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stadtblatt  / 27. November 2019 stadtblatt  / 27. November 2019 8 9 ENGAGIERTE BÜRGER ENGAGIERTE BÜRGER Die Trägerinnen und Träger der Bürgerplakette mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (vorne, 2. v.r.) - Elfriede Wiest und Konstantin Waldherr sind nicht auf dem Bild. ( Foto Rothe) Im Jahr 2001 hat die Stadt mit der Bürgerplakette eine Ehrung geschaffen,um den Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwesen in beson- derer Weise anzuerkennen. Es können Einzelpersonen oder Gruppen geehrt werden. Maximal 27 Bürgerplaketten werden in einem Jahr ver- liehen – ein Großteil geht an Menschen aus den Stadt- teilen,die übrigen Plaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert. Jedes Jahr schlagen Mit- glieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Ge- meinderats und der Stadt- verwaltung Personen vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten. www.heidelberg.de/ buergerengagement Bürgerplakette Außergewöhnlicher ehrenamtlicher Einsatz für die Stadtgesellschaft 27 Bürgerplaketten verliehen – Auszeich- nung für den Einsatz für das Gemeinwohl E in außergewöhnlicher Einsatz für das Gemeinwohl und die Mitmenschen – das eint die Perso- nen, die am 20. November mit der Bürgerplakette der Stadt Heidel- berg geehrt wurden. „Im Namen der Stadt Heidelberg,des Gemeinderates und der gesamten Stadtgesellschaft möchte ich Ihnen meinen herzli- chen Dank für Ihr außergewöhn- liches ehrenamtliches Engagement aussprechen“, sagte Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner, der die Bürgerplaketten überreichte. ALTSTADT 1 Ludwig Hufnagel Seit 1983 ist er Mitglied der Freiwilligen Feuer- wehr, Abteilung Altstadt. Er unter- stützte unter anderemdie Gründung der Jugendfeuerwehr. Verantwor- tung trägt er als hauptverantwort- licher Koordinator der Abteilung bei Schlossbeleuchtungen und Brandsi- cherheitswachen. 2 Catherine Mechler-Dupouey Sie ist Mitbegründerin des Interkultu- rellen Elternvereins,der seit 1994 die Interessen von Migranten- und bi- kulturellen Familien vertritt. Zehn Jahre war sie Mitglied imAusländer- und Migrationsrat.Auch in weiteren Ämtern hat sie sich für interkultu- relle Verständigung eingesetzt. BAHNSTADT 3 Dr. Norbert Rau Das Grün- dungsmitglied und Vorstand des Stadtteilvereins Bahnstadt ist für die Pressearbeit verantwortlich. Er gilt als treibende Kraft hinter der Bahnstadt-Info, die mit Neuigkeiten aus dem Stadtteil einen wesentli- chen Beitrag zur Identitätsfindung im Quartier leistet. BERGHEIM 4 Peter Hagedorn Seit 1965 enga- giert er sich für die Segler-Vereini- gung Heidelberg 1932, insbesonde- re als Hafenmeister und Ausbilder. Beim Umbau des Vereinsheims war er federführend tätig. Auch an der Umstrukturierung des Vereins im Jahr 2000 wirkte er mit. BOXBERG 5 Dietrich Saalfrank Im VdK-Orts- verband Boxberg-Emmertsgrund engagiert er sich seit über 30 Jahren. Er kümmert sich um sozialpolitische Belange, Besuchsdienste und Feier- lichkeiten und verfasste die Chronik „Ein Rückblick auf 50 Jahre ehren- amtliche Sozialarbeit“. Viele Jahre setzte er sich auch in der evangeli- schen Boxberggemeinde ein. EMMERTSGRUND 6 Prof. Dr. Eckhart Ribbeck Als Vorsitzender des Vereins em.art – Kunst im Emmertsgrund kümmert er sich um die Organisation von Kunst- und Partizipationsprojekten im Stadtteil. Mehrere große Ausstel- lungen im Bürgerhaus und Augus- tinum bereitete er vor, in enger Ko- operation mit lokalen Vereinen und dem Stadtteilmanagement. HANDSCHUHSHEIM 7 Christel Burkhardt Nach mehre- ren Jahren im erweiterten Vorstand des Gesangvereins GVThalia 1919 Hei- delberg-Handschuhsheim wurde sie 1995 zur stellvertretenden Vorsitzen- den gewählt. Bis heute übt sie dieses Amt aus. Ihr Einsatz ermöglicht zahl- reiche Veranstaltungen des Vereins. 