die Elternmen- toren vermitteln zwischen einge- wanderten Familien und der Schu- le. Mit ihrer Unterstützung können Sprachbarrieren und kulturelle Un- terschiede überwundenwerden.Alle Elternmentoren haben sich im Rah- men einer Schulung mit dem Schul- system sowie mit interkulturellen Fragestellungen beschäftigt. Zudem sind sie oft mehrsprachig. 06221-58-32023 corinna.uebel@heidelberg.de

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