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stadtblatt  / 25. September 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Heidelberger Marliese Heldner Mobility Tracker Die Verkehrssituation imNHF ist für alle Beteiligten mehr als unbefriedi- gend. 69 Prozent der Beschäftigten in Heidelberg sind Einpendler. Um auch diese Verkehrsströme messen und auswerten zu können, schlägt das Verkehrsmanagement einen Mobility Tracker vor. Stadtverwal- tung, IT-Spezialisten, Arbeitgeber und -nehmer u.v.a. des NHF koope- rieren, um über eine App Daten zu erheben und Maßnahmen zur Ver- besserung des Verkehrschaos umzu- setzen.Für das Projekt gibt es 50 Pro- zent Bundeszuschüsse.Hört sich gut an – oder? Also alles auf Start? Weit gefehlt, im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss wird das Projekt von Grün/Rot/Links blockiert und liegt nun in der Warteschleife. So kommen wir weder in der Verkehrs- wende noch im NHF weiter. Schade! i nfo@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Raimund Beisel Der Heidelberger Frauennotruf ... ... veranstaltet kostenfreie, durch die Stadt finanzierte, Selbstbehaup- tungskurse unter dem Motto „star- ke Frauen haben viele Gesichter“. Frauen kennen unterschiedliche Übergriffe – von Ignoranz über An- mache bis hin zur Vergewaltigung. Diese Gefahren in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich entsprechend davor zu schüt- zen oder sie erfolgreich abzuwehren, ist das Ziel dieses Seminars. Ferner ist es das Ziel, die ganz persönlichen Möglichkeiten der Selbstfürsorge und Selbstbehauptung jeder Frau zu stärken. Damit sollen ihr privater und beruflicher Handlungsspiel- raum, ihre Lebensqualität, ihre Le- bensfreude vergrößert werden. Ter- mine ab 6./7.10.von 18 bis 21 Uhr. Anmeldung: info@frauennotruf- heidelberg.de / Telefon: HD 181622. Ihr Stadtrat der Freien Wähler Rai- mund Beisel stadtrat.beisel@gmx.de Die Linke Bernd Zieger Für ein preisgünstiges und solida- risches Semesterticket! Das Semesterticket ist mit einem Preis von 170 EUR zu teuer. Daher nutzen weniger als 20 % der Studie- renden inHeidelberg diese Zeitkarte. Zudem soll dieser Preis jährlich um 5 EUR steigen. Durch einen Zuschuss der Stadt wird diese Erhöhung um 10 % reduziert. Allerdings ist man damit weit davon entfernt, das Semesterticket attrak- tiv zu machen. Ein preisgünstiges und solidarisches Semesterticket mit einem Preis von deutlich unter 100 EUR ist für uns als DIE LINKE eine vernünftige Alternative. Für die Fahrten am Wochenende sowie wo- chentags ab 19 Uhr gibt es bereits ein solidarisches Modell. Ein solidarisches Semesterticket würde die Nutzerzahl mindestens verdoppeln und dazu führen, dass viele Studierende nicht mehr mit demAuto zur Uni fahren. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Klima sucht Schutz, ... ... auch in Heidelberg! Wir brau- chen eine (Kommunal)Politik, die verschiedene Lebenssituationen berücksichtigt und nachhaltige Lö- sungen in naher Zukunft sucht. Wir brauchen nicht noch mehr Gutach- ten,Vorschriften,Verbote.Auch diese verbrauchen Ressourcen. Wir brau- chen Menschen, die selbst Verant- wortung übernehmen.Wir brauchen keine E-Scooter „just for fun“. Wir brauchen Menschen, die vom Auto auf das Rad umsteigen wollen, auch wenn es (noch) keine „Schnellfahr- trasse“ gibt, und die unter Gehweg nicht: GEHWEG! verstehen, sondern auch Fußgänger respektieren. Mehr Vor(aus)sicht, mehr Rücksicht und mehr Toleranz und Freundlich- keit täten auch dem Klima zwischen uns gut! Bitte lächeln! simoneschenk@web.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz „Wir sind hier,wir sind laut, ... ... weil man uns die Zukunft klaut“, skandierten die Teilnehmer*innen auf der Klimademonstration am letzten Freitag. Aufgerufen hatten Fridays for Future, Umweltorgani- sationen und Gewerkschaften.Mehr als 10.000 haben sich in Heidel- berg beteiligt. In ganz Deutschland streikten 1,4 Mio.Am selben Tag ver- abschiedet das Klimakabinett der Bundesregierung ein Programm,das völlig ungenügend ist. Der Gemein- derat muss bei seiner Beratung des Klimanotstandes erheblich konse- quentere Beschlüsse fassen, für die energetische Gebäudesanierung, die Energieerzeugung der Stadtwerke und die Verkehrswende. arnulf.lorentz@t-online.de DIE PARTEI Björn Leuzinger Post vonWagner Liebe BILD-Leser, die PARTEI Hei- delberg begrüßt die Entscheidungen des Stadtrats, bis 2026 den Zeppelin- verkehr in Heidelberg einzuführen sowie das Heidelberger Schloss in einen Bischofssitz umzuwandeln. Der neue Mitarbeiter des Stadt- rats Leuzinger heißt Daniel Wagner (Poetry-Slammer, berühmt). Er wird künftig diese Spalte mit klugen Fra- gen, intellektuellen Weisheiten und schmackhaften Rezepten füllen. ÜbernächsteWoche: Ketchup-Ei mit Pflaumenmus! Herzlichst, Ihr D. A. Wagner i nfo@die-partei-heidelberg.de

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