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stadtblatt  / 3. April 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Julius-Springer-Schule zwischen Römer- und Rohrbacher Straße be- darf einer grundlegenden Sanie- rung. Wir haben uns schon lange darüber Gedanken gemacht,wie das Areal insgesamt attraktiver gestaltet werden kann.Aus diesem Grund ha- ben wir vor 3 Wochen einen Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung prüfen und berichten soll, ob auf dem Gelände Schulcampus Mitte, unabhängig davon, welche Gebäude saniert und welche neu gebaut wer- den müssen, auch Wohnungen für Familien, Studierende sowie Mehr- generationenhäuser und Büroräume geplant werden könnten. Hierbei sollte auch der große Parkplatz mit- gedacht werden. Das frühere Clus- ter-Bauen ist heute nicht mehr zeit- gemäß. Eine gute Durchmischung unterschiedlicher Nutzungsräume wären belebende Elemente für ein gutes Miteinander. Ein weiterer Vor- teil dieser unterschiedlichen Nut- zung wäre eine bessere soziale Kon- trolle und weniger Angsträume. Ich hoffe auf viele kreative und mutige Ideen, die dieses Areal aufwerten. info@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer „Landwirtschaftspark“ ... ... soll das Gebiet um das bisherige Airfield werden und einstimmig hat auch der Bezirksbeirat Kirchheim der Prüfung und Entwicklung unter Hinzunahme der IBA zugestimmt – und ausdrücklich auch, dass dort kein Betriebshof angesiedelt wer- den soll. Schließlich liegt das Gebiet inmitten des Grüngürtels zwischen Speyerer Straße und dem Pfaffen- grund. Das hat auch die Mehrheit im Ge- meinderat so beschlossen, was je- doch die Fraktion der Grünen nicht davon abhält, der Bevölkerung zu suggerieren, dass das Airfield ein Standort für einen neuen Betriebs- hof sein könnte als eine angeblich realistische Alternative zu dem im Gemeinderat bereits mehrheitlich beschlossenen Standort Ochsen- kopfwiese. Damit unterstützt man dann die „Initiative gegen die Be- bauung der Ochsenkopfwiese“. Fragen nach der Umweltverträg- lichkeit oder der Anbindung an das Schienennetz vernachlässigt man einfach. Es sind halt Wahlkampf- zeiten, aber auch da sollte man de- mokratisch zustande gekommene Mehrheitsbeschlüsse akzeptieren können! info@dieheidelberger.de FDP Michael Eckert Gemeinsam für die ganze Stadt Vor der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 meinen manche in Hei- delberg, noch lauter kämpfen und Meinungsverschiedenheiten noch heftiger austragen zu müssen, als dies sonst schon der Fall ist.Wir alle, die wir uns für unsere Stadt enga- gieren, sollten aber auch in Wahl- kampfzeiten immer das Wohl der gesamten Stadt im Auge haben. Es gilt viele Interessen zu berücksichti- gen. In Handschuhsheim beispiels- weise kämpfen einige Bürger gegen jede Veränderung im Feld. Es gibt aber auch die Interessen derjenigen Handschuhsheimer, die die Dos- senheimer Landstraße vom Durch- gangsverkehr entlasten wollen, oder derjenigen, die zur Behandlung, zur Arbeit o.ä. ins Neuenheimer Feld fahren müssen. Unser Ziel ist auch hier, eine gemeinsame Lösung zu finden. Dies erfordert die Bereit- schaft, neben den eigenen Interes- sen auch andere Gesichtspunkte an- zuerkennen und nicht eine 100%ige Durchsetzung der eigenen Position als Ziel zu haben. Ohne Kompromis- se geht es nicht,hier und an anderen Stellen.Dafür setzen wir uns ein. Ihr FDP-Stadtrat Michael Eckert eckert@fdp-heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Zuhören statt ansagen Wer in Heidelberg eine bezahlbare Wohnung sucht, braucht Glück. Viel Glück. Besonders, wenn die Woh- nung auch barrierefrei sein muss. Im Gemeinderat haben wir uns deswegen stets dafür eingesetzt, dass der Anteil sozial gebundenen Wohnraums erhöht wird. DIE LIN- KE macht zudem eine Kampagne, in der Soziales, Wohnen und Ökologie zusammengebracht wird. Denn in einer so verdichteten Stadt wie Hei- delberg muss auch über kurzfristige Lösungen wie Holzbau, Gebäudeauf- stockungen und Modulbauweisen nachgedacht werden.Um das Thema vielseitig zu diskutieren, laden wir zu einer Diskussionsrunde ein. Mit dabei ist Janine Wissler (MdL DIE LINKE), Daniel Gallimore vom bmb, Hannah Niemeyer (Aktivistin vom Wohnraumbündnis) und Stadtrat Bernd Zieger. Los geht es am 9.April, 19 Uhr im Café Leitstelle vom Dezer- nat 16, Emil-Maier-Straße 16. info@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Verheerende Folgen der „Willkom- menskultur“ Heidelberg ist lt. Polizeistatistik er- neut die drittkriminellste Großstadt Baden-Württembergs. Die Gewalt- kriminalität ist gegenüber 2014 um 70 % gestiegen; fast die Hälfte der Tatverdächtigen sind Ausländer. Bei Asylbewerbern liegt der Anteil mehr als zehn Mal höher als bei Einheimi- schen. Dieser massive Import von Kriminalität ist die direkte Folge der Willkommenskultur. Die Ver- antwortlichen haben ihr eigenes Moral-Wohlgefühl vor die Sicher- heit der Bürger gestellt.Die AfDwird diese moralisch verwerfliche Politik vom Kopf auf die Füße stellen. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Das Heidelberger-Netzwerk- gegen-Rechts … … hat sich neu organisiert, die Bun- te Linke ist neben Grünen,GAL, SPD, Linke und weiteren Organisationen mit dabei. Auszug aus dem Selbst- verständnis (vollständig s. Home- page): „… Wir haben nicht verges- sen, was passiert, wenn Hass und Ausgrenzung salonfähig werden. … Wir werden nicht hinnehmen, dass Menschen bedroht, verfolgt und misshandelt werden. Aus diesem Grund werden wir uns rassistischer und nationalistischer Hetze überall, wo sie offenbar wird, gewaltfrei und entschlossen entgegenstellen.“ hilde.stolz@t-online.de

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