8 Bernhard Heck Im Pfarrge- meinderat St. Vitus ist er seit 1986 Mitglied. Nach der Zusammenle- gung zur Seelsorgeeinheit Heidel- berg-Nord trägt er dort als Vorsit- zender des Pfarrgemeinderates und stellvertretender Vorsitzender im Stiftungsrat Verantwortung.Auch in der katholischen Stadtkirche ist er aktiv im dortigen Pfarrgemeinderat sowie im Stiftungsrat. 9 Gesine Saggau Im Senioren- zentrum Handschuhsheim wird sie als Leiterin mehrerer Arbeitskreise sehr geschätzt. Wichtig ist ihr auch der Arbeitskreis „Älter werden in Handschuhsheim und Neuenheim“. Sie hat viel dazu beigetragen, dass das Seniorenzentrum für Ältere zu einem attraktiven Mittelpunkt im Stadtteil wurde. KIRCHHEIM 10 Monika Büßecker Sie ist im Karneval seit vielen Jahren aktiv. Zuerst nähte sie als Betreuerin des Mädchenballetts Tanzkostüme und Gardeuniformen. Genäht wird noch heute für den Schautanz der Großen und Kleinen Funken Heidelberg. Sie ist Gründungsmitglied der 1.Heidel- berger Guggenmusik der Karnevals- gesellschaft der Polizei Heidelberg. 11 Harald Claas Bei der SG Heidel- berg-Kirchheim engagiert er sich seit über 50 Jahren. Er trainiert mehrmals wöchentlich mehr als 50 Kinder und Jugendliche im Kunst- turnen und Mehrkampf. Zudem or- ganisiert er seit über 45 Jahren die Trainingslager im Ausland. 12 Monika Grädler Sie ist seit 1995 als Vorsitzende der Nachbarschafts- hilfe Kirchheim aktiv. Ihre Aufga- ben: Unterstützung bei Einkäufen, Behördengängen,Arztbesuchen und vielem mehr. Kinder und Jugend- liche mit Behinderung betreut und unterstützt sie, ebenso hilfsbedürf- tige Familien oder Demenzkranke. NEUENHEIM 13 Günter Lang 40 Jahre bekleide- te er im Heidelberger Ruderklub 1872 und im Heidelberger Regattaverband das Amt des Kassenwarts. Sämtliche Großprojekte und Anschaffungen wurden unter seiner finanziellen Aufsicht verwirklicht. Sein Vorbild und seine Hilfsbereitschaft haben beide Vereine wesentlich geprägt. 14 Elfriede Wiest (nicht im Bild) Ihr Engagement konzentriert sich auf die Betreuung von Seniorinnen und Senioren. Seit 1999 kümmert sie sich um die Bewohner der Pflegeheimat St. Hedwig. Sie leistet ihnen Gesell- schaft, gratuliert zum Geburtstag und begleitete sie bis vor Kurzem auch zu den Gottesdiensten in der Hauskapelle. PFAFFENGRUND 15 Doris Metzger Als Mitglied im Organisationsteam ist sie bei Fes- ten der Emmaus-Gemeinde aktiv. Sie pflegt den Kontakt zwischen der Graf-von-Galen- und anderen Schu- len mit der Gemeinde. Bei „Kirche für Kids“ ist sie für behinderte Kin derKontaktperson. Auch als Be- zirksbeirätin engagiert sie sich für ihren Stadtteil. ROHRBACH 16 Michael Kraft Er lenkt als stell- vertretender Vorsitzender seit vielen Jahren die Geschicke desTurnerbun- des 1889 Rohrbach. Seit rund 25 Jah- ren ist er Jugendtrainer und Betreu- er imFußball.Bei der 1250-Jahr-Feier in Rohrbach übernahm er die Orga- nisation und Leitung des Festdorfes. 17 Konstantin Waldherr (nicht im Bild) Engagiert setzt er sich für Ver- eine,kulturelle Veranstaltungen und die Gestaltung im Stadtteil Rohrbach ein. 2008 wurde er zum Vorsitzen- den der Sängereinheit 1910 Heidel- berg-Rohrbach gewählt. Mit dem Popchor schuf er einen erfolgreichen Chor,der Generationen verbindet. 