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stadtblatt  / 15. Januar 2020 5 AKTUELLES Freie Fahrt für Radler am Adenauerplatz Lücke auf der Route zwischen Altstadt und Hauptbahnhof geschlossen S chneller und komfortabler ge- langen Radfahrer seit Kurzem durch die Innenstadt. Die neue Rad- achse am Adenauerplatz schließt eine Lücke auf der viel befahrenen Route zwischen Altstadt und Haupt- bahnhof. Die neue Radachse am Adenauer- platz ist ein Kernelement der Hei- delberger Rad-Offensive. Damit wird die Radwegeführung in der Friedrich-Ebert-Anlage klarer struk- turiert. Dort entstand im Bereich zwischen Nadlerstraße und Sofien- straße ein eigenständiger Radfahr- streifen. Zwischen Sofienstraße und Rohrbacher Straße steht ein erhöh- ter Radweg mit 2,10 Metern Breite zur Verfügung. Nahezu alle Fußgän- gerquerungen wurden barrierefrei ausgebaut,die Signalanlagen moder- nisiert, die Fahrbahn erneuert. Der Bau der neuen Radachse kostete rund 1,15 Millionen Euro. Die Stadt hat für die Maßnahme Fördermittel des Landes und des Bundes bean- tragt. Der Förderbescheid des Bun- des über 195.000 Euro liegt bereits vor. Beim Land wurden rund 450.000 Euro Förderung beantragt. Rad-Offensive soll Umstieg aufs Velo attraktiver machen 35 Prozent der Heidelberger Bür- gerinnen und Bürger legen haupt- sächlich mit dem Velo ihre Wege innerhalb der Stadt zurück. Das ist ein Wert, den in Deutschland nur wenige andere Radhochburgen wie etwa Münster oder Freiburg errei- chen. Um den Umstieg auf das Rad noch attraktiver zu machen, hat die Stadt zahlreiche Maßnahmen in der Rad-Offensive gebündelt. Dazu gehören neben der Radachse Ade- nauerplatz unter anderem der schrittweise Lückenschluss im be- stehenden Radwegenetz und der Bau weiterer Fahrradstraßen. Auch die Maßnahmen im Rahmen des Mobilitätsnetzes brachten Vor- teile für Radlerinnen und Radler: beispielsweise zwei eigene Spuren auf der neuen Brücke nach Eppel- heim oder eine verbesserte Situati- on rund um den umgebauten Bahn- hofsvorplatz. lgr Der neue Radweg am Adenauerplatz schließt die letzte Lücke der Radroute zwischen Altstadt und Hauptbahnhof. ( Foto Rothe) Zwei Bürgermeister- Positionen ausgeschrieben Dezernatsleitungen „Kli- maschutz, Umwelt und Mobilität“ sowie „Sozi- ales, Familie, Bildung und Chancengleichheit“ I m Jahr 2020 werden in Heidelberg zwei neue Bürgermeister oder Bür- germeisterinnen gewählt. Aktuell werden beide Positionen öffentlich ausgeschrieben. Gesucht wird zum einen die Leitung für das neu geschaffene Dezernat „Klimaschutz, Umwelt und Mobili- tät“. Die Wahl im Gemeinderat fin- det am 23. Juli 2020 statt. Der oder die Gewählte soll das neue Amt dann zum 1.Oktober antreten. Zum anderen startet eine Ausschrei- bung für dieNachfolgevonDr.Joachim Gerner, der Anfang 2021 in den Ruhe- stand gehen wird. Über die Besetzung dieser Position wird der Gemeinderat am 12. November 2020 entscheiden. Der oder die Gewählte soll die Leitung des Dezernats „Soziales, Familie, Bil- dung und Chancengleichheit“ am 24. Januar 2021 übernehmen. Die Stellenausschreibungen erfolgen unter anderem in der Stadtblatt-Aus- gabe vom 22.Januar 2020.Der Bewer- bungsschluss für beide Stellen wur- de auf den 16.Februar 2020 festgelegt. Der Gemeinderat wird anschließend aus den Bewerbungen eine Voraus- wahl an Kandidaten treffen. Die je- weilige Wahl des neuen Bürgermeis- ters oder der neuen Bürgermeisterin findet im Gemeinderat in öffentli- cher Sitzung statt. tir Theaterkurse für Kinder Das Haus der Jugend startet zwei Theaterkurse in den Räu- men der Plöck 2a.Mitmachen können Kinder zwischen sechs und neun sowie zwi- schen zehn und 13 Jahren . 06221 58-31950 hausderjugend @heidelberg.de Zaun um „alla hopp!“-Anlage Die „alla hopp!“-Anlage im Harbigweg ist zum Schutz vor Beschädigungen nun umzäunt und wird abends abgeschlossen.Geöffnet ist bis März täglich von 8 bis 19 Uhr. Kurz gemeldet Lärm in der Altstadt Stadt sagte Ideen- werkstatt ab Aufgrund der geringen Teilnehmer- zahl hat die Stadt Heidelberg die für Dienstag, 14. Januar, geplante Ideen- werkstatt abgesagt. Nach Beschluss des Gemeinderates sollten an dem Treffen neben Vertretern der Stadt und der Polizei insbesondere die An- wohnerschaft,der Stadtteilverein,die Gastronomie und Jugendvertreter teilnehmen. Dazu erklärte Bürger- meister Wolfgang Erichson: „Der Ge- meinderat hat entschieden, dass die Stadtverwaltung beim Thema ,Lärm in der Altstadt‘ bewusst die unter- schiedlichen Akteure beteiligen soll. Vor demHintergrund der zahlreichen Absagen ist der Auftrag aus unserer Sicht nicht ausführbar. Nun will sich ein Teil der Eingeladenen dennoch treffen.Wir sind offen,die Ergebnisse dieser Gespräche dann wieder im Ge- meinderat zu besprechen.“

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