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stadtblatt  / 8. Juli 2020 7 „An der Konfliktlö- sung aktiv mitwirken “ „Als gebürtige Hei- delbergerin verfol- ge ich seit Jahren die Auseinander- setzung zwischen LindAnern/Innen und Kneipiers. Die Problemlösung ist mir ein persönli- ches Anliegen, da ich für beide Seiten Empathie habe. Sehr gerne möchte ich mich für den Erhalt des Nachtlebens in einem für alle zufriedenstellenden Rahmen einsetzen und an der Konfliktlösung aktiv mitwirken. Meine berufliche Erfahrung lehr- te mich den routinierten Umgang mit Interessendivergenzen, die ich durch meine Konflikt- und Kon- sensfähigkeit lösen lernte. Kom- munikationsfähigkeit, Koordinie- rungstalent und Selbstorganisation sind meine Stärken. Mein Gespür für den Umgang mit Menschen und meine Offenheit bereichern die Ar- beit im Team.“ Salima Nasri ( Foto privat) „Kümmerer, Binde- glied, Unterstützer“ „Als gebürtiger Heidelberger habe ich hier die Schule besucht, studiert und mich als Mar- keting Manager selbstständig ge- macht. Nun wohne ich am Uniplatz und arbeite in der Kettengasse. Ich erfahre die Lärmproblematik und Konflikte zwischen Anwohner und Gastronomen hautnah. Ich bin betroffen. Aber auch ich gehe gerne aus oder trinke noch ein Feierabend- bier. Bereits jetzt arbeite ich mit vie- len Gastronomen & Veranstaltern zusammen und verstehe die Not- wendigkeit eines Brückenbauers: Ein Kümmerer für meine Nachbarn, ein Bindeglied für die Politik, ein Unterstützer der Kulturschaffenden & Wirtschaft. Das alles möchte Ich für Sie sein und unsere Stadt aktiv mitgestalten: Ich bin einer von Ih- nen.“ Domenico Montinaro ( Foto privat) „Möchte einen positi- ven Beitrag leisten“ „Das zeichnet mich aus: Ich möchte mit meinen Kenntnissen und jahrelangen Erfah- rungen und meiner sozialen Kompetenz einen positiven Bei- trag als Nachtbür- germeister leisten. Meine Stärken: Ich bin ein offener Mensch, der auf Probleme eingeht und diese analysiert; Organisations- talent und hohes Maß an Engage- ment; Sorgfalt und Präzision Meine Erfahrung: Mehrjährige Tä- tigkeit im Verkauf; aktuell als Flä- chenmanager verantwortlich und tätig; abgeschlossene Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunika- tion; Teilnahme an Veranstaltungen und Events Meine Interessen: Weiterentwick- lung; Soziale Netzwerke Ich bin bereit, mich der neuen He- rausforderung zu stellen und freue mich auf ein Kennenlernen.“ Ümit Nalbant ( Foto privat) „Mit Herzblut für Heidelberg“ „Warum ich der richtige Bewerber für Heidelberg bin: Die Interessens- kollisionen aller Beteiligten verfol- ge ich seit Jahren in den Medien. Mit einem ehemaligen Di s co thekenbe - treiber als Vater und meinen noch 34 Jahren kenne ich die Sichtweisen sowohl der Gastronomen als auch der Feiernden. Das Bedürfnis einer ruhigen Wohnung teile ich mit den Anwohnern der Altstadt. Darum bringe ich die nötigen fach- lichen Kenntnisse mit: Als selbstständiger Lebensberater und Life-Coach unterstütze ich seit 2014 Menschen bei ihren privaten und beruflichenHerausforderungen. Mit viel Empathie und analytischen Denken erarbeite ich Lösungen, die kurz- und langfristig weiterhelfen.