18 Karin Wandt Seit 1980 enga- giert sie sich im Reit- und Fahrver- ein Rohrbach. Viele Jahre leitete sie die Meldestelle für die Reitturniere. Zehn Jahre lang war sie als Schatz- meisterin tätig, seit 2011 trug sie als zweite Vereinsvorsitzende Verant- wortung. Auch den Beitrag für das Ferienprogramm der Stadt Heidel- berg hat sie gestaltet und betreut. SCHLIERBACH 19 Hans-Georg Werner Von 1987 bis 2016 war er 1. Vorsitzender des Sängerbundes 1874 Schlierbach und begleitete viele Veranstaltungen wie das Weihnachts-, das Maiansingen oder den Seniorenherbst. Er ist zu- dem Vorstandsmitglied im Stadtbe- zirksverband des Jugendherbergs- werks sowie des CDU-Stadtbezirks Altstadt/Schlierbach. SÜDSTADT 20 Dr. Klaus-Uwe Baron Das Grün- dungs- und Vorstandsmitglied des Stadtteilvereins Südstadt engagiert sich derzeit als 2.Vorsitzender.Auch als Bezirksbeirat ist das CDU-Mit- glied aktiv und setzt sich für die Konversion in der Südstadt und eine nachhaltige Stadtentwicklung ein. WESTSTADT 21 Eva-Maria Eberle Im Organi- sationsteam des Weststadt-Som- merspektakels und im Vorstand des „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen“ ist sie seit Jahren aktiv. Sie engagiert sich im Stadtteilverein Südstadt, ist seit über 35 Jahren in der SPD. Seit 2014 gehört sie dem Bezirksbeirat Südstadt an. 22 Christoph Kölmel-Stracke Seit 2017 ist er Vorsitzender des Ältes- tenkreises der evangelischen Chris- tusgemeinde in der Weststadt, die sich mit anderen Gemeinden zur Christus-Luther-Markusgemeinde zusammengeschlossen hat. Er setzt Impulse zur Weiterentwicklung des kirchlichen Lebens. WIEBLINGEN 23 Ute Neureuther Seit 2008 trägt sie zur Prägung des diakonischen Profils in der evangelischen Kreuz- gemeinde bei. Sie leitet Projekte wie „Mahlzeit“ und „Frühstück im Winter“ für bedürftige Menschen. Auch in der ökumenischen Nach- barschaftshilfe ist sie aktiv.Auch das Ferienprogramm der Kreuzgemein- de wäre ohne sie nicht denkbar. ZIEGELHAUSEN 24 Elfriede Maisch-Doss  Ihr liegt der Erhalt des Brauchtums sehr am Herzen. Regelmäßig leitet sie den „Babbelnachmittag“ mit wechseln- den Themen. Sie führt mit mundart- lichen Vorträgen und in origineller Tracht durch das „Wäscherei-Mu- seum“ mit Geschichten rund um das „Wäschedorf“ Ziegelhausen. Gesamtstädtische Vorschläge 25 Syana Davis Viele Stunden un- terstützt sie beim Deutschen Roten Kreuz Menschen, die besondere Hil- fe brauchen. Im Ankunftszentrum in Patrick-Henry-Village übersetzt sie bei der Erstaufnahme ebenso wie in Kliniken, in der Universität oder bei Ämtern.Mit ihrer Unterstützung entstand das Mutter-Kind-Haus. 26 Projekt „Heidelberg hilft“, ver- treten durch Ulrike Heß-Emmerich, Mario Lehmann und Eva-Maria Rös- sy Ihnen gelang es im Rahmen von „Heidelberg hilft“ Spenden für einen Hilfsfonds der Stadt zu gewinnen. Dieser unterstützt geflüchtete, un- begleitete Kinder und Jugendliche. Als Mitglieder des Lions Clubs Alt- stadt initiierten die Geehrten auch zahlreiche weitere Projekte zuguns- ten von Kindern und Jugendlichen. Petra Schuck Sie hat 2004 den Verein Via Monumentum – Denk- malpflege Heidelberger Friedhöfe ins Leben gerufen. Dessen Ziel ist es, historische Grabanlagen zu erhalten. Dazu berät sie die Friedhofsverwal- tung. Dank ihres Engagements wur- den viele Grabdenkmäler restauriert und konnten Friedhöfe in ihrer Ein- zigartigkeit erhalten werden. 11 2 8 1 4 7 5 6 3 9 20 12 19 18 17 16 15 14 13 24 26 25 23 22 21 10 27 2 26 26 26 1 12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 15 16 18 19 20 21 22 23 24 25 27

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