“ Philip von der Lehr ( Foto studio visuell Heidelberg, Rademacher) „Für beide Seiten best- mögliche Lösungen“ „Die Altstadt be- zeichne ich liebe- voll als meinWohn- zimmer. Damit dies aber weiterhin so blei- ben kann, möchte ich mich der Her- ausforderung stel- len und nach Lö- sungen für die Problematik suchen, die schon seit geraumer Zeit besteht – Feiern vs.ruhigem Schlaf. Selbst einige Jahre in der Eventbran- che tätig gewesen, ein recht großes Netzwerk in der Heidelberger Nacht- gastronomie und seit einigen Jahren von Donnerstag bis Samstag mit an der Tür eines Altstadtclubs, als gute Seele des Hauses, bekomme ich die Probleme hautnah mit und möchte dazu beitragen, diese für beide Seiten bestmöglich zu lösen. Die Stelle des Nachtbürgermeisters ist für mich eine Herzensangelegen- heit!“ Thomas Lipps ( Foto privat) „Wir wollen ‚anstän- dig‘ feiern!“ „Warum ich? ›› 55 Jahre Heidel- berg lieben, leben und erleben ›› Studium Erzie- hungswissenschaft ›› 25 Jahre Kommu- nikationserfahrung ›› 30 Jahre Rugby- spieler ›› soziale Kompetenz und Konflikt- management,mehrere Jahre Gastro- nomie-Erfahrung (Student), großes Heidelberg Netzwerk ›› Geht nicht, gibt es nicht Ziele: ›› Zufriedenheit, Jour fixe (Gastrono- men, Anwohner), Corona-Pandemie als Chance für Nachtkonzept ›› Nachtmanagement: gemeinsam Probleme analysieren, gemeinsame Lösungen erarbeiten und diese heu- te für morgen umsetzen ›› Nicht das Optimale versprechen, sondern das Optimale realisieren ›› Mediator-Funktion: immer ein of- fenes Ohr und Wort für alle.“ Bernd Martin ( Foto Deuschle) „Ich kenne keine Berührungsängste“ „Gerne biete ich meine Denk- und Kommunikations- arbeit an, um das Kollidieren berech- tigter Interessen abzumildern und um konzeptuell ohne alleinige Be- zugnahme auf be- stimmte Rechtsauffassungen zu einem furchtfreieren Status im Zu- sammensein der äußeren sozialen Milieus erheblich beizutragen. Diese Konflikte sind in ihrer Sub- stanz Stadt und gleichen sich in solch Midi-Kommunen. Eine noch nicht vorhandene Vernetzung bietet notwendige Neutralität. Ein solch ‚Kultur-Management‘ er- fordert genaue Sprache und gesun- den Verstand. Bedürfnisse und Spra- chen von Aktiven, Wohnenden und Verwaltung sind mir bekannt. Eige- ne Berührungsängste nicht. Eine Tätigkeit in die Nacht hinein ruft mir keine Umorientierung ab.“ Meinhard Lutz ( Foto privat) tbürgermeister-Posten stellen sich vor NACHTBÜRGERMEISTER: BEWERBERINNEN UND BEWERBER „Altstadt als liebens- werten Ort gestalten“ „In meiner lang- jährigen Erfahrung als Gastronom und Veranstalter habe ich die ,anatomi- schen‘ Strukturen unserer Heidelber- ger Altstadt, ihre Nervenbahnen, ihr Grundskelett, aber vor allem auch ihr Herz kennen und lieben gelernt. Die Fähigkeit, verschiedene Interessen gewinnbringend und lösungsorien- tiert zu vereinen, ist mir hierdurch selbst in Fleisch und Blut überge- gangen. Als Nachtbürgermeister wäre es mir aber ausdrücklich auch ein persönli- ches Anliegen, das vielfältige Poten- tial, welches das Nachtleben bietet, voll auszuschöpfen. Um dadurch die Altstadt für uns alle als den lebens- und liebenswerten Ort zu gestalten, der er für viele bereits ist und für viele weitere sein kann!“ Frank Gerhard Henfler ( Foto privat)

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